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Atlas hat einen ziemlich holprigen Early-Access-Start hingelegt; direkte Hinweise auf ARK-Ursprung

Hat einen ziemlich holprigen Early-Access-Start hingelegt; direkte Hinweise auf ARK-Ursprung

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Atlas

ist nach mehreren kurzfristigen und weitgehend schlecht kommunizierten Verschiebungen nun doch in den Early Access auf PC via Steam gestartet (Preis: 24,99 Euro). Die Early-Access-Phase soll ungefähr zwei Jahre dauern. Allerdings hat das Multiplayer-Piraten-Abenteuer in einer Spielwelt, die über 40.000 Spieler beherbergen soll, mit massiven Problemen zu kämpfen. Es gibt zahlreiche Berichte über Probleme mit der Server-Erreichbarkeit, beim Login und beim Respawn. Auch über Verzögerungen, Fehler und Lags sowie allgemeine Performance-Macken wird berichtet. Die Rückmeldungen der Spieler fallen entsprechend „größtenteils negativ“ aus. Bei Steam sind aktuell 23 Prozent von 3.795 Nutzerreviews „positiv“. Es sind bereits erste Patches veröffentlicht worden, die hauptsächlich die Erreichbarkeit der Server verbessern sollen. Darüber hinaus wollen die Entwickler an der Optimierung von Third-Party-Servern arbeiten bzw. daran, seinen eigenen „Atlas“ erstellen zu können.

Vor wenigen Minuten konnte ich mich zum Beispiel auf einen (offiziellen) europäischen PvE-Server einloggen und einen Charakter erstellen. Ich startete schwimmend im Wasser und wurde sofort vor einer großen Schlange und einem Krebs attackiert. Der Faustkampf war nicht so erfolgreich. Es folgte der Respawn in einem Gebiet, in dem die Wellen des Wassers seltsam ruckelten – und irgendwie erinnern das Spielgefühl und die hakeligen Animationen schwer an ARK: Survival Evolved. Die maximale Spielerzahl (40.000 gleichzeitig aktive Spieler) auf den Servern wird ebenfalls nicht im Ansatz erreicht.

Des Weiteren haben einige Spieler im Hauptmenü einen versteckten Menüpunkt entdeckt, der zu einem bekannten Menü aus ARK: Survival Evovled führt. Dort kann man zum Beispiel den Dino-Schaden modifizieren und zwischen mehreren „Story Arks“ wählen. Bei den „Story Arks“ werden „The Island“, „Aberration“, „Scorched Earth“ sowie „Ocean“ erwähnt. „Scorched Earth“ und „Aberration“ sind kostenpflichtige Erweiterungen für ARK: Survival Evolved und „Ocean“ ist im Prinzip das neue Spiel Atlas, das ursprünglich wohl als ARK-Erweiterung geplant war. Daher rühren die vielen Parallelen zu ARK. Übrigens kann Atlas in diesem Menü im Einzelspieler-Modus gestartet werden.



Atlas ist ein Multiplayer-Piraten-Abenteuer (Ego-Perspektive) für bis zu 40.000 Spieler gleichzeitig in einer Spielwelt. In einer (endlosen) offenen Welt wird man Schiffe bauen, Festungen errichten, Siedlungen plündern und Leute für seine Crew anheuern können.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. wenns mal läuft macht es riesen spass, wasser und vitamine!!! ^^ haben ne andere insel erreicht, zu zweit auf nem floß, halb verdurstet und lauter ausfallerscheinungen. nach paar meter auf dem neuen land dann gestorben, einfach zu unvorbereitet gewesen für ca 2h auf offener see. es war so spannend LOL
    in der start region ist pures chaos, 10fps und rubberband, man muß ungefähr 2min laufen um ca 2m strecke zu schaffen. komplett unspielbar.
    schafft man es allerdings raus aus dieser startzone, steigen die fps und man kann sich normal bewegen, zwar hoher ping aber spielbar.
    man sollte es sich allerdings echt ersparen jetz über die feiertage, in 1-2 monaten kann man es sicher viel mehr geniessen.

  2. Marosh hat geschrieben: 23.12.2018 16:28 Und viele verteidigen es mit "Es ist Early Access !!1!!!1!".
    Gut, bei manchen Reviews würde ich mir auch an den Kopf fassen, weil sie einem EA-Titel eine schlechte Wertung wegen Bugs und unfertiger Inhalte verpassen. Natürlich ist es verbuggt und unfertig, ist ja auch im Early Access!
    Insofern gebe ich den Verteidigern recht.
    Nur...
    Was ist das für eine Art von Early Access-Spiel, wenn man nicht einmal ins Spiel reinkommt und gegebenenfalls Stunden im Menü wartet, bis ein freier Platz verfügbar ist? Oder wie kann man die Entwickler bei der Fehlerfindung unterstützen wenn man gar nicht erst spielen kann? Und selbst wenn man drin ist, zerstören die Serverprobleme jeglichen Hauch von Spielspaß. Bis dahin ist natürlich die Rückgabefrist verstrichen. Und genau das, finde ich, kann man nicht mehr verteidigen.
    Ich möchte mich nicht denen anschließen, die behaupten, dass Atlas ein Betrugsfall ist. Dennoch denke ich wäre es für Wildcard sehr ratsam, den Spielern für die erheblichen Startprobleme entgegenzukommen.

  3. Eins muss man denen lassen, PR können sie. Also jetzt nicht gute PR, sondern "Viele haben von dem Spiel gehört" PR.
    Ich habe mir jetzt gemerkt:
    - setze den Release in einer Zeit mit Spieleflaute
    - verschiebe spontan den Release um kleine Zeitperioden
    - gib Streamern einen Key - die werden dank der Flaute mal reinschauen - und lass sie im Main Menu auf den Release warten
    - verschiebe das Spiel nochmal, während Tausende zuschauen
    - gib Streamern noch früher Access und organisiere EndGame Schlachten um den Hype noch weiter aufzubauen
    - ???
    - Profit
    Mehr nachgedacht wurde nicht. Wie kann es sein, dass nur rund 3000 Plätze für 10-tausende Spieler zum Start verfügbar sind, bis die Spieler die Beginner Inseln verlassen? Wenn man schon so ein System gibt, warum gibt es keine Warteschlangen (!!!) ? Ich könnte mich noch mehr auslassen, aber irgendwie ist das ganze viel zu lustig geworden. :D
    Dann sieht man das Spiel und was ist? Es ist ARK 2.0. Definitiv war das als Addon gedacht. Es ist ein bisschen aufgebohrt und minimal verändert, spielt sich aber komplett wie ARK. Man, dagegen ist F76 ein Meisterwerk. Beide Spiele nehmen viel altes, modifizieren es minimal, hängen ein Online Multiplayer dran und verkaufen es als was neues. Und es klappt. Es klappt einfach. Un-glaub-lich. Ich meine, wie viele geben denn am Ende wirklich das Spiel zurück? 40%? 60%? Trotzdem hat es ordentlich geklingelt in der Kasse.
    Bei Bethesda dürften die Sektkorken knallen. Selbst die haben es nicht geschafft, das große Streamer eine Kaufwarnung in deren Titel oder auf den Screen packen. Und viele verteidigen es mit "Es ist Early Access !!1!!!1!".
    Warum funktioniert sowas in der Gaming Industrie, aber quasi gar nicht in der "normalen" Software Industrie? Gemein, das würde mir sooooo viel Stress ersparen. Aber da hauen meine Kunden ab und ich geh Pleite :(

  4. Doc Angelo hat geschrieben: 23.12.2018 14:06 Wenn schon einen Tag nach Release 4500 Reviews zu lesen sind, dann hat es wohl doch den einen oder anderen Käufer gefunden.
    Ich frag mich nur wieso. Bei Instinct Games scheint schon das Versprechen auf ein in ferner Zukunft gutes Spiel auszureichen, um die Käufer anzulocken. Sinnbild dafür: Sie versprechen 40'000 Spieler auf einem Server und liefern tatsächlich 2'400.

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