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Activision Blizzard – Geschäftsbericht: Sekiro übertraf Erwartungen; Cloud Gaming als Wachstumsbereich

Geschäftsbericht: Sekiro übertraf Erwartungen; Wachstum durch Mobile und Cloud Gaming

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Activision Blizzard hat den Geschäftsbericht für das 1. Quartal 2019 (Januar bis März 2019) vorgelegt. Das Unternehmen spricht von 345 Millionen monatlich aktiven Spielern im besagten Zeitraum, die sich auf die Sparten Activision, Blizzard und King verteilen.

Die Spiele von Blizzard Entertainment verzeichneten 32 Millionen monatlich aktive Spieler. Im vorherigen Quartal waren es noch 35 Millionen. Konkrete Angaben über die Blizzard-Spiele wurden nicht veröffentlicht. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass Hearthstone in diesem Monat die bisher größte Einzelspieler-Variante (PvE) erhalten wird.

Sehr zufrieden zeigte sich das Unternehmen mit den Verkaufszahlen von Sekiro: Shadows Die Twice. Das von From Software entwickelte Action-Adventure hätte sich besser als erwartet verkauft. Collister ‚Coddy‘ Johnson (Chief Operative Officer): „Wir könnten nicht zufriedener sein mit der Zusammenarbeit, der Ausführung und der Resonanz von den Spielern weltweit auf den von der Kritik gefeierten Titel von From Software.“ Das Spiel soll sich in weniger als zehn Tagen über zwei Millionen Mal verkauft haben. Der Blackout-Modus (Battle Royale) von Call of Duty: Black Ops 4 sorgte für zweistellige Wachstumsraten bei der Spielzeit (Spielstunden) im besagten Quartal und bei der täglichen Nutzungszeit pro Spieler im Vergleich zu Call of Duty: WW2. 41 Millionen monatlich aktive Spieler wurden bei Activision gezählt.

Die Zuschauerzahlen bzw. Zuschauerstunden der zweiten Season der Overwatch League liegen 30 Prozent über den Werten der ersten Saison. Zugleich haben die ersten fünf CoD-eSports-Teams einen Eigentümer gefunden (Atlanta, Dallas, New York, Paris und Toronto). Neuigkeiten zu Diablo Immortal gab es nicht. Es wurde nur Bezug auf die hohen Qualitätsstandards von Blizzard Entertainment genommen. Call of Duty Mobile soll ebenfalls in Amerika und Europa veröffentlicht werden. Pre-Launch-Betas sollen in diesem Jahr stattfinden. Candy Crush Friends Saga von King soll sowohl neue als auch bisherige Spieler angezogen haben, weswegen diese Unternehmenssparte die Anzahl der monatlich aktiven Spieler abermals steigern konnte. 272 Millionen monatlich aktive Nutzer wurden bei King-Spielen gezählt. Die durchschnittliche Spielzeit betrug 38 Minuten pro Tag.

Activision Blizzard möchte in Zukunft schneller neue Inhalte veröffentlichen und die Live-Services ausbauen, um die Spieler weiter „binden“ zu können. Außerdem sollen die bekannten Marken auf Smartphones und Tablets gebracht werden. Mit eSports, Ingame-Werbung und weiteren nicht näher beschriebenen Konsumenten-Aktivitäten soll das Engagement potenzieller Nutzer gesteigert werden. Um diese Ziele zu erreichen, soll die Anzahl der Entwickler gezielt erhöht werden. Zugleich sollen Investitionen in Technologie-Plattformen (Cross-Plattform-Tools zum Vertrieb von Inhalten) gesteigert werden.

Bei Konferenzen mit Investoren teilte Robert Kotick noch mit, dass mittlerweile über 300 Millionen Spiele aus der Call-of-Duty-Reihe verkauft wurden. Der nächste Titel aus der Shooter-Reihe (Spekulation: Call of Duty Modern Warfare 4) soll bis zum 30. Juni 2019 angekündigt werden. Abgesehen davon, dass sie Free-to-play stets als Geschäftsmodell im Hinterkopf haben würden, wird auf Cloud Gaming als Wachstumsbereich gesetzt. Robert Kotick erklärte, dass sie über viel Erfahrung und starke Marken verfügen würde, es den „Neulingen“ (wie Google Stadia) aber an Inhalten und der Erfahrung fehlen würde. Genau in diesem Bereich würden sie ihre Chance sehen, denn nur mit Inhalten würden die Game-Streaming-Anbieter letztendlich erfolgreich sein können. Daher sieht Kotick sein Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet.

Der Nettoumsatz von Activision betrug 317 Mio. Dollar (operative Einnahmen: 73 Mio. Dollar). Blizzard steuerte 344 Mio. Dollar bei (operative Einnahmen: 55 Mio. Dollar). King war für 529 Mio. Dollar verantwortlich (operative Einnahmen: 178 Mio. Dollar). Insgesamt stand im 1. Quartal 2019 ein Umsatz von 1,825 Mrd. Dollar unter dem Strich (nach GAAP). Die eigene Prognose (1,715 Mrd. Dollar) wurde übertroffen. 76 Prozent der Einnahmen stammten aus dem Digitalvertrieb. Die operativen Einnahmen betrugen 570 Mio. Dollar (Vorjahr: 595 Mio. Dollar). Die Umsatzprognose für das 2. Quartal ist hingegen relativ vorsichtig und beläuft sich auf 1,315 Mrd. Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr sollen knapp 6 Mrd. Dollar umgesetzt werden.

  1. Leon-x hat geschrieben: 09.05.2019 00:56Ich finde es extrem Schade wenn ich 10 Stunden ein Game spiele und dann Hürden vom Entwickler eingebaut bekomme die Spielzeitsteckung verlangen die mir persönlich keinen Spaß machen. Warum soll ich dann nicht die Option haben es variabel einfacher zu machen um für den Abschnitt voran zu kommen um das Ende vom Spiel doch noch zu erleben? Ich habe Geld für ein Game gezahlt was ja durchaus Freude bereiten soll. Es einfach weglegen ist doch nicht Sinn der Sache. Am PC kannst nach 2h eh nichts mehr zurückgeben und Retail auf Konsole finde ich den Wiederverkauf mittlerweile als Aufwand.
    Ich finde fehlende Optionen nie gut wenn man etwas beendet weil man die Lust verliert. Beim Lesen, Film, Musik kannst auch Stellen überspringen wenn sie dir nicht gefallen und trotzdem erleben was im letzten Drittel zu finden ist.
    Warum muss ich in einem Videogame bei jedem Durchgang die immer gleich nervende Stelle zocken. Warum 3-4 Stunden Grinden für das nächste Level? Manches merkt man ja erst später in einem Spiel. Gameplay selber könnte man ja durch eine Demo erfahren die es bei einem Sekiro leider gar nicht gibt.
    Aber bei einem Medium wo Games ein vielfaches von einem Buch, Kinobesuch, CD usw kosten finde ich es für den Preis eher ungeeignet wenn es durch fehlende Optionen ab einen gewissen Punkt nicht mehr Spaß macht.
    Das sind halt andere Ansichten und dafür gibts ja nunmal verschiedene Spiele ^^'
    Ich mag hingegen viel lieber, wenn Spiele durch knifflige Abschnitte oder Backtracking, als durch eine Story gestreckt werden.
    Daher ist auch dein "Spaß-Argument" komplette Auslegungssache.
    Mal ehrlich:
    Wenn wählbarer Schwierigkeitsgrad sooo wichtig ist, krieg ich dann dafür eine Option den ganzen Story-Mist abzuschalten und damit eine stark gamplayfokussierte Variante zu spielen? So komplett ohne Walk'n'Talk Stellen, wenig Cutscenes und Automatismen?
    Hmmm... da würde ich Uncharted sogar echt gut finden :ugly:

  2. Scorplian190 hat geschrieben: 08.05.2019 23:20 Wenn ich sowas an einem Spiel als schlecht empfinde, dann spiele ich halt ein anderes Spiel. Ein veränderbarer Schwierigkeitsgrad ändert dann bei mir nichts an der Sache. Macht es für mich eigentlich nur noch schlimmer.....
    Ich finde es extrem Schade wenn ich 10 Stunden ein Game spiele und dann Hürden vom Entwickler eingebaut bekomme die Spielzeitsteckung verlangen die mir persönlich keinen Spaß machen. Warum soll ich dann nicht die Option haben es variabel einfacher zu machen um für den Abschnitt voran zu kommen um das Ende vom Spiel doch noch zu erleben? Ich habe Geld für ein Game gezahlt was ja durchaus Freude bereiten soll. Es einfach weglegen ist doch nicht Sinn der Sache. Am PC kannst nach 2h eh nichts mehr zurückgeben und Retail auf Konsole finde ich den Wiederverkauf mittlerweile als Aufwand.
    Ich finde fehlende Optionen nie gut wenn man etwas beendet weil man die Lust verliert. Beim Lesen, Film, Musik kannst auch Stellen überspringen wenn sie dir nicht gefallen und trotzdem erleben was im letzten Drittel zu finden ist.
    Warum muss ich in einem Videogame bei jedem Durchgang die immer gleich nervende Stelle zocken. Warum 3-4 Stunden Grinden für das nächste Level? Manches merkt man ja erst später in einem Spiel. Gameplay selber könnte man ja durch eine Demo erfahren die es bei einem Sekiro leider gar nicht gibt.
    Aber bei einem Medium wo Games ein vielfaches von einem Buch, Kinobesuch, CD usw kosten finde ich es für den Preis eher ungeeignet wenn es durch fehlende Optionen ab einen gewissen Punkt nicht mehr Spaß macht.

  3. Leon-x hat geschrieben: 08.05.2019 12:20 Es gibt aber auch Spiele da beendest ein Level und im Nächsten sind die Gegner 3-4 Stufen über dir. Dann will der Entwickler dass man sich stupide 2-3 Stunden Nebenquest widmet weil es so nichts bringt auf die Gegner mit 2-3% Schaden einzukloppen. Einfach hier nicht die Wahl bekommt der Hauptstory zu folgen weil der Entwickler diese Hürde und Schwierigkeitsgrad so festgelegt hat.
    Somit ein Entwickler bestimmen will wie ich ein Spiel zu spielen habe und wie schnell ich da durchkomme. Kann er machen muss aber dann in Kauf nehmen dass es mir keinen Spaß macht und dann abbreche weil Optionen fehlen es abzumildern.
    Wenn ich sowas an einem Spiel als schlecht empfinde, dann spiele ich halt ein anderes Spiel. Ein veränderbarer Schwierigkeitsgrad ändert dann bei mir nichts an der Sache. Macht es für mich eigentlich nur noch schlimmer.
    Leon-x hat geschrieben: 08.05.2019 12:20 Bei einem Renngame will ich auch kein vorgefertigtes Setup wenn es gar nicht meinen Fahrstyle entspricht. Warum sollte ich eine Meisterschaft fahren mit einen Wagen der mir keinen Spaß macht weil ich ihn nicht auf mein Gameplay anpassen darf?
    Da sprichst du wirklich mit dem Falschen. Zwar mag ich, wenn ein Rennspiel unterschiedliche Autos bietet, aber ich mag keine manuellen Auto-Modifizierungen. Wobei ich das aber noch ignorieren kann, da ich das in der Regel nicht sooooo wild empfinde.
    Aber wenn mir ein Rennspiel im Gameplay nicht gefällt, ist es egal ob ich einen LKW oder ein Motorrad fahre.
    Ich hab ja auch extra erwähnt, dass es mir nur um SP-Games geht ^^'
    Kajetan hat geschrieben: 08.05.2019 12:43
    Scorplian190 hat geschrieben: 08.05.2019 12:05 Naja, das wäre dann aber ein so großer Unterschied, dass man es als Spin-Off bezeichnen könnte, was prinzipiell einem neuen Spiel statt einer Fortsetzung entsprechen würde o.o
    Ich will das ja auch nicht ANSTATT von WoW, sondern ZUSÄTZLICH :)
    Das ist doch wovon ich rede :Kratz:
    Bestehende Spielereihen sollten so bleiben...

  4. Kajetan hat geschrieben: 08.05.2019 11:35
    Scorplian190 hat geschrieben: 08.05.2019 11:30 Würde aber nie auf die Idee kommen, zu fordern die Spiele auf meinen Geschmack umzukrempeln ^^'
    Wieso nicht? Ich hätte gerne ein SP-WoW und fordere das immer von Blizzard. Macht das Blizzard deswegen? Nein, natürlich nicht, warum sollten sie auch, aber das hält mich trotzdem nicht davon ab es weiterhin zu fordern :)
    Ich will das selbe... allerdings mit ausschließlich einem Schwierigkeitsgrad und sehr hohem spielerischen Anspruch.
    Kaufen würd ichs nicht. Mir sagt das Setting nicht so zu.
    Aber existieren sollte es allemal. ;)

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