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Dragon’s Dogma 2: Nachfolger des Fantasy-RPGs hat interessantes Vorbild

Laut Game Director war GTA 5 Vorbild für’s Worldbuilding

Mit Dragon’s Dogma 2 bringt Capcom nach zehn Jahren Wartezeit den Nachfolger zum einstmals für PS3 und Xbox 360 erschienenen Fantasy-RPG heraus. Das Spiel wurde damals zunächst wenig beachtet, mauserte sich aber schnell zum Geheimtipp.

In Nachfolger wolle man sich seiner Erfolgsformel treu bleiben, versichert Game Director Hideaki Itsuno. Dabei eine lebendige und realistische Welt zu kreieren, war aber ungleich einfacher als noch vor zehn Jahren. Ein Vorbild dafür war augenscheinlich jedoch ein Spiel, das überhaupt nichts mit dem Genre zu tun hat.

Dragon’s Dogma 2: Lebendige Welt von GTA 5 war Vorbild

Die Intention lag laut Itsuno darauf, auf dem ersten Teil des Spiels aufzubauen und nun Möglichkeiten zu nutzen, die es bei der Entwicklung damals schlicht noch nicht gegeben hat. „Wir wollten vor allem das umsetzen, was wir in Dragon’s Dogma nicht erreichen konnten, sei es aus Zeitmangel oder weil wir die Grenzen der damaligen Hardware schon ausgereizt hatten.“ Mit der neuen Konsolengeneration habe man endlich diese Optionen gehabt.

Ein Spiel, das großen Einfluss auf die Entwicklung von Dragon’s Dogma 2 hatte, war jedoch nicht etwa ein anderer Vertreter dieses Genres. Besonders

Grand Theft Auto 5

von Rockstar Games hat einen gewissen Eindruck bei Itsuno hinterlassen. „Ich fand es bewundernswert, wie sie es geschafft haben, eine Welt zu kreieren, in der man wirklich das Gefühl hatte, dass die NPCs ihr Leben unabhängig vom Spieler führen“, so Itsuno. „Bei der Erkundung der Stadt konnte ich allerlei intelligentes Verhalten oder seltsame Ereignisse beobachten, und es fühlte sich so an, als würde das passieren, egal ob ich da war oder nicht. Dieses Gefühl einer lebendigen Welt wollte ich auch für Dragon’s Dogma 2 erreichen.“

Ob dies gelungen ist, können Spieler voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres erfahren. Dragon’s Dogma 2 soll für die PlayStation 5 sowie Xbox Series X | S erscheinen.

Kommentare

6 Kommentare

  1. Bachstail hat geschrieben: 26.09.2023 16:14 Wenn ich das richtig verstanden habe, soll das laut Itsuno eine Art Soft-Reboot werden, es ist also zum Teil das gleiche Spiel wie DD1 aber nun werden all die Sachen hinzugefügt, die man in Teil 1 aufgrund von Zeit und fehlendem Budget (ich habe mir sagen lassen, dass Itsuno für DD2 ein recht stattliches Budget bekommen haben soll) nicht einbauen konnte, zum Beispiel diese Katzenrasse, die hätte es bereits in DD1 geben sollen, konnte aber nicht realisiert werden.
    Zum Teil, ja. Ich habe zumindest einige Gebiete im Trailer gesehen, die so in Teil 1 nicht vorkamen. Exakt das gleiche Game wäre mir schon fast zu wenig. Sieht aber definitiv gut aus. Katzenrasse klingt auch nicht schlecht. :-)

  2. Khorneblume hat geschrieben: 26.09.2023 13:04 Sieht ja vom Gezeigten bisher eher nach Dragons Dogma 1.5 aus.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, soll das laut Itsuno eine Art Soft-Reboot werden, es ist also zum Teil das gleiche Spiel wie DD1 aber nun werden all die Sachen hinzugefügt, die man in Teil 1 aufgrund von Zeit und fehlendem Budget (ich habe mir sagen lassen, dass Itsuno für DD2 ein recht stattliches Budget bekommen haben soll) nicht einbauen konnte, zum Beispiel diese Katzenrasse, die hätte es bereits in DD1 geben sollen, konnte aber nicht realisiert werden.

  3. Stimmt, wobei die Animationen, und auch ganze Bewegungsmuster von DS3 übernommen wurden, welches noch nicht so alt gewesen ist. Zwischen DD1 und 2 liegen da schon paar Jahre mehr, daher wirkte das auf der TGS für mich nicht 100% fresh, aber nix woran ich mich jetzt aufhängen möchte. Wenn sie diesmal mehr Umfang, bzw. eine noch interessantere Welt erschaffen, und dabei die Stärken des Vorgängers beibehalten bin ich sowas von dabei.
    Habe mir ein Sequel Jahrelange gewünscht und nun wird es eben wahr. :-D

  4. Elden Ring benutzt auch (fast) 1:1 Animationen aus Dark Souls 1 noch (diese komischen Baumbossviecher da, es gibt einen Zwischenboss, der eindeutig auf dem Skelett vom Capra Demon basiert usw.)...
    Klar ist das hier ein bisschen auffällig, vor allem beim Fighter ...

  5. Khorneblume hat geschrieben: 26.09.2023 13:04 Sieht ja vom Gezeigten bisher eher nach Dragons Dogma 1.5 aus. Ich würde vom Gameplay der TGS glatt behaupten, das sogar Animationen etc. 1:1 dem Original entsprechen. Aber egal, nehme ich. Man muss ja froh sein das dieser Titel überhaupt ein Sequel bekommt. Dann lieber ein Sequel mit Kompromissen, als gar kein Sequel weil zu teuer im Verhältnis zum erwartbaren Erfolg.
    Ich meine man merkt bei DD halt stark, dass die Wurzeln von Monster Hunter stammen. Und dort sind konkrete Veränderungen am Spiel auch nur im Detail. Trotzdem werden die zig tausend Versionen von MH gekauft.
    Es ist mittlerweile über 10 Jahre her, wo das Spiel den Westen betrat. Den Online Titel bekamen wir ja nicht. Von daher können sie auch gerne als.. "Details", mal eine gescheite Geschichte, mit vernünftigen Sidequests und richtig verankerten Gameplay Mechaniken daherkommen. Das Gameplay fand ich hervorragend, und ich habe absolut kein Problem, dass es die MH Behandlung dafür bekommt (aka: 1-2 neue Monster, 1-2 Specialskills pro Waffe/Klasse, 1 neues Gimmik)

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