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Fallout 4: Fan plättet legendären Charakter – und befeuert damit nach über 3.000 Stunden Spielzeit eine Kinderkarriere

Die endlosen Weiten des Ödlands aus Fallout 4 bieten noch Plätzchen zum Entdecken – und Gelegenheit, unbescholtene Discjockeys wegzumähen.

Das Bild zeigt einen Anhänger der Stählernen Bruderschaft aus Fallout, gekleidet in einen Power-Anzug. Auch ist das Comic-artige Symbolbild eines Atompilzes zu sehen.
© Bethesda Softworks, Bethesda Game Studios, Adobe Stock / Yasir Design, bearbeitet mit Photoshop

Video-Test

Mit dem überraschend im Frühjahr angekündigten Fallout 76 verabreicht man dem Ödland eine Online-Kur. Ob das Online-Rollenspiel überzeugen kann, seht ihr im Video-Test.

Was machen Spieler*innen, die über 3.000 Stunden im postapokalyptischen Rollenspiel Fallout 4 versenkt haben?  Sie töten einen eher nebensächlichen Nichtspielercharakter (NPC) und eröffnen damit einem Ödland-Kind eine neue Karriere vor dem Mikrofon. Hört sich kryptisch an, wird aber gleich klarer.

Denn wer Fallout 4 gespielt hat, kennt den dezent stümperhaften – aber irgendwie sympathischen – DJ Travis Miles. Was vielen, oder zumindest den im Windschatten der Amazon-Serie zu Fallout 4 gestoßenen Spieler*innen, bislang unbekannt war: Kamerad Travis lässt sich tatsächlich umnieten. Doch was passiert dann?

Fallout 4: Ein reichhaltiges Rollenspiel zum Entdecken

Dass Fallout 4 aus dem Hause Bethesda auf den Markt geworfen wurde – und in die Spielerherzen – ist mittlerweile rund neun Jahre her. Im November 2015 ist des Ödland-Epos vierter Teil erschienen. Seither bleiben die Füße der Vault-Bewohner*innen nicht still. Gefühlt im Sekundentakt präsentiert die Community weltweit, welche Kuriosa sich in der Open World ereignen – beispielsweise, wenn ein Fan sich nochmals durch Fallout 4 kämpft, um seinen Sohn Shaun aufzuessen.

Dann wären da ambitionierte Fan-Projekte wie Fallout London oder empfehlenswerte Kleinode aus der Modder-Community mit Grusel-Insel. Aber auch Fallout 4 in seinem ursprünglichen Zustand ist vollgestopft mit faszinierenden Details, die manch eine*r beim Schlendern durch das Endzeit-Szenario niemals entdeckt hat – etwa eine rattige Anspielung auf eine deutsche Sage mitten in Fallout 4. Kurz gesagt: Die von Untergang und Mutationen gezeichnete Fallout-Welt lädt endlos zum Entdecken ein.

Apropos Entdecken: Auf Reddit hat jetzt die oder der Nutzer*in _dsooozy_ herausgefunden, was passiert, wenn ihr den DJ Travis Miles im Zuge der Nebenquest Confidence Man (auf Deutsch: Selbstvertrauen ist alles) tötet. Für die nicht Eingeweihten: Miles ist zwar eine Radiostimme, die euch durch das Spiel begleitet, doch seine mangelnde Eignung für den Job sorgt für zahlreiche Cringe-Momente. So verspricht sich der gute Mann häufig, ist mit dem Wechseln der Platten überfordert oder nuschelt eher kleinlaut ins Mikrofon.

Statt DJ Travis Miles also im Rahmen der Quest das Selbstbewusstsein zu stärken, hat _dsooozy_ Kollege Miles weggemäht – und dabei beobachtet: Der Discjockey wird danach durch den NPC Sheng Kawolski ersetzt.

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Was passiert, nachdem ihr den DJ aus Fallout 4 tötet?

Kawolski ist ein Kind, dem ihr bei der Nebenquest Pool Cleaning (auf Deutsch: Reinigung der Wasserversorgung) begegnet. Irgendwie bemerkenswert, dass Bethesda den gescheiterten Dampfplauderer Miles nicht einfach unsterblich gemacht, sondern an einen Nachfolger gedacht hat – ein Umstand, den _dsooozy_ nach eigenen Worten trotz über 3.000 Stunden Spielzeit erst jetzt entdeckt hat.

In diesem Video könnt ihr euch mit eigenen Ohren davon überzeugen, wieso Mister Miles am Mikrofon eher abstinkt.

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Ob ihr allerdings nach Travis Ableben besser dran seid, was Radio-Unterhaltung angeht, darf stark angezweifelt werden. Denn sobald Kawolski das Mikro ergreift, spricht er in einer Tour über sein frisches, in Flaschen abgefülltes Wasser. Der Dreikäsehoch rührt also in der Werbetrommel (und in seiner Wasserversorgung) bis es euch das Ganze, nun ja, aus den Ohren herausläuft.

Wo Travis Miles immerhin noch den Willen zur Unterhaltung hatte, will euch Kawolski sein Wässerchen andrehen.

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Übrigens: Wer seine geistigen Kapazitäten schonen möchte, deshalb keine hunderte von Stunden in einem üppigen Rollenspiel wie Fallout 4 & Co. versenken kann, kann auch in serieller Form das Ödland entdecken – und sich schlaumachen, was die Showrunner*innen Geneva Robertson-Dworet und Graham Wagner für die zweite Staffel Fallout bei Amazon in petto haben.


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Quellen: Reddit / @_dooozy, Fallout Fandom, YouTube / @Oxhorn, @FluffyNinjaLlama