Review-Bombing ist auf Metacritic keine Seltenheit und so nun nahmen einige queerfeindliche Nutzer auch den DLC von Horizon Forbidden West ins Visier.
Der banale Grund: Ein optionaler Kuss zwischen Aloy und einer anderen Frau am Ende von Burning Shores. Metacritic scheint das aktuelle Dauerfeuer der schamlosen und wenig konstruktiven Hetze nun zu viel geworden zu sein und kündigt für die Zukunft härtere Maßnahmen an, wie es in einem offiziellen Statement heißt.
Horizon Forbidden West: Metacritic ist kein Ort des Hasses
Gegenüber den Kollegen von Eurogamer erklärte die Muttergesellschaft Fandom, dass man den Missbrauch der Nutzerwertungen beim Horizon Forbidden West-DLC natürlich mitbekommen hat und bereits aktiv dagegen anmoderiert. Damit sowas in Zukunft nicht mehr so eskaliert, arbeitet man aber auch schon an weiteren Maßnahmen:
„Fandom ist ein Ort der Zugehörigkeit für alle Fans und wir nehmen Online-Vertrauen und Sicherheit sehr ernst auf all unseren Seiten, auch auf Metacritic. Metacritic ist sich der missbräuchlichen und respektlosen Bewertungen von Horizon Forbidden West bewusst und wir haben ein Moderationssystem im Einsatz, um Verstöße gegen unsere Nutzungsvereinbarungen ausfindig zu machen.“
„Unser Team überprüft jede einzelne Meldung von Missbrauch (inklusive, aber nicht ausschließlich rassistische, sexistische und homophobe Beleidigungen anderer Nutzer) und wenn Verletzungen vorkommen, werden die Wertungen entfernt. Wir entwickeln gerade unsere Prozesse und Werkzeuge, um strengere Moderation in den nächsten Monaten einzuführen.“
Wie genau die schärferen Maßnahmen aussehen sollen und wie man das aktuelle Review-Bombing von Burning Shores eindämmen will, erklärte man allerdings nicht. So verweilt der User-Score auf Metacritic der kostenpflichtigen Erweiterung gegenwärtig immer noch bei einer katastrophalen 3,9. Vielleicht hat Metacritic die versprochene Moderation ja bis zum Release vom Nachfolger zu Horizon Forbidden West umgesetzt, der gerade erst angekündigt wurde.
„Ich (betont) mag keine Homos“*
Aber es wird stattdessen mit: „Homos (betont) sind doof“ argumentiert.
*In diesem Fall hätte es in nem Game review eh nix zu suchen. Da ist die Plattform mit dem T am Anfang eher die richtige Adresse.
„Ich (betont) mag keine Homos“*
Aber es wird stattdessen mit: „Homos (betont) sind doof“ argumentiert.
*In diesem Fall hätte es in nem Game review eh nix zu suchen. Da ist die Plattform mit dem T am Anfang eher die richtige Adresse.