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Hogwarts Legacy: Aus Angst vor Live-Service – Fans starten Petition für den Nachfolger

Fans starten Petition, damit ein Nachfolger kein Live-Service-Spiel wird

© Avalanche Software / Warner Bros. Interactive Entertainment

Ein Nachfolger zu Hogwarts Legacy ist zwar noch nicht offiziell angekündigt, aber so sicher wie der Einsatz des Cruciatus-Fluch unter Todessern. Allerdings nährt sich bei Fans zunehmend die Befürchtung, dass ein Sequel der zukünftigen Ausrichtung von Warner Bros. Games zum Opfer fällt.

Obwohl sich das Action-Rollenspiel in der Wizarding World im vergangenen Jahr zum Bestseller aufgeschwungen hat, sieht der Publisher darin nicht die Zukunft. Stattdessen will das Unternehmen noch stärker auf Live-Service-Aspekte, Mobile-Releases und Free2Play-Spiele setzen. Davon könnte auch ein Hogwarts Legacy 2 betroffen sein, weshalb bei dem einen oder anderen Spieler bereits jetzt die Alarmglocken schrillen. 

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Hogwarts Legacy: Petition will Live-Service für Nachfolger verhindern

Über den Sinn und Erfolg von Online-Petitionen lässt sich bekanntlich streiten, aber zumindest kann es, ähnlich wie beispielweise Social-Media-Kampagnen, auf eventuelle Missstände aufmerksam machen. Im Falle von Hogwarts Legacy handelt es sich um die Befürchtung, dass ein Nachfolger viele Stärken zugunsten von Monetarisierungsoptionen und Grind opfert. Etwas, was zumindest dem Fan Kevin Malcolm Sorge bereitet, weshalb er kurzerhand auf change.org eine Petition an Warner Bros. Games richtet.

Die Forderung ist simpel: „Stop Hogwarts Legacy 2 from being a Live Service“, sprich das Sequel soll auf keinen Fall dem Live-Service-Wahn verfallen. „Was Hogwarts Legacy einzigartig und für die Leute interessant macht, ist die Tatsache, dass es ein Singleplayer-Spiel gänzlich ohne Mikrotransaktionen ist. Wenn man es zu einem Live-Service-Game macht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es scheitert, sehr hoch und all die Investitionen, die in das Spiel gesteckt werden, würden am Ende dazu führen, dass der Support eingestellt wird und viele talentierte Entwickler ihre Zeit mit der Entwicklung verschwendet haben, nur um dann entlassen zu werden“, so der Petitionstext.

Mit seinen Gedanken steht Malcolm nicht alleine: Aktuell haben über 1.800 Menschen die Petition unterzeichnet. Natürlich ist das angesichts von über 22 Millionen verkauften Exemplaren von Hogwarts Legacy nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein – und dürfte damit bei Warner Bros. eher auf wenig Interesse stoßen. Hierfür müssten die Unterschriften schon eher explodieren, und selbst dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs noch immer verhältnismäßig unwahrscheinlich.

Immerhin hat sich der Publisher schon mehrfach zur eigenen Zukunft geäußert und sieht Live-Service als einen wichtigen Anker. Das dürfte deshalb auch bei einem etwaigen Nachfolger von Hogwarts Legacy und weiteren Harry Potter-Spielen eine wichtige Rolle spielen, ganz unabhängig von Petitionen und Fan-Forderungen.