Beim Bethesda E3 Showcase (BE3) ist mit Orion eine patentierte Sammlung von Software-Technologien angekündigt worden, die Spiel-Engines in Game-Streaming-Kontexten optimieren soll. Entstanden ist die Technologie bei id Software.
Orion ist eine spiel- und plattformunabhängige Streaming-Technologie für Spiele, die diese mit niedrigerer Latenz und Bandbreite streamen soll, womit Game-Streaming für mehr Menschen in mehr Gegenden und höherer Qualität zugänglich gemacht wird. Im Gegensatz zu Spiele-Streaming-Diensten, die auf Hardware-Lösungen setzen, liegt der Schwerpunkt von Orion auf der Game-Engine und optimiert ein Spiel für die Cloud. Orion ist Teil der Spiel-Engine selbst und kann Latenzverringerungen von bis zu 20 Prozent pro Bild bei bis zu 40 Prozent weniger Bandbreite erreichen – diese Daten nannte jedenfalls id Software. Die Orion-Technologie ergänzt sich mit der Hardware-Technologie in Datenzentren, die von anderen Streaming-Anbietern gebaut werden.
„Wir haben unsere umfangreiche Erfahrung in Sachen Spiel-Engine-Technologie genutzt, um das Thema Streaming von einer anderen Seite anzugehen – der Spiel-Engine selbst“, erklärt Robert Duffy, Chief Technology Officer bei id Software. „Wir wollten eine schnellere, bessere Streaming-Erfahrung für die Spieler und dabei die Leistung erzielen, die von den Entwicklern des Spiels vorgesehen war. Und dabei natürlich die Kosten reduzieren sowie die Reichweite der Streaming-Anbieter erweitern. Orion erfüllt all diese Ziele und wird das Streamen von Videospielen enorm verbessern.“
„Für Spieler bedeutet Orion rasante Leistung mit nicht wahrnehmbarer Latenz, selbst bei den schnellsten Shootern, geringere Nutzung bei Bandbreitengrenzen von Internetanbietern und eine bessere Verfügbarkeit, wodurch auch Spieler in den Genuss herausragender Spielqualität kommen, die weit von Datenzentren entfernt wohnen. Entwickler wiederum können Orion SDK ganz leicht in ihr Spiel integrieren und sich so sicher sein, dass sie ihren Spielern die absolut beste Spielerfahrung beim Streamen bieten können – bei minimalem zusätzlichen Aufwand. Streaming-Anbieter erreichen mit Orion ein weiteres Publikum, bei geringeren Kosten und einer überlegenen Service-Qualität. Orion ermöglicht enorm verringerte Investitionen in Datenzentren und kann die Betriebskosten eines Streamingdienstes merklich verringern“, heißt es weiter.
„Kunden erwarten auch bei leistungsfähigen Spielen niedrige Latenzzeiten, und diese Spiele müssen von einem breiten Publikum gespielt werden können – nicht nur von den Spielern, die nahe der Datenzentren leben oder über enorm schnelle Internetgeschwindigkeiten verfügen“, sagt James Altman, Director of Publishing bei Bethesda Softworks. „Mit Orion können auch Spieler, die weit entfernt von Datenzentren leben, DOOM mit 60 Bildern pro Sekunde in 4K-Auflösung und ohne merkliche Latenz spielen. Ein Spiel mit Orion ist schneller, flüssiger und bietet eine fundamental bessere Streaming-Erfahrung für die Fans.“
Orion wurde auf der E3-Bühne demonstriert, indem Doom (2016) mit 60 fps und „hoher Grafikqualität“ auf ein Smartphone gestreamt wurde. Bethesda wird öffentliche Tests der Orion-Technologie in Kürze beginnen. Spieler, die an öffentlichen Orion-Tests teilnehmen wollen, können sich für den DOOM Slayers Club anmelden.
Bethesda "PK" war mehr fake als Videos auf TikTok.
Puh, bin dafür auf geblieben weil ich mir so gedacht habe: da kommt bestimmt was geiles.....
Ernüchterung pur.
Die so ziemlich schlechteste PK die ich je auf einer e3 gesehen habe.
Und nächstes Jahr: Bethesda CloudRAM.
Ausgerechnet von Bethesda eine neue Streamtechnologie...
Nein danke!
Schaut erstmal, dass eure Spiele funktionieren.