Blizzard hat für Diablo 4 einige Verbesserungen angekündigt, nachdem der letzte Patch eher auf gemischte Gefühle unter den Spielern gestoßen war. Doch der vermutlich beste Buff, der uns in der Zukunft erwarten soll, stärkt nicht etwa euren Charakter selbst.
Stattdessen sollen die reitbaren Pferde, mit denen ihr über die Weiten Sanktuarios streift, ein längst überfälliges Upgrade bekommen. Jene sorgten in der Vergangenheit immer wieder für nervige Situationen im Spiel.
Diablo 4: Pferde bekommen bitter benötigten Buff – können jetzt Barrikaden zerstören
Die Reittiere in Diablo 4 sind grundlegend eine sinnige Ergänzung, wenn man bedenkt, wie groß die Spielwelt eigentlich ist und wie lange wir zu Fuß benötigen würden, um von einem Wegpunkt zu unserem Ziel zu gelangen. Doch leider gab es von Beginn an einige Probleme mit den behuften Begleitern, die durchaus für den einen oder anderen frustrierenden Moment gesorgt haben dürften. Jene Nervigkeiten möchte man nun aber ein für alle Mal aus der Welt schaffen.
So wird es mit einem künftigen Patch möglich sein, mit eurem Pferd die Barrikaden, die euch die Höllenbrut regelmäßig entgegensetzt, ganz einfach zu durchkreuzen. Bislang werdet ihr von jenen stets aufgehalten, was manchmal zusätzlich dafür sorgt, dass ihr absteigen und zunächst einen lästigen Cooldown abwarten müsst, ehe ihr euch wieder in den Sattel schwingen könnt. Im letzten Campfire Chat der Entwickler sprach man nun darüber, wie dies den Spielspaß beeinträchtigt und was man dagegen unternehmen wolle.
We’re going to allow the mount charge to break through barricades. I realized I didn’t state this explicitly during the #Diablo4 campfire chat today.
— Joe Shely (@JoeShely) July 29, 2023
Game Director Joe Shely sorgte im späteren Verlauf noch einmal für Klarheit und verriet, wie sich die Änderungen genau auswirken sollen. So sollt ihr mit der Charge-Fähigkeit eures Rosses künftig einfache Barrikaden durchbrechen können, während ihr mit Höchstgeschwindigkeit von Gebiet zu Gebiet reitet.
Next, make climbing or descending a ladder reset the mount CD. It makes sense for it to have one after fighting or using the dismount attack, but to dismount just to ascend a ladder, then have to stand at top of it for 10 seconds to remount is oof.
— Adam (@MysticalOS) July 29, 2023
Doch auch weitere Verbesserungen für die Mounts sind geplant, beispielsweise das Entfernen der Abklingzeit, wenn ihr zum Erklimmen einer Leiter oder dem Herabrutschen eines Abhangs von eurem Gaul absteigen müsst.
Verbesserte Hinderniserkennung und Fehlerbehebungen für Controller-Spieler
Hinzu kommt eine verbesserte Hinderniserkennung, so dass ihr euch nicht andauernd mit eurem Pferd an den Umgebungselementen von Diablo 4 aufhängt. Ebenso sollen einige Bugs, die vor allem Spieler, die einen Controller als Eingabegerät nutzen, betreffen, aus der Welt geschafft werden.
Wann wir mit dem Update, welches den Reittieren in Diablo 4 ein wegweisendes Upgrade verspricht, rechnen dürfen, ist derweil nicht bekannt. Zwar wurden die Änderungen immer wieder im selben Atemzug mit dem kommenden Patch 1.1.1 genannt, es ist jedoch ebenso vorstellbar, dass Blizzard sie mit einem separaten Update implementiert.
Mehr erfahren wir spätestens morgen, denn schon dann wissen wir, wie es um die offiziellen Patch Notes für Update 1.1.1 steht. Jenes soll wiederum am 8. August auf die Server aufgespielt werden und verspricht einige Verbesserungen für die aktuell gescholtenen Zauberer und Barbaren, die mit der ersten Saison von Diablo 4 einiges an ihrer Stärke einbüßen mussten.
Was mir auf die Schnelle einfällt: Laufwege, Stärke der Klassen.
edit: Streamende haben gar nichts davon, Kritik an Diablo zu unterlassen, denn das Spiel soll die nächsten Jahre ihre Einnahmequelle sein. Sie haben ein starkes Interesse, Diablo für Casuals langfristig interessant zu halten. Für sie ebenfalls, da sie es täglich mehrere Stunden bespielen müssten. Dies wird hauptsächlich intern stattfinden, da die Playtests mit ihnen eher intern abliefen, gerade über das Endgame. Problem sehe ich eher im scheinbar zu frühem Releasezeitraum und der generellen Geschwindigkeit, mit der Probleme angegangen werden.
Wie soll denn dann die Ultimate Edition mit drei Tagen früherer Zugang verkauft werden?
Abgesehen davon... es gab mehrere Betas, auch mit öffentlichem Zugang. Man konnte nicht alles testen, gerade öffentlich war nur der Anfang verfügbar, ein kompletter Verzicht ist es aber auch nicht.
Es kommen auch technische Besonderheiten dazu, bpsw. mehr Truhenplatz geht aktuell nicht, weil aus irgendwelchen Gründen haben sich irgendwelche Leute bei Blizzard entschieden, sobald sich Spielende treffen, wird das gesamte Inventar samt Truhe für alle geladen. Deswegen gibt es kurze Lags, sobald jemand einer Gruppe beitritt. Wenn es darum geht, warum nicht auf Kritik eingegangen wird.
Einen EA wollte man jedenfalls nicht machen. Da wäre vermutlich zu viel brauchbares Feedback bei rausgekommen, oder gar... pssst, Kritik. Das könnte aber die Investoren verängstigen.