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Marvel’s Wolverine: 50 Bitcoins oder 2 Millionen Dollar – Hacker erpressen Insomniac mit ungezeigtem Material

Entwickler Insomniac Games wird nach Hack erpresst

Wie es aussieht, wurde Insomniac Games, das Entwicklerstudio, welches hinter Titeln wie Marvel’s Spider-Man oder den Ratchet & Clank-Spielen steht, Ziel eines fiesen Cyberangriffes. Dieser soll von einer Ransomware-Gruppe ausgegangen sein, die das Studio gehackt haben will.

Dabei gelangte Berichten zufolge auch Material zu Insomniacs kommendem Wolverine-Spiel, ebenso wie einige Charakter-Designs für diverse Marvel-Figuren, in die Hände der Hacker. Doch damit nicht genug.

Vorschau auf Marvels neuen Spiele-Hit "Spider-Man 2"

Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist zurück und schwingt sich wieder durch die Häuserschluchten von New York. Und diesmal gleich im Doppelpack: Nachdem Peter Parker und Miles Morales schon ihre Solo-Abenteuer auf der PlayStation bestritten haben, schließen sie sich dieses Mal zusammen, um sich einem ganzen Haufen von Widersachern entgegenzustellen.



Insomniac Games wird mit Bildmaterial zu Marvel-Charakteren und dem neuen Wolverine-Spiel erpresst


Leider sind die Screenshots und Charakter-Zeichnungen nicht das Einzige, was den Hackern bei ihrem Angriff auf Insomniac zufiel: Viel beunruhigender ist die Tatsache, dass bei der Attacke auch Scans von Pässen aktueller und ehemaliger Mitarbeiter des Studios ihre Besitzer wechselten. Darunter befindet sich angeblich auch ein persönliches Dokument des Synchronsprechers Yuri Lowenthal, der in Insomniacs Spider-Man-Spielen, die im gleichen Universum wie der kommende Wolverine-Titel angesiedelt sind, der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft seine Stimme leiht (via Cyberdaily).

Auch interner E-Mail-Verkehr, ebenso wie andere vertrauliche Dokumente, sollen Teil des Hacks gewesen sein. Verantwortlich für den Angriff zeigt sich derweil eine Gruppe mit dem Namen Rhysida, die sogar selbst Beweise vorlegte, die das gestohlene Bildmaterial zu Insomniacs Wolverine-Interpretation, ebenso wie das der Marvel-Charaktere, zeigen. Nun gibt man den Entwicklern eine Woche Zeit, um auf eine Lösegeldforderung zu reagieren.

Um den Druck weiter zu erhöhen, gibt es parallel dazu eine Auktion für den kompletten Datensatz, der bei dem Hack ergaunert werden konnte. Diese beginnt bei 50 Bitcoins oder alternativ schlappen 2,1 Millionen US-Dollar. „Mit nur noch 7 Tagen auf der Uhr, ergreifen Sie die Gelegenheit, auf exklusive, einzigartige und beeindruckende Daten zu bieten“, soll es seitens Rhysida im Rahmen der Versteigerung heißen. „Öffnen sie Ihre Brieftaschen und seien Sie bereit, exklusive Daten zu kaufen. Wir verkaufen nur an eine Hand, kein Weiterverkauf, Sie werden der einzige Besitzer sein!“, so die Hacker weiter.

Insomniac-Eigentümer Sony reagierte mittlerweile und gab über einen Pressesprecher eine öffentliche Stellungnahme ab: „Wir sind uns der Berichte bewusst, dass Insomniac Games Opfer eines Cybersicherheitsangriffs geworden ist“, heißt es hier und weiter: „Wir untersuchen derzeit diese Situation. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass andere Abteilungen von SIE (Sony Interactive Entertainment, Anm. d. Red.) oder Sony betroffen sind“.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Stimmt. Übel sowas. Was haben die denn davon? Abgesehen von Knastgefahr. Kennwörter ändern. Fertig. Haben sie halt einige Personaldaten gezogen. Können stolz sein. Bei so Meldungen weiß ich immer, warum wir als kleiner Laden immer mehr Sicherheitsvorkehrungen fahren. Ärgert zwar und hindert aber ist sinnvoll sich den den Schmutz von der Backe zu halten.

  2. Herschfeldt hat geschrieben: 17.12.2023 17:03 Verbrecherp***! Nix bezahlen. Lieber Flucht nach vorne und einen vernünftigen Gameplaytrailer rausgeboxt. Hun**. Sry.
    Wenn es nur um Spiele-Assets gehen würde, klar, keine Frage. Die Publisher "leaken" ja selber oft genug, um den Hype anzuheizen. Bei persönlichen Daten, wie sie hier angeblich abgegriffen wurde, ist das aber nicht so einfach abzutun.

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