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„Er schürt nur Hass“: Assassin’s Creed-Produzent erklärt, warum er Elon Musk ignoriert

„WOKE“ schreit es aus der einen Ecke, aber bei Ubisoft ignoriert man das Geschrei. Aus gutem Grund, wie der Assassin’s Creed-Produzent verrät.

Yasuke ist einer von zwei Held*innen in Assassin's Creed Shadows und basiert auf einer historischen Persönlichkeit.
© Ubisoft

Die Top 10 der besten Assassin’s Creed Spiele

Assassin’s Creed ist die wichtigste Videospielereihe des Spieleentwicklers Ubisoft. Mittlerweile wurden etliche Serienteile des Spiels veröffentlicht. Da stellt sich natürlich eine große Frage: Was ist eigentlich das beste Assassin’s Creed? Wir haben uns beraten und verraten euch, welches die zehn besten Assassin’s Creed-Spiele der Hauptreihe sind – rein subjektiv versteht sich natürlich!

Im Mai enthüllte Ubisoft nach langer Wartezeit Assassin’s Creed Shadows und überraschte mit zwei Protagonist*innen: Einerseits die Konoichi Naoe, andererseits der Samurai Yasuke. Letzterer war und ist jedoch aufgrund seiner Herkunft einigen Lästermäulern im Internet ein Dorn im Auge und erneut entbrannte eine Debatte rund um den Begriff „woke“.

Auch Elon Musk, seines Zeichen Milliardär und Inhaber der Social Media-Plattform Twitter (mittlerweile X genannt), schaltete sich seinerzeit in die Diskussion um Assassin’s Creed Shadows ein: „DEI kills art“. Seiner Meinung nach würde also die Kombination aus Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion Kunst töten. Von Seiten Ubisofts gab es darauf keine Antwort – aus einem guten Grund, wie nun der auszuführende Produzent verrät.

Assassin’s Creed Shadows: Tweet von Musk gesehen und ignoriert

Die Debatte ist an den Entwickler*innen von Assassin’s Creed Shadows natürlich nicht vorbeigegangen. Auch Elon Musks Beitrag wurde wahrgenommen, wie Marc-Alexis Côté von Ubisoft in einem Gespräch mit Game File (via VGC) zu Wort gibt. Allerdings habe er sich dazu entschieden, die Diskussionen nicht noch weiter anzuheizen.

„Dieser Tweet löste Emotionen aus, die… das erste, was ich tun wollte, war, auf X zurückzugehen – welches ich deinstalliert hatte – und einfach zurück zu twittern“, so Côté. Schlussendlich habe er das aber nicht gemacht, auch um sich selbst und seine Kolleg*innen bei Ubisoft zu schützen. „Indem ich jemanden wie Elon angreife… werde ich die Leute nicht von unserer Sichtweise als Team überzeugen“, heißt es weiter.

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Elon Musk würde „nur den Hass schüren“ und überhaupt sollen die Spieler*innen erst einmal Assassin’s Creed Shadows selbst ausprobieren. „Und wenn sie innerhalb der ersten 11 Minuten und 47 Sekunden nicht von dem überzeugt sind, was wir tun, können wir die Diskussion führen“ schließt Côté seine Antwort.


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„Das beste, was wir je entwickelt haben“

Was in der von ihm genannten Zeitspanne passiert, das wollte der Produzent nicht verraten. Er verweist aber darauf, dass er erst kürzlich den aktuellen Build von Assassin’s Creed Shadows gespielt hätte und die „Antwort da wäre. Ich hoffe und wünsche mir einfach, dass die Leute offen dafür sind und das Spiel als das sehen, was es ist. Es ist ein Assassin’s Creed-Spiel, und ich glaube, das beste, das wir je entwickelt haben“, beendet er seine Ausführung zu dieser Thematik.

Ob sich jedoch Elon Musk und seine Anhänger*innen, sowie die üblichen lautstarken Meinungsträger*innen davon wirklich überzeugen lassen, sei dahin gestellt. Immerhin treiben diese mit Perfect Dark und Fable bereits die nächsten Aufregerthemen durchs Dorf.

Wie gut uns derweil das nächste Assassinen-Abenteuer gefallen hat, verraten wir euch in unserer Vorschau zu Assassin’s Creed: Shadows.

Quelle: Twitter / @elonmusk, Game File (via VGC)