Während noch weiter an Metroid Prime 4 gearbeitet wird, hat Nintendo bei der E3-Direct-Ausgabe erstmal Metroid Dread angekündigt. Das neue 2D-Abenteuer von Samus wird am 8. Oktober 2021 für Switch erscheinen und 59,99 Euro kosten. Es ist das erste (neue) 2D-Metroid-Abenteuer seit 19 Jahren.
Metroid Dread schließt direkt an die Ereignisse des 2002 erschienenen Game-Boy-Advance-Titels Metroid Fusion an und bringt die fünfteilige Saga rund um Kopfgeldjägerin Samus und die Metroids zum Abschluss, die in Metroid für NES ihren Anfang nahm. In Metroid Dread reist Samus alleine zu einem abgelegenen, mysteriösen Planeten und wird von einer neuen, mechanischen Bedrohung gejagt: den E.M.M.I-Robotern.
Nintendo: „Die Geschichte von Samus wird nach den Ereignissen von Metroid Fusion fortgesetzt. Auf dem Planeten ZDR geht sie einer mysteriösen Botschaft auf die Spur, die an die Galaktische Föderation übermittelt wurde. Dieser Planet ist allerdings auch voller außerirdischer Lebensformen der bösartigen Sorte und birgt zu allem Überfluss eine mechanische Gefahr. Samus ist agiler und geschickter denn je, aber kann sie es mit dem Grauen aus den Tiefen von ZDR aufnehmen?“
„Einst nur für die Entnahme von DNS entwickelt, wurden aus den Forschungsrobotern E.M.M.I. mächtige Maschinen, die Samus jagen. Dies führt zu bedrohlichen, hochspannenden Situationen, in denen Samus ihnen ausweichen muss, um einem grausamen Ende zu entgehen und um einen Weg zu finden, sie doch noch ausschalten zu können. Findet heraus, was diese Roboter zu einer solchen Plage gemacht hat und entkommt ZDR mit dem Leben.“
Diese #MetroidDread Special Edition wird auch erhältlich sein!
— Nintendo DE (@NintendoDE) June 15, 2021
Enthält:
âœ”ï¸ Physische Version des Spiels
âœ”ï¸ SteelBook-Hülle
âœ”ï¸ Artbook mit 190 Seiten
âœ”ï¸ Holografische Art Cards pic.twitter.com/kAGRVqp0B0
„Erhaltet neue und bekannte Fähigkeiten, während ihr die vielen Gebiete dieser gefährlichen Welt erkundet. Überwindet Hindernisse, rutscht oder rollt durch enge Gänge, kontert gegnerische Angriffe und kämpft euch euren Weg durch den Planeten. Wenn ihr in schon bekannte Gebiete zurückkehrt, setzt dort neu erhaltene Fähigkeiten ein, um Upgrades, neue Wege und auch den nächsten Schritt auf eurem Abenteuer zu finden. Erkundet die ausgedehnte Karte, weicht den E.M.M.I. aus – oder vernichtet sie – und überwindet das Grauen von ZDR.“
Ich denke schon, dass das, was in Fusion angedeutet wird, schon für Other M angesetzt war - mindestens irgendwo in einer Schublade. Vielleicht auch nur in Sakamotos Kopf. Und selbst wenn nicht, hat man sich daran orientiert.
Manga->Metroid 1-3 -> Other M -> Metroid 4 bilden eine klare eindeutige Linie. Ja, ich weiß, es wurde niemals offiziell gesagt, dass der Manga kanon sei, aber Sakamoto redete etwas zu viel über den Manga, um den nicht zumindest tendenziell mit einzubeziehen.
Das, was bei Other M falsch lief, ist, dass man das Ziel um 3 Galaxien verfehlt hat - übertreibt -, weil man jegliche Subtilität fallengelassen hatte und grauenhafte Monologe und Dialoge schrieb und Samus' Panikattacke zu schlecht umsetzt, so dass sie nur lächerlich rüberkommen kann. Rein "kanonisch", wie ich dazu sage, ist an Samus' Charakterisierung nichts falsch, außer der neue, übertriebene Pathos (wobei "neu" fraglich ist, weil es den Manga gibt, an dem Sakamoto wohl auch werkelte. Der Manga widerspricht zwar einigen Punkten der Spiele, aber das tun die Spiele untereinander auch z.B. im Bezug auf die Space Pirates.)
Das man 19 Jahre immer wieder mit Dread rumgefummelt hat, und das jetzt umsetzt, zeigt auch, wie Sakamoto mit diesem Story Arc für sich umgeht.
Demnach würde ich durchaus argumentieren, dass Sakamoto eine klare Vorstellung hat (trotz diverser Widersprüche), die auch gar nicht so schlecht sein muss. Ich finde, man könnte sogar Other M ... "bereinigen".
Falls tatsächlich beide kommen könnte ich ja hier im Forum vielleicht auch jemanden aushelfen
Ich finde auch, wenn ich nicht anerkennen würde, dass Fusion im Verlauf die Erforschung hoch- und die Exposition runterfährt, wäre das unredlich. Das würde eher "haten" entsprechen.
Ebenso wenn ich nicht anerkennen würde, dass Fusion durchaus "Show, don't tell" macht.
Und weil mir wichtig ist, dass mein Gesprächspartner erkennt, dass mich an Fusion eigentlich nur der Exposition-Dump am Anfang des Gameplays nervt.
Ich habe immer das Gefühl du meinst, ich würde Fusion hassen, weil es überhaupt mal eine Story erzählt. Das stimmt schlicht nicht.
Deshalb versuche ich ja zu sagen: Fusion führt die Figur Adam in die Metroid Spiele-Lore ein und Other M macht die Figuren kaputt, was zu der Befürchtung führt, dass Dread das nicht weit genug zurückfährt. Also, das kaputte.
Die Grundsteine für OM wurden allerdings gelegt:
Zum inhaltlichen:
Das mit der Vaterfigur hast du wieder eher aus Other M. Samus zieht diese Parallele mit Adam in erster Linie wegen des Computers, als Beispiel für eine Autoritätsfigur der sie folgen könnte. In erster Linie ist dies aber sowieso aus ihrer momentanen Schwäche und der Nahtoderfahrung geboren. Daddy-Issues sind da nicht drin. Es geht viel eher um den Unterschied KI-Mensch, wofür Adam halt als Positiv-Beispiel dient. Das was du meinst entwickelt sich doch erst viel später in der Story und macht da auch Sinn.