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Deutscher Computerspielpreis 2020: Einreichungsphase gestartet; Kategorien wurden angepasst

2020: Einreichungsphase gestartet; Kategorien wurden angepasst

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Ab sofort können Spiele und entsprechende Vorschläge für den Deutschen Computerspielpreis 2020 eingereicht werden. Die Einreichphase endet am 23. Januar um 23:59 Uhr. Viele der Kategorien des deutschen Computerspielpreises sind außerdem überarbeitet oder verändert worden. Die neuen Kategorien sind „Bestes Studio“, „Spielerin/Spieler des Jahres“ oder „Bestes Familienspiel“. Andere Kategorien wurden neu aufgestellt, z.B. „Beste Innovation und Technologie“ oder die beiden Nachwuchspreise „Bestes Debüt“ und „Bester Prototyp“. Insgesamt werden in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 590.000 Euro ausgeschüttet. Die Preisverleihung findet am 27. April 2020 in München statt.

„Der Deutsche Computerspielpreis ehrt die besten digitalen Spiele aus Deutschland und ihre Entwickler-Teams. Bis zum 23. Januar 2020 können Spiele auf www.deutscher-computerspielpreis.de eingereicht werden. Wichtige Neuerung in diesem Jahr: Die Einreichung eines Titels in mehreren Kategorien muss für jede Kategorie einzeln begründet werden. Für die neue Kategorie ‚Spielerin/Spieler des Jahres‘ kann jeder Spielerinnen oder Spieler vorschlagen, die sich mit besonderen Leistungen hervorgetan haben. Die Preisträger werden in einer zweistufigen Bewertung durch Fachjurys und eine Hauptjury ermittelt. Ausrichter des Preises sind die Bundesregierung, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und die Staatsministerin für Digitalisierung, gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche“, erklären die Veranstalter.

Felix Falk, Geschäftsführer des game, kommentiert die Änderungen am DCP: „Mit den vielen Neuerungen ist der Deutsche Computerspielpreis gut für die Zukunft aufgestellt. Die neuen und angepassten Preiskategorien unterstreichen die Vielfalt und Qualität von Games aus Deutschland. Auch die Preisverleihung am 27. April 2020 in München wird neue Akzente setzen und die Entwicklerinnen und Entwickler noch stärker würdigen.“

Die 15 Preiskategorien 2020 mit ihren Dotierungen im Überblick:

  • Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die weiteren Nominierten)
  • Bestes Familienspiel (dotiert mit 75.000 Euro)
  • Nachwuchspreise:
    • Bestes Debüt (dotiert mit 40.000 Euro)
    • Bester Prototyp (dotiert mit 35.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 20.000 Euro für vier weitere Nominierte)
  • Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Bestes Gamedesign (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Bestes Serious Game (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Bestes Expertenspiel (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Bestes Internationales Spiel (undotiert)
  • Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
  • Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
  • Bestes Studio (dotiert mit 30.000 Euro)
  • Sonderpreis der Jury (undotiert)
  • Publikumspreis (undotiert)

„Es können alle Computerspiele eingereicht werden, die seit dem Ende der letzten Einreichphase (18. Januar 2019) erschienen sind oder spätestens bis zum Tag der Preisverleihung am 27. April 2020 erscheinen werden. Nachwuchs-Prototypen hingegen dürfen bis zur Preisverleihung noch nicht erschienen sein. Für die Nachwuchspreise sind Schülerinnen und Schüler sowie Studierende und Young Professionals aufgerufen, sich mit ihren Prototypen bzw. Debüt-Titeln zu bewerben. Für die Kategorie „Beste Innovation und Technologie“ sind neben Entwicklerteams aus der Computerspieleindustrie auch Forschungseinrichtungen oder Industrieunternehmen eingeladen, innovative Projekte mit Games-Bezug einzureichen. Fragen zur Einreichung beantwortet das Awardbüro des DCP bei der Stiftung Digitale Spielekultur. Nähere Informationen zu den Teilnamebedingungen und den Kategorien gibt es hier.“
  1. Doc Angelo hat geschrieben: 09.01.2020 16:22...
    Ich sehe eine Moderatorin, die sehr gezwungen und verkrampft versucht, witzig und souverän zu moderieren, Andreas Scheuer, der verhalten dort auftaucht, während er die Zuschüsse für die Games-Branche wieder streicht und merke, dass irgendwie flächendeckende Eigen- und Fremdscham in der Luft liegt. Die Moderation erweckt auch nicht den Eindruck, wirklich einen echten Bezug zum Thema "Games" zu haben.
    Bei so einem Cringe-Theater ergibt alles einen Sinn. Danke Dir, meine Frage ist damit soweit beantwortet.

  2. dx1 hat geschrieben: 09.01.2020 10:20
    PanzerGrenadiere hat geschrieben: 09.01.2020 09:15 bester spieler des jahres?
    Irgend ein Beeinflusser, der auf deutsch bei Twitch oder Youtube die Kinder unterhält.
    Der mit weitem Abstand erfolgreichste deutschsprachige Streamer ist derzeit jedenfalls dieser Fortnite und Battle Royale daddelnde Prolet aus Buxtehude namens 'MontanaBlack', sein Hörbuch ("Vom Junkie zum Youtuber") landete wohl auch auf der Spiegel-Bestsellerliste.
    Weiß aber nicht, ob sich die Juroren nicht doch lieber für eine familienfreundlichere Variante entscheiden werden. >.>

  3. Malvero hat geschrieben: 09.01.2020 16:18 Mal 'ne Frage in die Runde: Was genau ist eigentlich der Grund für den miesen Ruf dieses Preises? Ich habe hier und da schon mal mitbekommen, dass sich die deutsche Gamesbranche dabei angeblich nur selbst auf die Schulter klopfen soll, aber ist das denn auch alles?

    Schau dort rein. Richtig los geht es bei Minute 37. Es sollte nicht lange dauern, bis Du weiß was da abgeht. Alternativ such dir ne "Zusammenfassung" auf Youtube. Das sprengt wirklich sämtliche Vorstellungen.

  4. Mal 'ne Frage in die Runde: Was genau ist eigentlich der Grund für den miesen Ruf dieses Preises? Ich habe hier und da schon mal mitbekommen, dass sich die deutsche Gamesbranche dabei angeblich nur selbst auf die Schulter klopfen soll, aber ist das denn auch alles?

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