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Elden Ring: Ersehntes Ray Tracing könnte Performance beeinträchtigen

Neues Update bringt endlich Ray Tracing, könnte aber Performance beeinträchtigen

© From Software / Bandai Namco Entertainment Europe

Vor mehr als einem Jahr ist Elden Ring erschienen, doch bislang mussten sich Reisende im Zwischenland mit Lichteffekten ohne Ray Tracing begnügen.

 

Damit ist jetzt Schluss: Der neue Patch 1.09 bringt die Option für funkelnde Reflektionen endlich ins Spiel, und zwar auf dem PC, der PlayStation 5 und der Xbox Series X – Microsofts Digital-Only-Konsole geht genauso leer aus wie die vergangene Generation. Aber bevor ihr euch zu früh freut: Das Feature könnte unter Umständen für Performance-Probleme sorgen.

Elden Ring: Die optimalen Bedingungen für Ray Tracing

In den Patch Notes auf der offiziellen Website warnt Publisher Bandai Namco nämlich davor, dass bei aktivem Ray Tracing sowohl die Auflösung als auch die Framerate von Elden Ring leiden könnten. Um die beeindruckenden Lichteffekte zu genießen, ohne eine Diashow erleben zu müssen, solltet ihr euch daher die angegebenen Systemanforderungen genau anschauen:

Minimum:

  • Betriebssystem: WINDOWS 10
  • Prozessor: Intel Core i5-10600K or AMD Ryzen 5 3600XT
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti, 8 GB oder AMD Radeon RX 6700 XT, 12 GB
  • Empfohlene Grafikeinstellungen: 1080p – Low quality – Low Ray Tracing

 

Empfohlen:

  • Betriebssystem: WINDOWS 11
  • Prozessor: Intel Core i7-10700K or AMD Ryzen 7 3800XT
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti, 8 GB oder AMD Radeon RX 6900 XT, 16 GB
  • Empfohlene Grafikeinstellungen: 1080p – High quality – High Ray Tracing

Egal wie leistungsstark euer Rechner und eure Grafikkarte sind, From Software empfiehlt in jedem Fall eine Auflösung von 1080p. Grafikenthusiasten müssen sich also wohl oder übel zwischen 4K und Ray Tracing entscheiden, wenn sie auf ein flüssiges Spielerlebnis Wert legen. Konsoleros werden vor diese Frage zwar nicht gestellt, können aber eben auch nur auf das Beste hoffen.

Bug-Fixes und Balance-Änderungen

Das Team bei From Software hat Elden Ring mit Patch 1.09 aber natürlich nicht nur um Ray Tracing erweitert, sondern behebt auch den ein oder anderen Bug und nimmt vor allem massive Balance-Änderungen vor. Alle Details findet ihr auf der offiziellen Website, wo man jede einzelne Anpassung einzeln erläutert.

Vor allem die Kriegsaschen wurden je nach Fall verbessert oder verschlechtert, indem man die Reichweite oder die Abklingzeiten verändert hat. Auch sonst gibt es viele Anpassungen zu bestaunen, die sicherlich auch auf den PvP-Aspekt Einfluss haben werden. Alle Änderungen und das neue Ray Tracing-Feature kommen dann natürlich auch im irgendwann erscheinenden Elden Ring-DLC zum Einsatz, zu dem wir schon zahlreiche Theorien für euch parat haben.

  1. Sunblaster hat geschrieben: 26.03.2023 22:56 Nur mal als Beispiel: Der Gamecube war seinerzeit die leistungsfähige Konsole seiner Generation und der kostet mal 99€.
    Um fair zu sein, der GC kostete anfangs 199€. :)

  2. Sunblaster hat geschrieben: 26.03.2023 22:56 Darum finde ich das Technik-wettrüsten sollte ein Ende haben: Denn dem Spieler nützt es schon lange nicht mehr.
    Dann müsste man aber zugeben, dass man keine besseren Ideen für Spiele hat, denn innovative Konzepte und intelligentes Spieldesign kosten nicht nur, die erfordern auch wirklich gute Konzepte. Da ist es doch viel einfacher, wenn man stattdessen die immer gleichen Gamedesigns, die immer gleichen Assets oder sogar die immer gleichen Spiele nochmal und nochmal und nochmal aufwärmt, wofür die Leute dann am Ende sogar noch "GOTY" brüllen. 8O
    Leider braucht es dieses Wettrüsten, um genau diesen Menschen immer wieder überteuerten Schitt anzudrehen. Das ist genau so wie bei Digitalkameras etc. wo auch nur die Größe der Megapixel und der schnellere Autofokus zählt. Schneller, besser, weiter. Alles was nicht brandaktuell ist, gilt sofort als maßlos veraltet. Aber das eigentlich niemand für die neue Hardware auch passende Spiele liefert, weil das Leistungsmaximum nicht mal im Ansatz ausgeschöpft wird... am Ende erzählt man den Leuten sogar noch, Spiele wären nur auf dieser Hardware möglich. :Blauesauge:

  3. ssmurf hat geschrieben: 24.03.2023 00:37
    Sunblaster hat geschrieben: 23.03.2023 23:03 Selbst am PC muss man jetzt zwischen Raytracing oder 4K wählen? Scheint als wäre die Technik langsam am maximalen Limit angekommen. Wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt, das ewige Wettrüsten zu beenden und stattdessen auf langlebige, nachhaltige Hardware zu setzen. Dann könnten sich auch Spielentwickler, auserhalb des Indi-Bereichs, mal wieder auf was anderes konzentrieren, als nur „bessere Grafik“.
    Nope, hast am PC halt einfach die Wahl.
    Da Konsolen in den meisten Fällen die Systemanforderungen der PC Versionen "einbremsen" war Hardware noch nie "langlebiger" als heute. Wenn du nicht wählen willst musst du eben in die Tasche greifen. Wo genau ist dein Problem?
    Mein Problem ist das die Technik einfach abartig teuer wird und gleichzeitig immer weniger bietet. Nur mal als Beispiel: Der Gamecube war seinerzeit die leistungsfähige Konsole seiner Generation und der kostet mal 99€. Der Technik-Sprung vom N64 war gewaltig. Im Vergleich dazu heute: Eine PS5 kostet um die 600€ und bietet praktisch keinen Unterschied zur PS4 für jemanden der keinen 4K Fernseher hat. Gut… Spiele laden in 15 statt 30 Sekunden, aber ist das ist kaum das Geld wert. Und das ist nur der Konsolenmarkt. Auf dem PC-markt soll mann mehrere Tausender für einen Rig hinlegen und jetzt muss man da auch schon zwischen Einstellungen wählen? Warum? Weil Spiele so viel besser geworden sind? Oder ist‘s eher weil die Publisher durchs Wegfallen der Polishing-phase massiv Kosten einsparen können. Als Spieler sehe ich nicht ein, warum ich das tragen soll und nicht die Industrie, die jedes Jahr damit angibt, wie viel Rekord-wachstum sie mal wieder erwirtschaftet hat.
    Darum finde ich das Technik-wettrüsten sollte ein Ende haben: Denn dem Spieler nützt es schon lange nicht mehr.

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