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Manor Lords: Fünf Features, die das Strategiespiel besonders spannend machen

Fünf einzigartige Features des Aufbaustrategiespiels vorgestellt

© Slavic Magic / Hooded Horse

Aufbaustrategiespieler

freuen sich ganz besonders auf April: Dann soll endlich der Early Access von Manor Lords starten. Und neben seiner hübschen Grafik wird das Projekt eines Solo-Entwicklers auch einiges an Tiefe bieten – zumindest auf dem Blatt Papier besteht das Versprechen.

Abseits seiner historischen Genauigkeit, die ein zentraler Kern von Manor Lords ist, und dem mehr oder weniger klassischen Aufbaupart gibt es fünf Features, die vielleicht noch ein wenig unter dem Radar fliegen. Das ändert aber nichts daran, dass sie ziemlich spannend sind und wir sie euch keinesfalls vorenthalten wollen. 

Manor Lords: Fünf Features, die das Strategiespiel besonders spannend machen

Fünf einzigartige Features des Aufbaustrategiespiels vorgestellt



Manor Lords: In Third-Person das eigene Dorf erkunden

In Manor Lords werdet ihr dem Titel entsprechend einen Adligen spielen, der es sich zum Ziel gesetzt hat, ein eigenes Dorf zu gründen. Dieses müsst ihr nicht nur zwingend aus der Vogelperspektive beobachten, sondern könnt euch richtig unters Volk mischen. So habt ihr jederzeit die Möglichkeit, in die Rolle eures Blaublüters zu schlüpfen, um selbst auf den Straßen zu laufen, die verschiedenen Bauwerke zu begutachten und eure Bewohner aus nächster Nähe zu erleben.



Da Manor Lords zudem visuell ein echter Hingucker ist, bekommt ihr aus dieser Perspektive einige weitere Details mit. Immerhin hat Slavic Magic etliche Jahre in sein Projekt investiert und ist auch für die Animationen verantwortlich, die man von weit oben vermutlich eher seltener sehen wird.

Individualisierung für das eigene Gefolge

Frieden herrscht in Manor Lords nicht dauerhaft. Stattdessen wird es auch Konflikte geben, die in Echtzeitschlachten ausgetragen werden und ein Stück weit an die Total War-Reihe erinnern. Neben eurem Militär, welches aus einer Bürgermiliz oder teuer angeheuerten Söldnern bestehen kann, habt ihr außerdem ein eigenes Gefolge. Diese sind im besten Falle gut gepanzerte Soldaten, die sich um euren Schutz kümmern.

Damit sie euch auch gut repräsentieren, könnt ihr sie entsprechend individualisieren. Das umfasst unter anderem, dass ihr deren Rüstung und Waffen festlegt, was wiederum Auswirkungen auf dem Schlachtfeld haben wird. Darüber hinaus darf man auch die Farben und das Muster der Waffenröcke festlegen – wenn schon gekämpft wird, dann wenigstens auch hübsch.

Erst mit Steuern klingelt die Kasse

Aus dem Nichts kann natürlich auch in Manor Lords kein Dorf entstehen. Neben natürlichen Ressourcen, wie Holz, Steine und so weiter, benötigt es Gold. Das schenkt einem Niemand, weshalb ihr dazu angehalten seid, Steuern einzunehmen, und zwar gleich mehrere. Statt nur einen Wert festzulegen, müsst ihr euch als Dorf-Besitzer um mindestens sechs verschiedene Sätze kümmern.

Grundsätzlich gibt es erst einmal eine Pro-Kopf-Steuer, die von jedem Bürger erhoben wird. Hinzu kommt eine Handelssteuer und eine Steuer für die Nutzung der Mühlen, die dem Herrscher, also euch, gehören. Darüber hinaus folgt natürlich noch der Kirchenzehnt, womit sich die Religion ihren Einfluss sichert. Sollte einmal Krieg ausbrechen, gibt es außerdem die Möglichkeit, zwei weitere Steuerarten festzulegen.

Im Hinterkopf solltet ihr jedoch immer behalten, dass hohe Steuern zwar ein gutes Mittel sind, um euren Goldhaushalt zu steigern. Allerdings sorgen zu viele Abgaben dafür, dass eure Bürger zunehmend unzufriedener werden. Es gilt, wie immer, das richtige Maß zu finden.

Krieg und Umwelt bedenken

Apropos Krieg: Wir haben es ja schon erwähnt, aber in Manor Lords müsst ihr euer eigenes Heer aufbauen. Das werden zu Beginn keine gut ausgebildeten Soldaten sein, sondern vorwiegend einfache Bürger, denen eine Waffe und eine halbwegs passable Rüstung in die Hand gedrückt wird. Alternativ gibt es natürlich Söldner, die kosten aber entsprechend Gold, welches eventuell nicht immer in Hülle und Fülle vorhanden sein wird.



Kommt es nun zu einem Gefecht, solltet ihr euch vorher überlegen, wie ihr dieses taktisch in Angriff nehmt. Denn: Der Tod einer Streitkraft ist auch der Tod eines Bürgers. Riesige Verluste solltet ihr demnach nicht in Kauf nehmen, denn ansonsten leidet darunter früher oder später eure Wirtschaft. Das wiederum führt unter Umständen zu Hungersnöten, Unzufriedenheit und weiteren Toten.

Doch nicht nur die Schlachten haben Auswirkungen auf das Wohlergehen eures Dorfs. Wollt ihr beispielsweise euer Dorf vergrößern und forstet dafür jede Menge Wälder nieder, kann es passieren, dass euch im Winter langsam das Holz ausgeht und die Bewohnern im schlimmsten Falle erfrieren. Außerdem wollen Felder effektiv bewirtschaftet werden, um nicht die Bodenfruchtbarkeit zu beeinträchtigen, und Bauernhöfe sollten mit der Anzahl der Tiere nicht übertreiben.

Diplomatie ist Handarbeit

Kriege müssen aber nicht immer frontal geführt werden. Stattdessen dürft ihr in Manor Lords auch eure diplomatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zum Beispiel in Form von Briefen, die ihr im Laufe des Spiels versendet. Interessanterweise dürft ihr die Textzeilen selbst festlegen und dadurch etwa Friedensverhandlungen starten, den Ruf eines anderen Herrschers beschmutzen oder entsprechende Forderungen stellen.

Die von euch verwendete Rhetorik wird dementsprechend Auswirkungen auf euren weiteren Spielverlauf haben. Schließlich wird es kaum ein Souverän gut finden, wenn ihr in einem Brief als Tyrann bezeichnet. Es ist also ein wenig wie das Diplomatie-System aus Civilization 6, allerdings soll es mehr Nuancen und Freiheiten geben.

Natürlich bietet Manor Lords noch einiges mehr an Features, um euch stundenlang vor dem Monitor zu fesseln. Die wichtigsten Infos zum kommenden Strategiespiel haben wir für euch übersichtlich an anderer Stelle zusammengefasst.

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