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Fallout Serie: Der Ghul packt aus – „Es gibt einen Moment, der mich zutiefst bewegt hat“

Als Ghul in der Fallout Serie hat sich Walton Goggins in das Gedächtnis der Zuschauer*innen gebrannt. Auch er erinnert sich an besondere Momente.

Bild aus der Fallout-Serie von Amazon. Zu sehen ist der Schauspieler Walton Goggins als Cooper Howard.
© Amazon MGM Studio / Amazon Content Service / Bethesda Softworks

Die untoten Ghule aus Fallout stehen ikonischer Weise für den menschlichen Zerfall durch radioaktive Strahlung. Aus der Spielereihe sind sie zudem als ernst zu nehmende Gefahr bekannt, sollen allerdings dank Fallout 76 in Zukunft nicht mehr bloße Feinde, sondern sogar spielbare Charaktere darstellen.

Dass in Ghulen nämlich auch noch einiges an Menschlichkeit übrig bleiben kann, zeigt unter anderem Walton Goggins in der Rolle von Cooper Howard aka DEM Ghul aus der Fallout Serie. Zu welchem Zeitpunkt das komplexe Innere des Charakters seiner Meinung nach besonders zur Geltung kommt, erklärte Goggins kürzlich.

Fallout Serie: Walton Goggins Gedanken zur ihm nach ikonischste Szene des Ghuls

In einem Interview mit Collider wurde Goggins nach seiner liebsten Szene aus Fallout Staffel 1 gefragt und konkret, ob er in dieser als Ghul oder Cooper Howard auftritt. Da beide Lebensabschnitte desselben Charakters sehr unterschiedlich ausfallen, interessiert natürlich, welche Verkörperung beim Schauspieler bisher den stärkeren Eindruck hinterlassen hat. „Es gibt einen Moment, der mich zutiefst bewegt hat“, leitet Goggins seine Antwort ein.

Ohne direkt zu offenbaren, um welchen Augenblick es sich handelt, beginnt er zu umschreiben, was dazu geführt hat, dass dieser ihn besonders angesprochen hat. Allen voran sei die Art, wie die Autor*innen die Serie schreiben, verantwortlich für den Zauber auf dem Bildschirm. Statt alles mit Dialogen vorzukauen, lassen sie Raum für ausdrucksstarkes Verhalten. Zum Beispiel, wenn zwei Charaktere durch die Wüste wandern, ohne sich zu unterhalten. Den Zuschauer*innen wird zugemutet, allein mit der bildlichen Wirkung arbeiten zu können.

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In Folge vier glänzt diese Herangehensweise aus der Sicht von Goggins besonders. Hier erinnert er sich gern daran, wie der Ghul in das Lager eindringt, an das er kurz zuvor Lucy verkauft hatte. Die ist längst über alle Berge, als er sich neben den von ihr verursachten Leichen übrigen Drogen hingibt. Zum Ende seines Exzesses findet er die Aufnahme eines Films, in dem er vor über 200 Jahren selbst mitgespielt hat.

„Ich denke, es war dieser Moment, als der Ghul; während er sich selbst als Cooper Howard betrachtet und alles zur Kenntnis nimmt, was er verloren hat – nicht nur mit Trauer, sondern auch mit Faszination – der zu meinen Favoriten zählt“, gesteht Goggins. Damit spricht er eine Szene an, die bei einigen Zuschauer*innen für Gänsehaut sorgte, indem sie die spannende Frage aufwirft, was der Ghul wirklich über seine Vergangenheit denkt. Wahrscheinlich erfahren wir dazu erst mehr in Staffel 2 der Fallout Serie, die übrigens nach New Vegas führen soll.

Quelle: Collider, YouTube / Prime Video Canada