Nachdem die Leipziger Messe gestern bekannt gegeben hatte, die Games Convention auch im kommenden Jahr zu veranstalten, hat sich nun die Koelnmesse zu Wort gemeldet. Die organisiert zusammen mit dem Publisherverband BIU im nächsten Jahr die gamescom – so die offizielle Schreibweise – und verweist nun darauf, dass viele Hersteller im nächsten Jahr am Rhein zu finden sein werden. So sagt Oliver Kuhrt, der Messegeschäftsführer:
„Es war zu erwarten, dass die Leipziger Messe mit Ihrer Terminankündigung den Versuch unternimmt, das Thema auch 2009 im Programm zu halten. Sie werden dies dann aber weitgehend ohne die Branche tun müssen. Die Leitmesse findet 2009 und darüber hinaus in Köln statt“.
„Gamesexperten aus Industrie, Handel, Einkauf und Entwicklung und Fans der interaktiven Unterhaltung“ würden in Köln „einen neuen Level an Messe, Event-, Entertainment- und Infotainment“ geboten bekommen, heißt es weiter. Derzeit lägen bereits 120 Anfragen diverser Unternehmen vor, „darunter nahezu alle Marktführer“.
„Wir bringen aus Leipzig die klare Botschaft mit, dass die Games-Industrie 2009 auf der gamescom in Köln ausstellen wird. Wir sind auf breite Zustimmung gestoßen, die Branche freut sich auf Köln. Was immer in Deutschland 2009 außerhalb Kölns stattfindet, kann keinen Anspruch erheben, diese Branche zu repräsentieren.“
Hier der Rest der Pressemitteilung:
Kompakter Fachbesucherbereich
Der Fachbesucherbereich in den Hallen 4 und 5 des Kölner Messegeländes ist die neue Kommunikations- und Handelsplattform für die internationale Gamesindustrie. Als kompakte Einheit konzipiert, bietet der Bereich den Branchenteilnehmern aus Industrie, Handel, Medien und Entwicklung optimale Vorraussetzungen, um ungestört miteinander in den Dialog zu treten. Der integrale Bestandteil der gamescom garantiert kurze Wege und eine hohe Aufenthaltsqualität dank eigener Parkplätze auf dem Hallendach, Lounge-, Service- und Cateringareas sowie einer Dachterrasse. Über den Boulevard des Kölner Messegeländes ist zudem die problemlose Erreichbarkeit des Publikumsbereichs garantiert. Um dem internationalen Handel die Tore nach Köln zu öffnen, wählen die Veranstalter der gamescom bewusst den Messetermin Anfang September, wobei der 9. September Medien und Fachbesuchern vorbehalten ist. Das internationale Netzwerk der Koelnmesse mit elf Tochtergesellschaften und über 80 Auslandsvertretungen unterstützt in der jeweiligen Landessprache die internationale Vertriebsarbeit und damit ebenfalls die Internationalisierung. Europas neues Messe- und Eventhighlight wird bei der Premiere 2009 mit einem weiteren neuen konzeptionellen Ansatz für ein Plus an Internationalität sorgen. Ein ausgewähltes Partnerland präsentiert sich in exklusivem Rahmen. Fachbesucher erhalten so die Möglichkeit auf wirtschaftlicher, kultureller, struktureller und politischer Ebene neue Märkte, mit neuen Geschäftsfeldern, kennen zu lernen. Netzwerke können auf- und ausgebaut werden. Das von der Koelnmesse und dem Messebeirat ausgewählte Partnerland kann sich auch im Publikumsbereich der gamescom präsentieren. So besteht die Möglichkeit, auch der aktiven Gamescommunity internationale Spielkulturen, Märkte und ihre Player näherzubringen.
Action und Entertainment im Publikumsbereich
Die Gemeinschaft der Gamer trifft sich bei der gamescom in den neuen Nordhallen 6 bis 9. Die neue Spieleplattform garantiert Indoor wie auf dem Outdoorgelände der Koelnmesse Action- und Entertainment.
Oliver P. Kuhrt: „Der Publikumsbereich der gamescom ist der Hotspot und Ausgangspunkt für Action, Event und Entertainment. Im Dialog mit der Spieleindustrie bauen wir ihn derzeit Stück für Stück aus, um zur Premiere allen Zielgruppen, von Intensivspielern über Gelegenheitsspieler bis hin zu Newcomern an PC- und Videospiele ein optimales Programm auf und außerhalb des Messegeländes bieten zu können.“ Dabei werden neue konzeptionelle Ansätze dafür sorgen, dass der Eventcharakter für alle Zielgruppen spürbar wird.
Rahmenprogramm
Das Rahmen- und Eventprogramm der gamescom bildet sicherlich neben dem Geschehen im Fachbereich und den Publikumshallen den Höhenpunkt der neuen Messe- und Eventplattform. Eine Entwicklerfachkonferenz sowie Tagungen, Vorträge und Diskussionsrunden zu aktuellen Gamesthemen aber auch Funsports, Action und Chillout-Angebote finden sich auf dem Gelände der Koelnmesse und darüber hinaus in der Stadt. In engem Dialog mit den Verantwortlichen der Stadt werden derzeit bereits zahlreiche Anfragen und Konzeptideen für die verschiedensten flächendeckenden Event- und Entertainmentangebote ausgearbeitet.
Games & Medien
Medien und Spiele wachsen immer stärker zusammen. Vor diesem Hintergrund bietet der Medienstandort Köln künftig die idealen Voraussetzungen für ein neuartiges Entertainment-Erlebnis rund um die Welt der interaktiven Unterhaltung. Nationale und internationale Medienpartner sind daher ein weiterer wichtiger Eckpfeiler der gamescom in Köln. Mit RTL beispielsweise sitzt Europas führende Privatsendergruppe in Kürze in direkter Nachbarschaft zur gamescom. Ebenso ist der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln zu Hause. Durch diese in Planung befindlichen TV-, Print- und Hörfunkkooperationen transportiert die gamescom den Grundgedanken „Celebrate the games“.
möglichst entspricht da wohl eher den fähigkeiten des autors. wer die zentrale der lage städte immer noch geographisch statt demagogisch bewertet, und sowohl pro´s als auch kontra´s als kuriositäten bezeichnet, ist wohl nicht mal annähernd objektiv.
aber die seite hat in fast einer woche über 1000 besucher angelockt, wovon bestimmt keiner mehrmals draufgeklickt hat. scheinen sich ja angesichts 200.000 messebesucher echt viele dafür zu interessieren
Stimmt, wirklich eine Seite, die sich bemüht, alle Pros und Kontras möglichst objektiv aufzulisten, hätte ich bei der Überschrift nicht vermutet.
dann lies es doch bitte wenigstens! und schau dir nicht nur die bilder an
nur weil die seite in grau ist, heisst das nicht, daß sie genauso denkt.
allein dieser reißerische aufmacher "made in leipzig / ruinitert by köln" zeigt direkt, daß man hier nicht mit objektivität zu rechnen hat
Hab grade ne interessante Seite gefunden, die sich recht ausführlich mit dem Thema beschäftigt:http://www.made-in-leipzig.de.vu
Das ist die Homepage von den Typen, die dieses Jahr zur GC Flyer verteilt haben (dazu gabs hier glaub ich auch schon einen Thread). Seht es euch wenigstens mal an, die sehen nicht nur Schwarz und Weiß, sondern zumindest dunkelgrau.
Kleine Warnung an IE-Nutzer: hab sogar mit dem IE7 kleine Probleme, aber auf Arbeit mit dem IE 6 und 5 kann man die Seite vergessen, nutzt lieber was anderes.