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Diablo Immortal: China-Release auf unbestimmte Zeit verschoben

China-Release auf unbestimmte Zeit verschoben

Trotz starker Start-Umsätze: Das vom chinesischen Mobile-Entwickler NetEase auch für den asiatischen Markt entwickelte Action-Rollenspiel Diablo Immortal wird auf absehbare Zeit im wichtigen Markt China nicht verfügbar sein. 

Release in China verzögert 



Diablo Immortal wird nicht wie geplant am Donnerstag, 23. Juni 2022 in China erscheinen. Das berichtet das Nachrichtenportal Reuters im Bezug auf eine Stellungnahme des Entwicklers NetEase. 

Die Verschiebung folgt der Sperrung des offiziellen Profils von Diablo Immortal im  Nachrichtendienst Weibo, einer chinesischen Variante von Twitter. Ein neues Release-Datum für Diablo Immortal in der Volksrepublik China steht noch nicht fest. NetEase kündigte am Sonntag aber Verbesserungen sowie Optimierungen im Spiel an. 

Hintergründe unklar 



Die wahren Hintergründe für die Verschiebung des Releases sind unklar. Die in China notwendige Lizenz für die Veröffentlichung wurde von den Behörden im vergangenen Februar ausgestellt. Im Anschluss wurden allerdings die staatlichen Regeln angepasst und die Ausstellung neuer Lizenzen für neun Monate ausgesetzt.

Die chinesischen Zensurbehörden sind dafür bekannt, religiöse und gewalthaltige Inhalte in Spielen als kritisch zu betrachten. Mit Dämonen, Hexen, Himmel und Hölle sowie dem kampfbetonten Spielablauf von Diablo Immortal finden sich viele dieser Elemente in dem Mobile-Action-Rollenspiel.

Ob die auch von uns kritisierten Mikrotransaktionen Teil dieser Entscheidung sind, ist nicht bekannt. Diese waren der Grund für die fehlende Verfügbarkeit von Diablo Immortal in Belgien und den Niederlanden.  

Außerhalb von China ist Diablo Immortal am 2. Juni erschienen. In etwas über zwei Wochen spielte das Mobile-Spiel rund 24 Millionen Dollar ein.     

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Sir Richfield hat geschrieben: 20.06.2022 14:22 Ich frage mich ernsthaft, ob das dorten als OnlineSpiel gilt und damit die "Kids" ja schonmal pauschal raus sind...
    Und (nur halb) im Scherz: Könnte gut sein, dass die Barbarin zu burschikos ist. Weil in China(s Spielen) müssen jetzt alle Männer männliche Muskelmänner sein (Denke: Mr Torque) und alle Frauen hauchzarte Elfenwesen.
    Sonst denken die Kinder nachher noch, es gäbe mehr als das traditionelle Bild...
    Dein erstes Beispiel würde ja nicht das Release, sondern "nur" die aktiven Spielerzahlen beeinflussen. Aber ja ich denke schon das es unter diese Auflage fällt. Das Online spielen ist doch nicht vom Medium abhängig, oder?
    Aber das zweites Bsp. gefällt mir sehr gut :lol: ich könnte mir auch vorstellen das Necromancer nicht männlich genug ist. Mit "so einem" kann man doch kein Krieg gewinnen :roll: :twisted:

  2. Ich frage mich ernsthaft, ob das dorten als OnlineSpiel gilt und damit die "Kids" ja schonmal pauschal raus sind...
    Und (nur halb) im Scherz: Könnte gut sein, dass die Barbarin zu burschikos ist. Weil in China(s Spielen) müssen jetzt alle Männer männliche Muskelmänner sein (Denke: Mr Torque) und alle Frauen hauchzarte Elfenwesen.
    Sonst denken die Kinder nachher noch, es gäbe mehr als das traditionelle Bild...

  3. Gerüchten zufolge soll der offizielle NetEase-Weibo-Account Chinas Präsident Xi Jinping kritisiert haben, zumindest kursiert ein Screenshot im Netz, der einen Tweet (nennt man das bei Weibo auch Tweet?) zeigt, in welchem der Weibo-Account grob übersetzt sowas wie "why isn't (Winnie) the bear going out of office yet?" schreibt.
    Hier mal der Screenshot :
    Bild
    Ob das der Grund ist, weiß man natürlich nicht aber dass die CCP nicht sonderlich erfreut über solch einen Post wäre, ist offensichtlich.

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