Im Rahmen einer Fragerunde hinsichtlich der Einnahmen des vergangenen Quartals ging Activision Blizzard auf Nachfrage etwas näher darauf ein, warum man sich von Bungie und damit gleichzeitig auch von Destiny getrennt habe. Als Grund wird nach Angaben von PC Gamer in erster Linie angeführt, dass das Action-MMO nicht die finanziellen Erwartungen des Publishers erfüllen konnte – auch deshalb, weil Bungie sich offenbar gegen weitere Monetarisierungsmaßnahmen von Activision sperrte.
COO Coddy Johnson führt drei Gründe an, die zu der Entscheidung geführt haben.
„Als erstes, wie Sie wissen, waren wir nicht in Besitz der Marke Destiny. Das ist bei all unseren anderen großen Marken anders, wodurch wir uns unserer Meinung nach nicht nur innerhalb der Industrie hervorheben, sondern auch die Kontrolle über die jeweilige IP haben. Das gibt uns die Möglichkeit, uns auf neue Erfahrungen und neue Modelle zur Spielerbindung zu konzentrieren, die mit neuen Einnahmequellen und damit selbstverständlich auch einer strukturell höheren Ökonomie daher kommen, wenn man die Marke besitzt.“
„Und das führt wahrscheinlich zum zweiten Faktor in unserem Entscheidungsprozess. Destiny wurde von Kritikern ausgezeichnet, bietet hochwertigen Inhalt, aber hat unsere finanziellen Erwartungen nicht erfüllt.“
Als dritten Grund führt Johnson an, dass Mitarbeiter eine knappe Ressource innerhalb von Activision darstellen und einige von ihnen fest an Bungie gebunden waren. „Aber jetzt, nach der getroffenen Vereinbarung, werden sie nach einer kurzen Übergangsperiode davon befreit.“
Destiny 2: Hat nicht die finanziellen Erwartungen von Activision Blizzard erfüllt
Hat nicht die finanziellen Erwartungen von Activision Blizzard erfüllt
Ja, stimmt. Der Kapitalismus hat natürlich keine Toten, zerstörte Existenzen, Umweltzerstörungen, Kriege, etc. zu verantworten. War natürlich immer nur die Ideologie die man nicht mag. Schon klar.
Eine Sozialpolitik vllt. nicht, man sollte auch unterscheiden können zwischen sozial, sozialistisch und kommunistisch. Aber was generelle Kritik am Kapitalismus angeht, hatte Marx mMn nicht unrecht. Der Fall von Activision zeigt das gut: Der Mensch ist eine Produktionsressource, die hin und her geschoben werden kann und nur dafür gebraucht wird, diejenigen die das Kapital besitzen reicher zu machen. Heute klingt das wie ein alter Hut, aber damals war Kapitalismus noch nicht so alltäglich. Von daher ist es falsch Marx einfach abzutun, weil man die Ideologie nicht mag.
Ich stimme auch nicht mit allem überein, was Marx so von sich gegeben hat. Und das er menschlich "für die Tonne war"(wenns den stimmt) hat doch mit der Gültigkeit seiner Kritik zu tun? Oder stimmst du ausschließlich Menschen zu, die du gut leiden kannst?
Dieser Beißreflex nervt. "Oh mein Gott, jemand vertritt eine Ideologie die andere dazu verwendet hat, um Menschen umzubringen und Leuten Leid zuzufügen."
Ich hoffe dir ist klar, dass Menschen, solange sie existiern, immer im Namen von Ideologie, Relegion, etc. gegenseitig...
Eine gute Soziapolitik hat absolut gar nichts mit Karl Marx (der menschlich völlig für die Tonne war) Prinzipien des die da oben und die anderen da unten zu tun.
Leider war die Sprache die dafuer verwendet wurde bzw deren Worte etwas zu martial. Ich meine "Diktatur des Proletariats" klingt einfach staerker als, "Weg mit den Adelsprivilegien und ran an die Demokratie fuer alle ohne Bevorteilung eines Einzelnen" und verleitet auch zu einer falschen Ansicht des ganzen, wie man an SU und DDR etc gesehen hat. Und es hilft auch nichts, das sich Hitler selbst sogar als Sozialist bezeichnete ...
ich finde es dennoch imme wiede rbemerkenswert,daß man genau dahin kommt wovor man gewarnt hat von linker Seite, einfach weil der Kapitalismus als Allheilmittel gesehen wird.
Aber andererseits, sie wollten es alle so, also weine ich solchen Konzrnen keine traene nach,und wer da mit macht .. irgendwo befuerwortet man das dann doch und hofft lediglich,daß es einen nicht selbst trifft,sondern die anderen.
Leider sieht man linke Ideen heute ja als gescheitert an. Vor allem sozialistische und kommunistische. Ich denke aber, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn man sich zumindest in einigen Punkten, mehr an solchen Prinzipien orientieren würde.
MfG Ska