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Call of Duty: Modern Warfare – Family Sharing bei Steam kurz nach Launch deaktiviert

Family Sharing bei Steam kurz nach Launch deaktiviert

© Infinity Ward / Activision

Seit dem 27. Oktober ist Call of Duty: Modern Warfare 2 auf Steam erhältlich und war auch für Family Sharing verfügbar – bis jetzt. Activision hat das Feature mittlerweile deaktiviert.

Dies geht aus einem Eintrag bei SteamDB hervor. Am 31. Oktober wurde die Family Sharing-Funktion von Steam für Call of Duty: Modern Warfare 2 entfernt. Seitdem kann der Shooter nicht mehr über eine geteilte Bibliothek gespielt werden.

Call of Duty: Modern Warfare 2 – Frust über deaktiviertes Feature



Mit Steams Family Sharing-Option kann die eigene Spielebibliothek mit Familiengmitgliedern geteilt werden. Offiziell heißt es „Familienmitglieder und Gäste können Spiele miteinander teilen und ihre jeweils eigenen Steam-Errungenschaften freischalten sowie ihren individuellen Spielfortschritt in der Steam-Cloud speichern.“

Gründe, warum dieses Feature für Call of Duty: Modern Warfare 2 mittlerweile deaktiviert wurde, gibt es bisher nicht. Zumindest von offizieller Seite aus existiert bislang kein Statement zu der Entscheidung. In der Community auf Reddit ist man deswegen verwundert und zuweilen frustriert.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Spiel über Steam nicht für das Family Sharing zur Verfügung steht. Allerdings ist dies meist schon beim Release der Fall und ändert sich danach auch nicht mehr. Im Falle von Call of Duty: Modern Warfare 2 ist aber genau das Gegenteil eingetreten: Zuerst konnte man den Shooter mit seinen Verwandten teilen, jetzt geht es nicht mehr.

Video-Test

Wie uns Kampagne, Koop-Modus und Multiplayer von Call of Duty: Modern Warfare 2 gefallen hat, zeigt der Video-Test.



„Wenn das Teilen von Spielen nicht von Anfang an erlaubt gewesen wäre, hätte ich es stattdessen auf der Konsole gekauft und die Familie hätte Spaß gehabt“, schreibt Reddit-Nutzer chino869 zu dieser Entscheidung. Andere stimmen ihm zu und werfen ein, dass die Funktion auf den PlayStation- und Xbox-Konsolen noch funktionieren würde. Andere wiederum spekulieren, dass Activision die Entscheidung getroffen habe, um sich vor möglichen Cheatern zu schützen.

Fehlende Transparenz stößt negativ auf



Weshalb auch immer die Entscheidung gefällt wurde, viele zeigen sich vor allem verärgert von der nicht vorhandenen Transparenz. Ein Feature erst aktiviert zu lassen, um es danach still und heimlich zu deaktivieren, sei keine gute Kommunikation, so der Tenor einiger Kommentare.

Ob die Funktion zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiviert wird, bleibt ebenso derzeit im Unklaren. Zumindest in Sachen Verkaufszahlen kann Activision-Blizzard derzeit eigentlich zufrieden sein: Der Start von Call of Duty: Modern Warfare 2 konnte sogar den Launchrekord der Marke brechen.

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