In der Enhanced Edition von Blade Runner wird man überarbeitete Zwischensequenzen zu Gesicht bekommen. Einen Eindruck der verbesserten Videos gibt der folgende Clip. Auf der linken Bildseite ist das Ausgangsmaterial aus dem Jahr 1997 zu sehen (640×480 mit 15 Bildern pro Sekunde). Die rechte Seite zeigt die überarbeiteten Videos in 4K mit 60 fps. Die Zwischensequenzen wurden mit der Hilfe von Machine-Learning-Algorithmen hochskaliert und optimiert – ähnlich wie bei Command & Conquer Remastered Collection.
Die Blade Runner: Enhanced Edition bietet ansonsten noch überarbeitete Charaktermodelle und Animationen im Point-&-Click-Adventure-Bereich, Widescreen-Unterstützung, Anpassungsmöglichkeiten von Tastatur & Controller und mehr. Die Tonalität und den Look des Originals wollen die Entwickler aber bewahren. Es soll für PC (Steam) und Konsolen (PlayStation, Switch und Xbox) erscheinen. Ein Termin wurde nicht genannt.
Ich hoffe Sie haben mehr gemacht als nur ein AI Grafik Scaler rüberlaufen lassen.
Die Cutscenes der C&C-Collection, vor allem die von Red Alert, stecken immer noch voller Artefakte, die gerade wegen der anderen geglätteten Flächen einer Szene unangenehm ins Auge fallen. Ich weiß nicht, was für Ausgangsmaterial gerade bei Red Alert verwendet wurde oder wie erfahren die Leute im Umgang mit ESRGAN-Algorithmen waren, aber das Ergebnis der Skalierung ist bei Red Alert eher ... örm, unterdurchschnittlich.
Hier ist das Ergebnis wesentlich homogener, es gibt kaum sichtbare Artefakte, alles wirkt einheitlicher, als hätte man es neu aus den Originaldaten gerendert. Das der eine oder andere die Gesichter eher in den Bereich Uncanny Valley verschieben möchte, weil sie eben jetzt sehr glatt und künstlich wirken ... klar, kann man so sehen. Warum nicht? Dennoch ist die Skalierung hier insgesamt wesentlich besser gelungen. Man schaue sich nur mal die "Lichtschächte" in einigen Szenen an. Die wirken jetzt, als ob man sie tatsächlich neu gerendert hat. Rein technisch eine saubere, gute Arbeit.