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Making of der Musik aus „Eon“

Die Amiga 500 Demo „Eon“ durchbricht alle Limits. Selbst bei der sensationellen Musik mussten viele Kniffe erst erfunden werden, wie Hoffman in seinem Write-up erzählt.

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Die digitale Welt spricht momentan nicht über Deep Learning, Realtime Raytracing oder VR. Eon ist das allgegenwärtige Thema, der bahnbrechenden Szenedemo für den Amiga 500, erstellt von der Gruppe The Black Lotus. Sämtliche Hardware-Limitierungen des 1987 erschienenen Home-Computers haben die Schöpfer mehr als nur einmal durchbrochen, damit die Flut an Pixelgrafiken, Vektoranimationen und Loading-Tricks auf gerade einmal zwei Disketten passten. Und wer dachte, dass beim umwerfenden Soundtrack keine Hindernisse zu überwinden waren, der irrt. Denn es genügte bei weitem nicht, ein simples ProTracker MOD-File abzuspielen. Vielmehr sorgten auch hier die Be- und Einschränkungen für viele neue Probleme, die durch raffinierte Coding-Tricks umschifft wurden, nur um weitere, neue Sorgen zu schaffen. Doch all dies konnten der Musiker Hoffman und Hauptprogrammierer Emoon beseitigen.

In einem ausführlichen Write-up schildert Hoffman ausführlich, wie der bombastische Soundtrack entstanden ist, wie die Abspielroutine funktioniert und die Sound- und Speicherlimitierungen ein ums andere Mal ausgetrickst werden konnten.

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