Wie es aussieht, wurde Insomniac Games, das Entwicklerstudio, welches hinter Titeln wie Marvel’s Spider-Man oder den Ratchet & Clank-Spielen steht, Ziel eines fiesen Cyberangriffes. Dieser soll von einer Ransomware-Gruppe ausgegangen sein, die das Studio gehackt haben will.
Dabei gelangte Berichten zufolge auch Material zu Insomniacs kommendem Wolverine-Spiel, ebenso wie einige Charakter-Designs für diverse Marvel-Figuren, in die Hände der Hacker. Doch damit nicht genug.
Insomniac Games wird mit Bildmaterial zu Marvel-Charakteren und dem neuen Wolverine-Spiel erpresst
Leider sind die Screenshots und Charakter-Zeichnungen nicht das Einzige, was den Hackern bei ihrem Angriff auf Insomniac zufiel: Viel beunruhigender ist die Tatsache, dass bei der Attacke auch Scans von Pässen aktueller und ehemaliger Mitarbeiter des Studios ihre Besitzer wechselten. Darunter befindet sich angeblich auch ein persönliches Dokument des Synchronsprechers Yuri Lowenthal, der in Insomniacs Spider-Man-Spielen, die im gleichen Universum wie der kommende Wolverine-Titel angesiedelt sind, der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft seine Stimme leiht (via Cyberdaily).
Auch interner E-Mail-Verkehr, ebenso wie andere vertrauliche Dokumente, sollen Teil des Hacks gewesen sein. Verantwortlich für den Angriff zeigt sich derweil eine Gruppe mit dem Namen Rhysida, die sogar selbst Beweise vorlegte, die das gestohlene Bildmaterial zu Insomniacs Wolverine-Interpretation, ebenso wie das der Marvel-Charaktere, zeigen. Nun gibt man den Entwicklern eine Woche Zeit, um auf eine Lösegeldforderung zu reagieren.
Um den Druck weiter zu erhöhen, gibt es parallel dazu eine Auktion für den kompletten Datensatz, der bei dem Hack ergaunert werden konnte. Diese beginnt bei 50 Bitcoins oder alternativ schlappen 2,1 Millionen US-Dollar. „Mit nur noch 7 Tagen auf der Uhr, ergreifen Sie die Gelegenheit, auf exklusive, einzigartige und beeindruckende Daten zu bieten“, soll es seitens Rhysida im Rahmen der Versteigerung heißen. „Öffnen sie Ihre Brieftaschen und seien Sie bereit, exklusive Daten zu kaufen. Wir verkaufen nur an eine Hand, kein Weiterverkauf, Sie werden der einzige Besitzer sein!“, so die Hacker weiter.
Insomniac-Eigentümer Sony reagierte mittlerweile und gab über einen Pressesprecher eine öffentliche Stellungnahme ab: „Wir sind uns der Berichte bewusst, dass Insomniac Games Opfer eines Cybersicherheitsangriffs geworden ist“, heißt es hier und weiter: „Wir untersuchen derzeit diese Situation. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass andere Abteilungen von SIE (Sony Interactive Entertainment, Anm. d. Red.) oder Sony betroffen sind“.
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Noch nicht, erstmal nur Daten.
Gier macht immer dumm!
Stimmt. Übel sowas. Was haben die denn davon? Abgesehen von Knastgefahr. Kennwörter ändern. Fertig. Haben sie halt einige Personaldaten gezogen. Können stolz sein. Bei so Meldungen weiß ich immer, warum wir als kleiner Laden immer mehr Sicherheitsvorkehrungen fahren. Ärgert zwar und hindert aber ist sinnvoll sich den den Schmutz von der Backe zu halten.