Bei Focus Home Interactive in Paris konnten wir uns erstmalig Battlefleet Gothic: Armada 2 anschauen. Während die Entwickler am grundlegenden Spielgeschehen und den zweidimensionalen „See-Schlachten mit schweren Kriegsschiffen“ im Weltraum festhalten, fiel sofort die entschlackte Benutzeroberfläche auf, die nicht mehr den unteren Teil des Bildschirms verdeckt. Stattdessen sind Steuer- und Kommandoelemente besser verteilt bzw. versteckt, dies gilt zum Beispiel für die Raumschiff-Navigationsschaltflächen und die ausklappbare Entfernungseinstellung für die Breitseitenattacken. Dadurch hat man einen besseren Blick auf den Kampf, der jederzeit pausiert oder in Zeitlupe sowie in Zeitraffer abgespielt werden kann. Laut den Entwicklern wird sich die Benutzeroberfläche vollständig anpassen lassen.
12 Fraktionen, allesamt aus dem ursprünglichen Tabletop-Spiel und der Armada-Erweiterung, werden enthalten sein. Mit dabei sind Imperial Navy, Space Marines, Adeptus Mechanicus, Necrons, Chaos, Aeldari Corsairs, Aeldari Craftworld, Drukhari, die T’au Handels- und Schutzflotten, Orks und die Tyraniden. Die schwarzgrünen Schiffe der Necrons regenerieren sich übrigens im Verlauf einer Schlacht. Alle bekannten Fraktionen sollen mit neuen großen und kleinen Schiffen erweitert werden – zum Beispiel mit einer titanischen Einheit, die gerade in Sachen Größendimensionen beeindruckt. Alle Fraktionen sollen zum Verkaufsstart zur Verfügung stehen.
Das Ausmaß der Schlachten in Battlefleet Gothic: Armada 2 wird ungefähr zweimal so groß wie beim Vorgänger ausfallen – und auf den galaktischen Schlachtfeldern soll es allgemein mehr Objekte geben. Einzelne Subsysteme der Schiffe können wieder gezielt anvisiert werden. Beim Missionsdesign rudert Tindalos Interactive jedoch zurück und will sich einzig und allein auf die zentrale Variante „Cruiser Clash“ konzentrieren – vor allem bei den Scharmützeln (Skirmish) und den Spieler-gegen-Spieler-Gefechten. Auch ein Punktesystem für bestimmte Aktionen (Entern) ist geplant. Last but not least sollen einige weniger durchsichtige Spielsysteme (zum Beispiel Moral) verständlicher und klarer werden.
Die Grundlagen der dynamischen Kampagnen werden „Gathering Storm“ und „13th Black Crusade“ (13. Schwarzer Kreuzzug) sein. Geplant sind mehrere Story-Kampagnen, in denen man mehrere Flotten (nicht nur eine wie beim Vorgänger) kommandieren darf. Die Strategiekarte in den Feldzügen soll ausgebaut und erweitert werden – gleiches soll für das Ressourcen-Management und die Anpassungsoptionen der Raumschiffe gelten. Konkreter wurden die Entwickler auch auf Nachfrage nicht. Das Story-Geschehen wird von comicartigen, animierten Zwischensequenzen fortgeführt. Zudem wollen die Entwickler wieder mit den hervorragenden (englischen) Synchronsprechern aus dem ersten Teil zusammenarbeiten.
Battlefleet Gothic: Armada 2 soll in diesem Jahr für PC erscheinen.
Battlefleet Gothic: Armada 2 – Größere Schlachten, mehrere Kampagnen, besseres Interface und viel Warhammer
Größere Schlachten, mehrere Kampagnen, besseres Interface und viel Warhammer
Anders gefasst: Mehr Versprechungen, von denen nur ein Teil gehalten wird.