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Call of Duty: Modern Warfare 2 – Umstrittenes Sicherheitsfeature wird wohl zur Pflicht

Umstrittenes Sicherheitsfeature wird wohl zur Pflicht

Wer Call of Duty: Modern Warfare 2 demnächst am PC spielen will, der sollte sich schon mal sein Handy zurechtlegen. Offenbar wird auch für den Ego-Shooter von Infinity Ward eine aktive Telefonnummer benötigt, um überhaupt spielen zu können.

Dies geht aus einer Formulierung auf der Blizzard-Support-Seite hervor. Dort wird neben Overwatch 2 auch explizit Call of Duty: Modern Warfare 2 genannt, welches auf das sogenannte SMS Protect setzt. Auch „neu erstellte Accounts“ für Call of Duty: Modern Warfare werden zur Abgabe einer Handynummer verpflichtet.

Modern Warfare 2: SMS Protect mit denselben Einschränkungen



Sollten die Informationen der Support-Seite zutreffen, dann dürfte das Feature auch bei Call of Duty: Modern Warfare 2 zu Problemen führen. Denn für die Aktivierung von SMS Protect dürfen weder VOIP- noch Prepaid-Nummern verwendet werden.

Im Falle von Overwatch 2 führte das dazu, dass einige Spieler gar keinen Zugang zum Spiel erhielten, da sie sich für das Sicherheitsfeature nicht registrieren konnten. Daraufhin mehrte sich Kritik, weshalb Blizzard kurze Zeit später zurückruderte und das Feature zumindest für Overwatch-Veteranen entschärft. Neue Spieler müssen aber weiterhin eine Handynummer angeben.

Ob das im Falle von Call of Duty: Modern Warfare 2 auch der Fall sein wird, ist derzeit unklar. Activision-Blizzard und Entwickler Infinity Ward haben bisher keine Stellung dazu bezogen. Somit ist ebenfalls ungeklärt, ob die Sicherheitsfunktion bereits bei der Singleplayer-Kampagne greift oder lediglich der Zugriff auf Multiplayer-Inhalte verweigert wird, sollte man keine Nummer hinterlegen.

Wie sieht es bei Steam aus?



Anders als Overwatch 2 wird Call of Duty: Modern Warfare 2 aber nicht nur im Battle.net angeboten, sondern auch bei Steam. Dort wird SMS Protect aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls zum Einsatz kommen.

Bereits in der Betaphase im September mussten Spieler unbedingt ihren Steam-Account mit einer Handynummer verknüpfen, um überhaupt spielen zu können. Allerdings unterstützt Steam in der Regel auch Prepaid-Nummern, weshalb die Kritik zu dem Zeitpunkt etwas leiser ausfiel.

Wer jedoch partout keine Handynummer angeben will, der wird aller Voraussicht nach auf beiden Plattformen nur wenig Spaß mit dem nächsten Call of Duty-Spiel haben.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Kommentare

3 Kommentare

  1. Gaming wird echt immer geiler. Demnächst darf ich erst Spielen wenn ich eine Kopie meines Personal-Aufweis schicke? Ich begrüße das man gegen Cheater vorgehen möchte. Aber das hier never. Und in Zeiten wo Seiten XY so schnell immer gehackt sind ist es nur eine Frage der Zeit bis die ganzen Telefonnummern in falschen Hände gerät.

  2. Geil, kann's kaum erwarten, bis ich wieder Daten an irgendwelche internationalen Großkonzerne geben darf, damit ich das Spiel spielen darf, wofür ich 80 Euro bezahle. Aber wenigstens ist es nicht der Staat, dem ich meine Daten geben muss, der würde deutlich verantwortungsloser damit umgehen als Konzerne, die ganz philanthropisch nur unsere besten Interessen im Sinn haben.

  3. Wenn nur das gegen die grenzenlose Cheaterei hilft, dann bitte schön. Nur noch das Problem mit den Prepaid-Karten lösen und fertig.
    Meinetwegen können die auch weitere Server für die Leute bereitstellen, die kein Bock darauf haben, ihre Nr. rauszugeben. Sind ja genauso zahlende Kunden.

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