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Embracer Group: Übernahme von Gearbox Software, Aspyr Media und Easybrain

Übernahme von Gearbox Software, Aspyr Media und Easybrain

Die Einkaufstour der Embracer Group geht weiter: Wie das Unternehmen bekannt gibt, hat man die Absicht, Gearbox Entertainment für einen Kaufpreis von 1,3 Milliarden Dollar zu übernehmen. Gearbox-Gründer Randy Pitchford soll das Unternehmen weiter leiten. Darüber hinaus soll er zusammen mit weiteren Mitarbeitern zu wichtigen Aktionären der Embracer Group werden.

Die Embracer Group erhofft sich von der Fusion weitere Fortschritte bei Entwicklung, Publishing und Technologie innerhalb des Unternehmens. Gleichzeitig wächst der Besitz von geistigem Eigentum durch Gearbox-Marken wie Borderlands. Offenbar plant die Embracer Group zudem weitere Übernahmen in Nordamerika, die ihrerseits in Gearbox eingegliedert werden könnten, das nach dem geplanten Abschluss der Übernahme in drei Monaten die siebte operative Einheit in der Gruppe markieren wird.

So hat man es jetzt auch mit Aspyr Media getan und die Übernahme durch die hundertprozentige Tochtergesellschaft Saber Interactive abgewickelt. Der Publisher, der zuletzt vor allem durch die Neu-Veröffentlichung alter Star-Wars-Spiele in Erscheinung getreten ist, plant nach Angaben von Embracer in den kommenden Jahren die Erweiterung des Portfolios und arbeitet aktuell an einem großen Projekt mit einem Budget von 70 Millionen Dollar. Dieses soll innerhalb der gesamten Gruppe einen hohen Stellenwert einnehmen.

Verkündet wurde außerdem noch eine Fusion mit Easybrain, einem Spezialisten für Handyspiele. Sobald die Transaktion nach etwa zwei Monaten abgeschlossen sein soll, wird Easybrain die achte operative Einheit der Embracer Group darstellen.

Kommentare

18 Kommentare

  1. NewRaven hat geschrieben: 03.02.2021 16:57 Aber etwas ernster: ich frag mich ja schon seit langem, wo THQ Nordic bzw. jetzt die Embracer Group eigentlich das Geld dafür herholen. Entweder die AA-Titel laufen sehr viel besser als ich das so auf dem Radar habe... oder die müssen die Kohle quasi selbst drucken. Ich mein, es vergehen doch keine 2 Monate, wo die nicht entweder Firmen, Konkursmassen oder Franchise-Lizenzen einkaufen.
    Solange sie weiter Firmen fressen und Spiele ausspucken (sprich: Wachstum haben) buttern Investoren weiter Kapital hinein (sie wachsen ja). Ich seh nur schwarz, wenn es nichts mehr zum Fressen gibt und man mit dem arbeiten muss, dass man hat. Bisher ist ihr Output, auch mit dem ganzen Backlog, IMO nicht groß genug, um ein Unternehmen dieser Größe zu stemmen.
    Aber vermutlich hat man das auch einkalkuliert. Dadurch, dass Firmen wie Gearbox, Deep Silver und Co mehr oder weniger selbstständig sind, könnte man, bei Bedarf, den ein oder anderen Arm abschlagen und trotzdem weiter existieren.

  2. Kajetan hat geschrieben: 03.02.2021 18:29 Der eine ist ein Großmaul und der andere ist auch ein Großmaul, aber dazu noch ein Arschloch und Lügner.
    Ja, perfect fit ... not! Denk doch einer mal an die Mitarbeiter! *hände gen himmel heb und wehklag* :)
    Also ich bin mir nicht sicher, ob ich "Arschloch" so pauschal unterschreiben würde, dafür kenn ich beide ja etwas zu wenig... aber beim... äh... letzten "Attribut" bin ich mir nicht sicher, welchen der beiden Herren du da ausgenommen hast. Ich mein, der eine ist dafür quasi bekannt und wurde von eigenen (ehemaligen) Mitarbeitern, dafür (und für physische Auseinandersetzungen) öffentlich angegangen - der zweite hat quasi sogar schriftlich vom Gericht bestätigt bekommen, dass es nicht ganz der Wahrheit entspricht, wenn man vertraglich nicht zulässige Zahlungsoptionen klammheimlich implementiert und seinem Vertragspartner das dann als "Stabilitäts-Hotfix" verkauft. :D

  3. NewRaven hat geschrieben: 03.02.2021 16:57 In meinem Kopf hätte das Sinn gemacht, Tim und Randy passen einfach perfekt zusammen.
    Der eine ist ein Großmaul und der andere ist auch ein Großmaul, aber dazu noch ein Arschloch und Lügner.
    Ja, perfect fit ... not! Denk doch einer mal an die Mitarbeiter! *hände gen himmel heb und wehklag* :)

  4. NewRaven hat geschrieben: 03.02.2021 16:57 Interessant ist hier eigentlich nur... was steht im Vertrag, wie lange man Randy Pitchford behalten muss? Und wieso hat eigentlich Epic den Laden nicht gekauft? In meinem Kopf hätte das Sinn gemacht, Tim und Randy passen einfach perfekt zusammen.
    Aber etwas ernster: ich frag mich ja schon seit langem, wo THQ Nordic bzw. jetzt die Embracer Group die eigentlich das Geld dafür herholen. Entweder die AA-Titel laufen sehr viel besser als ich das so auf dem Radar habe... oder die müssen die Kohle quasi selbst drucken. Ich mein, es vergehen doch keine 2 Monate, wo die nicht entweder Firmen, Konkursmassen oder Franchise-Lizenzen einkaufen.
    Das Geld kommt aus verschiedenen Kapitalerhöhungen und natürlich den Spielen selber. Sie investieren alles in ihre Spieleentwicklung, und haben bereits eine beachtliche Anzahl an Spiele auf den Markt gebracht. Und dieser Backkatalog bringt auch noch nach ein paar Jahren Geld ein. Außerdem setzen sie auch auf günstige, kleinere Produktionen, muss eben nicht immer die teure AAA Produktion sein, um Geld zu machen. Und sie setzen auch auf verschiedene Assets, wie Games, Film, Handygames, VR. Ihre Risikostreuung und finanzielle Strategie ist sehr beachtlich und sie sind inzwischen weltweit vertreten und ihr Portfolio zieht sich durch alle Altersgruppen.

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