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gamescom 2020: Messe findet als digitales Online-Event statt; erste Stellungnahme der Veranstalter

Messe findet als digitales Online-Event statt; erste Stellungnahme der Veranstalter

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Aktualisierung vom 16. April 2020, 18:05 Uhr:

Nach dem ersten Mini-Statement via Twitter haben die Veranstalter der gamescom 2020 eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht. Demnach hat das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August (wenig überraschend) direkte Auswirkungen auf die Durchführung der gamescom auf dem Kölner Messegelände. Damit steht fest, dass es in diesem Jahr keine business area oder entertainment area im bisherigen Format vor Ort geben kann. Stattdessen wird die gamescom 2020 digital stattfinden. Neben der gamescom: Opening Night Live oder gamescom now wird mit Hochdruck am Ausbau digitaler Angebote gearbeitet. Auch die Entwickler-Konferenz devcom wird ausschließlich digital stattfinden. Weitere Details soll Mitte Mai folgen.

„Fest steht, dass nicht nur den Besuchern die bereits bezahlten Tickets erstattet, sondern auch den Ausstellern, die an die Koelnmesse geleisteten Zahlungen zu 100 Prozent zurückerstattet werden. Zur Abwicklung der Erstattungen von Tickets und Buchungen wird es in den kommenden Wochen weitere Informationen geben“, heißt es weiter.

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH: „Als Veranstalter schmerzt uns diese Entscheidung genauso, wie es die halbe Million Fans der gamescom trifft, die jedes Jahr nach Köln kommen, um gemeinsam Games zu feiern. Wir freuen uns aber jetzt schon auf die digitale gamescom 2020 – genauso wie auf unsere Fachmessen, die wir danach ab September wieder in ‚analoger‘ Form auf unserem Gelände durchführen können.“

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche: „Auch wenn wir dieses Jahr leider nicht mit der Games-Community und Games-Branche vor Ort in Köln zusammenkommen können, werden wir Ende August trotzdem digital miteinander verbunden die neusten Spiele feiern. Darum arbeiten wir mit unseren Partnern mit Hochdruck an der Weiterentwicklung von gamescom: Opening Night Live und gamescom now und werden zusätzlich neue und spannende Digital Formate präsentieren. Unser Ziel ist klar: die gamescom wird auch in diesem Jahr für Millionen Fans auf der Welt wieder ‚The Heart of Gaming‘.“

Ursprüngliche Meldung vom 16. April 2020, 09:51 Uhr:



Im Zuge der gestrigen Bekanntgabe der Ministerpräsidenten der Bundesländer und der Bundeskanzlerin, Großveranstaltungen in Deutschland bis zum 31. August 2020 zu untersagen (wir berichteten), haben die Veranstalter der gamescom beschlossen, die Spielemesse in diesem Jahr als rein digitales Online-Event stattfinden zu lassen:


Einzelheiten sowie weitere Informationen sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Zuvor wurden auch schon die E3 2020 (wir berichteten) und andere Gaming-Events aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben.

  1. Ich finde es schade, weil die Gamescom ganz Köln immer in so eine besondere Stadt verwandelte. Mit Entwicklertreffen an den Stränden am Rhein und vielen kleinen Events außerhalb der Gamescom, durch die Community. Es ist so ein bisschen Schade das es all das dieses Jahr halt nicht mehr gibt.
    Auch für den ganzen Messebau und die Tourismus Branche.
    Wäre mal toll das über die ganze Stadt zu verteilen oder mit 2 M Abstand mal dezentralisiert auf alle großen Städte in Deutschland mit Online Events und Community Kram. - Aber auch hier, wird es das dieses Jahr wohl nicht mehr geben.
    Auf der anderen Seite freue ich mich vielleicht auf die ein oder andere Demo und Video-Präsentation. Muss ja jetzt auch mehr Home-Office tauglich sein.

  2. Sheepwars3 hat geschrieben: 19.04.2020 00:12
    Serious Lee hat geschrieben: 16.04.2020 18:39 Ich bin eher von der Lockerungs-Fraktion, zumal ich u.a. einige offene Fragen zu der Corona-Geschichte habe, aber die Gamescom durchzuwinken hätte auch ich nicht gutgeheißen. Einfach weil da nicht nur hunderttausende Leute zusammengepfercht werden, sondern weil der Event dazu von einem internationalen Publikum besucht wird. Egal wie hoch man das Risiko des Virus am Ende allgemein bewertet, ist die Sache aktuell noch zu unklar, als dass man so eine Veranstaltung durchführen kann.
    Was bitte ist die "Lockerungs-Fraktion"? Sind das die, die meinen, Corona sei nur ein Grippevirus? Wenn du offene Fragen hast, dann lies eben Fachaufsätze oder entsprechende Berichte.
    In einer utopischeren Welt wäre das womöglich ausreichend, ja :roll: ;)

  3. Serious Lee hat geschrieben: 16.04.2020 18:39 Ich bin eher von der Lockerungs-Fraktion, zumal ich u.a. einige offene Fragen zu der Corona-Geschichte habe, aber die Gamescom durchzuwinken hätte auch ich nicht gutgeheißen. Einfach weil da nicht nur hunderttausende Leute zusammengepfercht werden, sondern weil der Event dazu von einem internationalen Publikum besucht wird. Egal wie hoch man das Risiko des Virus am Ende allgemein bewertet, ist die Sache aktuell noch zu unklar, als dass man so eine Veranstaltung durchführen kann.
    Was bitte ist die "Lockerungs-Fraktion"? Sind das die, die meinen, Corona sei nur ein Grippevirus? Wenn du offene Fragen hast, dann lies eben Fachaufsätze oder entsprechende Berichte.

  4. Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.04.2020 18:50Ich muss nichts konstruieren wenn diese Personen bzw. die dahinter stehenden Organisationen in ihren Aussagen und Verhalten diesem Attribut entsprechen.
    Schon klar. :roll:
    Der Grossteil der Bürger ist einfach nur genervt von Thunberg und Co. sowie ihren Forderungen und gleichzeitigem heuchlerischen Verhalten.
    Ein weiterer Griff in die Rhetorik-Wunderkiste der populistischen Argumentation. Tun wir einfach so, als ob wir für die Mehrheit sprechen, um unserem Standpunkt scheinbar mehr Gewicht zu verleihen.
    Bevor du es weiter versuchst: Ich diskutiere nicht auf der inhaltlichen Ebene hier. Sondern beschreibe nur die rhetorischen Kniffe, die angewandt werden - und bisher bestätigst du das ja auch wunderbar.

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