von Novorama ist in den Early Access auf Steam gestartet. Der Titel ist ein kooperativ spielbares Action-Rollenspiel für bis zu vier Spieler, in dem man als Weltraum-Kopfgeldjäger verschiedene Aufträge annimmt, um Geld und Materialen für neue Ausrüstung zu erhalten. Die Ausrüstung, die bloß auf Waffe, Gear-Mod und Protoype Gear beschränkt ist (also nur drei Typen), legt dabei die Kampfstärke des Charakters fest – und zu welchen Missionen man Zugang erhält. Gerade der Ausrüstungsaspekt wirkt lediglich auf das Nötigste beschränkt.
In den eigentlichen Missionen, die zwischen 15 und 20 Minuten dauern sollen, erledigt man in typischer Hack-&-Slay-Manier die Gegner und weicht Attacken aus. Farbige Flächen auf dem Boden helfen bei der Orientierung, wohin zum Beispiel der Gegner schlägt und wie groß der Angriffsradius ist. Beute in Form von Kisten findet man in den zufällig generierten Gebieten nur selten. In den Missionen kommt es primär auf den Kampf an. Gesundheitspakete und Co. werden im Solo-Modus ziemlich selten hinterlassen.
Vor dem Early-Access-Launch von Killsquad konnten wir mit Ricardo Cevallos (Produzent bei Novorama) über ihr Spiel sprechen.
4Players: Im ersten Video sah Killsquad aus wie ein Twin-Stick-Shooter. Aber es scheint eine Mischung aus einem Twin-Stick-Shooter und einem Action-Rollenspiel zu sein. Wie würdet ihr euer Spiel selbst einordnen?
Ricardo Cevallos: Ja, Killsquad ist eine Mischung aus Diablo und MOBAS (Multiplayer Online Battle Arena wie Dota; basierend auf dem Fortschrittssystem während des Spiels) und es hat auch eine Action-Rollenspiel-Steuerung.
4Players: Könnt ihr einen Überblick über die Klassen geben? Gehören Assassine, Krieger, Spezialist und Support in die klassischen Kategorien wie Tank, Heiler und Damage Dealer?
Ricardo Cevallos: Für den Early-Access-Start haben wir drei Klassen: Tank, DPS und Support. Wir werden mit vier Charakteren starten. Zwei Ranged [Fernkampf] und zwei Melee [Nahkampf]. Jedes Mal, wenn eine Partie/Mission beginnt, starten alle Charaktere von Level 1 und steigen [im Kampf gegen Gegner auf], wodurch im Laufe der aktuellen Partie Upgrades und neue Fähigkeiten freigeschaltet werden. [Dieses Erfahrungspunktesystem gilt nur in den Matches. Sie werden danach zurückgesetzt.]
Die Charaktere haben auch Ausrüstung, die mit Upgrades dauerhaft verbessert wird. Die Ausrüstungsupgrades werden nicht zurückgesetzt und wirken sich auf die Vector-Nummer aus. Diese Zahl symbolisiert den Schwierigkeitsgrad und gibt an, auf welche Missionen die Spieler zugreifen können.
4Players: Ihr beschreibt euer Spiel ja als einen Hardcore-Titel. Was genau meint ihr mit Hardcore?
Ricardo Cevallos: Hauptsächlich bezeichneten wir mit „Hardcore“ die Schwierigkeit der Verträge und der Gegner. Wir versuchen, die Spieler an ihre Grenzen zu bringen. Ausweichmanöver werden ein wichtiger Teil unseres Kampfsystems sein. Es gibt keine Auswahlmöglichkeit eines Schwierigkeitsgrades. Es gibt aber stets neue Verträge, die eine bessere Ausrüstung erfordern und zunehmend schwieriger werden. Die Feinde werden stärker und einige Gegner werden neue Fähigkeiten bekommen.
4Players: Was passiert wenn ein Charakter in einer Mission stirbt?
Ricardo Cevallos: Wenn ein Charakter auf einer Mission stirbt, kann dieser von jedem anderen Spieler in der Nähe wiederbelebt werden. Wenn man alleine spielt, endet die Partie.
4Players: Gibt es neben den Verträgen, die ja im Prinzip Missionen oder Aufträge sind, noch eine Kampagne?
Ricardo Cevallos: Wir haben ein Vertragssystem. Jeder Vertrag ist eine andere Herausforderung, die man erfüllen kann, um eine Belohnung zu bekommen. Es gibt keine Kampagne, aber es gibt Storytelling in der Spielumgebung in jeder Mission.
4Players: Skaliert der Schwierigkeitsgrad mit der Anzahl der Mitspieler?
Ricardo Cevallos: Ja, man kann alleine oder zu zweit, zu dritt oder zu viert spielen. Die Schwierigkeit wird an die Anzahl der Spieler angepasst. Dazu können wir auch die Gegner abhängig von der Anzahl der Spieler modifizieren und unendlich viele Parameter ändern, je nachdem, wie viele Spieler diesen Vertrag spielen. Wenn jemand einen Live-Contract auswählt, den er/sie abschließen möchte, wird dies den anderen Spielern angezeigt und andere Spieler können sich direkt anschließen, um das Abenteuer gemeinsam zu spielen.
4Players: Wollt Ihr Killsquad als Premium-Produkt für einen festen Preis verkaufen? Oder wird es Free-to-play mit kaufbaren Skins?
Ricardo Cevallos: Killsquad wird als Premium-Produkt zum Festpreis verkauft [Preis: 24,99 Euro; 20 Prozent Launch-Rabatt]. Kein Free-to-play, kein Pay-to-Win und keine Beutekisten. Es hängt nur davon ab, wie viele Stunden die Spieler dem Spiel widmen, um Beute, Waffen und Skins zu erhalten.
4Players: Könnt ihr euch eine Konsolen-Version vorstellen?
Ricardo Cevallos: Ja, wir möchten das Spiel für das nächstes Jahr auf die Konsole bringen, wenn wir den Early Access beendet haben.
Killsquad: Kooperatives Action-Rollenspiel in den Early Access gestartet
Aufträge für Weltraum-Kopfgeldjäger: Kooperatives Action-Rollenspiel in den Early Access gestartet
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