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Final Fantasy 7 Rebirth: Wer eine Pause vom Spielgeschehen braucht, kann sich mit fast 30 Mini-Games ablenken

Blut der Königin, Chocobo-Rennen und Co. – Was euch im Spiel neben der Story erwartet

© Square Enix / Square Enix

Mini-Games sind das Salz in der Suppe vieler Videospiele. Sie machen eine ohnehin schon gute Gaming-Erfahrung noch besser, doch wenn man es übertreibt, können sie schnell das Spielgeschehen trüben. Das diese Tage erscheinende Final Fantasy 7 Rebirth findet einen guten Mittelweg.

So gibt es über die Spieldauer verteilt Dutzende Minispiele. Manche sind ein auflockernder Teil obligatorischer Storymissionen, andere können entlang des Weges gefunden und auch einfach liegen gelassen werden. Und manche sind so gut, dass man immer wieder freiwillig zu ihnen zurückkehrt. 

Final Fantasy 7 Rebirth: Wer eine Pause vom Spielgeschehen braucht, kann sich mit fast 30 Mini-Games ablenken

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Final Fantasy 7 Rebirth: Die blutige Königin unter den Minispielen

Habt ihr euch nicht auch schon einmal von einer eigentlich wichtigen Mission ablenken lassen und seid tief im Sumpf der Minispiele versackt? In

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konnten die meisten von euch sicher einer Partie

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nicht widerstehen, wann immer ihr einem neuen Händler oder Wirt begegnet seid. Das Kartenspiel war ebenso beliebt wie facettenreich, sodass es einen eigenen Ableger bekommen hat. Aber auch in älteren Videospielen kann man seine Zeit auf unterhaltsame Weise verschwenden, wie zum Beispiel mit dem Würfelspiel Schlüsselstein in Fable 2 oder dem Airhockey-artigen Pallet in Beyond Good & Evil. Auch Final Fantasy hat diesbezüglich was zu bieten: Triple Traid aus Final Fantasy 8 gilt als das vielleicht beliebteste Minispiel der Reihe. Eines aus Final Fantasy 7 Rebirth könnte ihm jedoch den Rang ablaufen.

Zurück in die 90er: In diesem Look bestreiten die Helden das Taktik-Minispiel Fort Condor.

So besitzt das Kartenspiel Blut der Königin einen ebenso hohen Sucht- wie Frustfaktor. Auf einem Spielfeld mit drei Reihen zu jeweils fünf Plätzen werden abwechslend Karten mit einem bestimmten Wert abgelegt. Neben den Punkten, die eurer Seite für die entsprechende Reihe gutgeschrieben werden, schalten die Karten weitere Felder frei, auf die ihr im nächsten Zug ablegen könnt. 

Doppelt oder dreifach freigeschaltete Felder ermöglichen es euch wiederum, stärkere Karten abzulegen, die mehr Punkte bringen, anderen Felden einen Bonus verleihen oder sogar eine Karte des Gegners zerstören. Können beide Seiten keine Karten mehr ausspielen, ist das Spiel beendet. Es werden nur die Punkte gewertet, mit denen eine Reihe für sich entschieden wurde.

Was erst einmal kompliziert klingt, ist in der Praxis schnell zu erlernen… aber nicht einfach zu meistern. Pro Deck stehen euch nämlich nur 15 Karten zur Verfügung. Immerhin dürft ihr bis zu sechs Decks vorbauen, um bei einem Duell schnell darauf zurückzugreifen. Wollt ihr auf Verstärkung einzelner Felder setzen, schnell viele Felder erschließen können oder gezielt euren Gegner schwächen. Je nach Duellant und dessen Erfahrung sind verschiedene Strategien nützlich.

Von wahren Hardcore-Fans entwickelt

„In unserem Entwicklerteam gab es einige Hardcore-Kartenspiel-Fans“, erklärt Co-Director Naoki Hamaguchi. „Mit ihnen haben wir besprochen, wie wir Blut der Königin entwickeln und Regeln aufbauen können. Ich glaube, wir haben etwas geschaffen, das auch Kartenspielfreunden gefallen kann.“ Dabei soll auch klar werden, welch große Rolle das Spiel in der Welt von Final Fantasy 7 Rebirth einnehmen soll. „Es gibt einen ganzen Storystrang um dieses Spiel, der den Hintergrund von Blut der Königin beleuchtet.“

Neben diesem Spiel, dessen treue Anhänger Cloud während seines Abenteuers in den Städten und Siedlungen immer wieder trifft, gibt es in Final Fantasy 7 Rebirth fast 30 weitere Minispiele. Wie schon in

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könnt ihr euch an Fort Condor, einem Taktikspiel im PS1-stilechten Polygon-Look, versuchen. In den Bars und Hotellobbys setzt ihr euch an den Flügel und spielt bekannte Melodien des Spiels nach und in einem verfluchten Gebiet in Unter-Junon müsst ihr – in Frösche verwandelt – ein Geschicklichkeitsspiel mit viel Timing bestreiten.

Reiten, ballern, kicken, hüpfen – Keine Langeweile in Gold Saucer und Co.

Manche Gebiete sind geradezu darauf ausgelegt, dass ihr eure Zeit dort lange mit Minispielen verbringt. Im Urlaubsparadies Costa del Sol könnt ihr an einem Schießstand auf Highscore-Jagd gehen, begebt euch auf Fotosafari nach Kaktor-Graffitis oder nehmt spezielle taktische Blut der Königin-Herausforderungen an. Als Red XIII müsst ihr in einem Spiel gegen andere „Haustiere“ große Fußbälle in deren Tor versenken – und dabei den eigenen Kasten sauber halten. 

Gut Kick: Gegen Chocobos und andere Tiere müsst ihr übergroße Fußbälle in die Maschen nageln.

Auch der Vergnügungspark Gold Saucer ist mit Mini-Games gespickt: Mit Cloud auf dem Motorrad spielt ihr die Fluchtszene aus Midgar aus dem Vorgängertitel nach, als Raumschiffpilot gibt es Baller-Action im Shmup-Stil und natürlich darf ein Chocobo-Rennen, vor dem ihr euren geliebten Reitvogel erst einmal mit bunten Accessoires ausstattet, nicht fehlen (Kweh!).

Am 29. Februar könnt ihr euch selbst in den Minispieldschungel stürzen und nebenbei die umfangeiche Story um Cloud, Sephiroth, Aerith und Shinra erleben. Final Fantasy VII Rebirth erscheint exklusiv für PlayStation 5. Unseren ausführlichen Test dazu könnt ihr hier lesen.

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