In den letzten Tagen gab es vermehrt Login- und Server-Probleme bei Diablo 2: Resurrected auf PC und Konsolen – inkl. verlorenem Charakterfortschritt, was laut Blizzard aber die Ausnahme und auf wenige Minuten beschränkt war. Der Kundendienst von Blizzard Entertainment informierte regelmäßig über Twitter über die Lage und mittlerweile hat der Community Manager im englischen Forum einen sehr ausführlichen Bericht über die Schwierigkeiten veröffentlicht. Es werden Probleme und Flaschenhälse der Server-Architektur erklärt und Überlastungen der zentralen, globalen Datenbank erwähnt. Zugleich heißt es, dass sich das Spielverhalten von aktuellen Nutzern stark von dem Verhalten der Spieler vor 20 Jahren abheben würde und darauf sei die „alte Code-Basis“ (z.B. beim Erstellen von Online-Partien) nicht vorbereitet. So würde es u.a. dank vieler „Content Creator“ viel mehr Spieler geben, die „Baal Runs für XP“ oder andere spezialisierte Runs („Pindleskin, Ancient Sewers etc. Runs for magic find“) unternehmen, von denen viele für eine große Datenbankbelastung durch das Erstellen, Laden und Beenden von Partien in schneller Folge sorgen würden. „Obwohl wir dies vorausgesehen haben (…), haben wir den Umfang, den wir aus den Betatests abgeleitet haben, bei weitem unterschätzt“, heißt es.
Um den Server-Ansturm und mögliche Überlastungen zu reduzieren, soll die Server-Architektur entschlackt bzw. optimiert und weitere Maßnahmen vorgenommen werden. Hierzu gehört eine Limitierung bei der Erstellung von neuen Partien (z.B. keine zwei Partien innerhalb von 20 Sekunden erstellen; Beispiel: „Pindleskin Runs“) als zeitbegrenzte Maßnahme. Auch eine Warteschlange wie in World of WarCraft oder New World ist geplant, um Ausfälle zu Hochzeiten zu vermeiden. Diese Login-Warteschlange wurde bereits im Backend implementiert (im Moment sieht es wie eine fehlgeschlagene Authentifizierung im Client aus) und ist ab heute auf dem PC verfügbar. Das Konsolen-Update sollte in den nächsten Tagen folgen. Zudem sollen die Server-Dienste in Zukunft in viele kleine Dienste aufgeteilt werden.
D2R – As part of our continued investigation into the issues over the past few days, our team will be actively monitoring and reacting to the situation during peak play times and there may be periods where logins or game creation are limited.
— Blizzard CS EU (@BlizzardCSEU_EN) October 13, 2021
war Platz 166 in der Warteschlange, ach so wir reden beide schon von PC, richtig? ^^
Was mich da eher nervt, ist dass man eben nicht mehr so schnell aus einem Spiel gehen darf, ohne dann warten zu müssen, bis man ein neues erstellen kann. Gerade wenn ich mal schnell paar Items auf die Mules verteilen will, nervt das etwas.
Mir ist schon klar das diablo 2 resurrected kein wow mit monatlichen Gebühren ist welche auch das bereitstellen der Server finanzieren, aber die ersten Monate könnte man schon etwas mehr erwarten.
Also ich hab mittlerweile jeden Abend eine Warteschlange, das ist die wahre hell von d2r xD
Ich habe die WoW-Community von 2005 auch ehrlich gesagt nicht unbedingt als übermäßig kindisch, dafür aber als sehr egoistisch in Erinnerung. Während man in anderen MMOs wie z.B. Anarchy online wie selbstverständlich von etablierten Spielern unterstützt wurde, durch Dungeons gezogen wurde, Items geschenkt bekommen hat usw, stand man in WoW absolut alleine da ohne Freunde, bis man mal das Glück hatte eine gute Gilde zu finden.
Habe damals selbst irgendwann aufgehört meinen max lvl Allianz Char zu spielen, weil ich keinen Anschluss gefunden hatte. Auf einem PVP-RP Server auf Hordenseite wurde es dann deutlich besser und das Spiel hat dann im Endgame sehr viel Spaß gemacht.