THQ Nordic hat die Übernahme von Milestone durch die hundertprozentige Tochtergesellschaft Koch Media GmbH angekündigt. Das italienische Studio aus Mailand ist vor allem für Rennspiel-Serien wie MotoGP, MXGP, RIDE und Monster Energy Supercross bekannt. Der Kaufpreis liegt bei 44,9 Mio. Euro – plus Boni bei Erfüllung eines vereinbarten zukünftigen Profitabilitätsziels. THQ Nordic schätzt, dass Milestone im nächsten Geschäftsjahr, das im Juni 2020 enden wird, einen Nettoumsatz in Höhe von 27,5 bis 32,25 Mio. Euro erzielen wird (EBITDA: 15,5 bis 18,0 Mio. Euro).
„Milestone entwickelt seit 25 Jahren Rennspiele und ist heute führend im Bereich der Zweirad-Rennspiele. Mit 50 entwickelten Spielen seit der Gründung, acht Millionen verkauften Spielen seit 2013 und fünf Spielen in Entwicklung, bin ich überzeugt, dass Milestone auch in Zukunft erfolgreich sein wird. Ich freue mich sehr, Luisa Bixio und ihr erfahrenes Team in der THQ Nordic Gruppe willkommen zu heißen“, sagt Lars Wingefors, CEO von THQ Nordic AB.
Ich fürchte nur, dass das am Ende an den Lizenzen von Toyota und Lancia scheitert. Weshalb ich auch leider nicht mehr mit Dingen wie Scud Race rechne.
Völlig auszuschließen ist sowas natürlich nie. Ich bin nur deshalb skeptisch, weil nichtmal die Formel 1 sowas zu fordern scheint. Ich glaube hier in dem Fall sind die Ports einfach billig und schnell gemacht. War das nicht sogar Unreal 4? ... unter THQ seh ich da sogar eher noch mehr Ports kommen.
Der Grund, weshalb die Switch und Rennspiele nie Freunde werden dürften ist eigentlich ganz simpel und ähnlich gelagert wie bei Kloppspielen: Die richtig guten erfordern 60FPS. Das ist dann aber (meist) das erste, was bei einem Port der Schere zum Opfer fällt. Folgerichtig fühlen sich die Spiele dann nicht mehr „richtig“ an und es wird schwierig, ein Publikum dafür auf der Plattform aufzubauen. Was die Switch bräuchte, um in diesen Genres was zu reißen, das wären Spiele, die mit genau dieser Hardware im Kopf entwickelt sind. Aber die gäbe es erst, wen sie erwiesenermaßen ein Publikum dafür hätte....
Wenn man die Physik so anpasst das dosiertes Gas und Bremse nicht mehr nötig sind sollte man auch keine Probleme beim Zocken haben. Verändert halt nur etwas das ursprüngliche Gameplay. Software lässt sich ja auf die Eingabe anpassen.
Ansonsten mal sehen was unter Koch Media da bei rumkommt.
Naja, abgesehen von echten Simulationen hatte ich das Problem mit analogen Gas und Bremse ehrlich gesagt nie.
Die Idee, dass sie vertraglich plötzlich zu Ports genötigt wären halte ich ohne Nachweis bei den Lizenzen auch für höchst fragwürdig.