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Phil Spencer: Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen

„Game-Streaming ist Zukunftsmusik und wahrscheinlich niemals der beste Weg, ein Spiel zu spielen“

© Microsoft / Microsoft

Game-Streaming ist noch Zukunftsmusik und wird höchstwahrscheinlich niemals die beste Art und Weise sein, ein Spiel zu spielen, erklärte jüngst Phil Spencer (Xbox-Chef bei Microsoft) in einem Interview mit Levelup.com (ab 6:12 Min.). Auf die Frage, ob die Zeit so langsam gekommen sei, dass die Konsolen einfach verschwinden würden und man die Spiele von Remote-Servern direkt auf den Bildschirm streamen würde, hatte Spencer eine sehr klare Antwort. Er schätzt, dass Game-Streaming die klassischen Konsolen nicht so schnell ablösen wird. Er hält es momentan eher für ergänzend anstatt ersetzend.

Phil Spencer: „Nein. Es gibt bestimmte Szenarien, in denen ein Streamspiel die beste Antwort ist. Auf einer Konsole ist es das beste Szenario für den Benutzer, dieses Spiel herunterzuladen und dann zu spielen. Wenn ihr euch an einem PC befindet, der in der Lage ist, dieses Spiel herunterzuladen und [je nach Systemvoraussetzung] zu starten, dann ladet es herunter und spielt es. Nicht alle Geräte sind in der Lage, die anspruchsvollsten Spiele zu starten, die wir hier in der Show [X018] gesehen haben, also ist Streaming eine Option in diesem Szenario, und es gibt einige Szenarien wie der Sofortstart [ohne Download] und Trials/Testversionen, in denen das Streaming auf einem Gerät vielleicht interessant sein könnte, aber ich denke, dass es noch über Jahre hinweg der beste Weg sein wird, ein Spiel herunterzuladen und es zu spielen. Das Gleiche gilt für den PC. Ich denke Streaming ist etwas, das noch weiter entfernt ist, wenn es darum geht, zu einem echten Massenmarkt zu werden, in dem jeder es benutzt – und sogar noch weiter davon entfernt, der beste Weg zu sein, ein Spiel zu spielen, sofern das jemals der Fall sein wird. Es geht darum, euch als Spieler eine Wahl zu lassen, nicht darum, das zu ersetzen, was ihr heute macht.“

Darüber hinaus deutete der Xbox-Frontmann an, dass sie den Windows Store unter Windows 10 für Spieler verbessern wollen. Sie hätten das Feedback vernommen, hieß es.

  1. Levi  hat geschrieben: 15.11.2018 11:31 Ich habe nicht den kompletten Thread durchgelesen... Aber scheinbar bin ich der einzige, der die Ironie in dieser Aussage findet, wenn man mal ein paar Jahre zurück denkt, wo "Power of the Cloud" noch ein Thema war :D
    Waren es nicht Microsoft die mit auf Server ausgelagerten Berechnungen für allways online geworben haben?
    Ich find‘s auf jeden Fall amüsant...
    Einzelne oder auch zahlreiche Berechnungen auf die Cloud auszulagern und Game-Streaming sind zwei verschiedene paar Schuhe. Wenn man zB - und es geht ja um Crackdown3 - berechnen will wie ein Gebäude zusammenstürzt kann das ruhig eine halbe Sekunde Verzögern in der Zeit kann ja zB eine Explosionsanimation laufen. Wenn man Super Mario allerdings mit einer halben Sekunde Eingabeverzögerung spielen würde, dann würde man wahrscheinlich eine Weile brauchen um Welt 1-1 zu schaffen.

  2. dOpesen hat geschrieben: 20.11.2018 21:53*informationsübertragung durch quantenverschränkung ist möglich und entkoppelt die lichtgeschwindigkeit
    Ein klares Nein dazu! Einstein bleibt weiterhin der große Spielverderber!
    Siehe Wikipedia, daraus:
    "Wenn auch nicht buchstabengetreu, so gehorcht die Verschränkung doch dem Geist der Relativitätstheorie. Zwar können verschränkte Systeme auch über große räumliche Entfernung miteinander wechselwirken, dabei kann aber keine Information übertragen werden, sodass die Kausalität nicht verletzt ist."
    Weiter:
    "Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden."

  3. Levi  hat geschrieben: 21.11.2018 09:37
    Halueth hat geschrieben: 21.11.2018 08:40
    HanssDampf hat geschrieben: 20.11.2018 21:20
    Nein, kann man nicht. Sehr gut kann man Shooter nur am PC zocken und mit einem Monitor mit mindestens 100 Hz, besser 144.
    Aber sicherlich mit nichts was man typischerweise an einen TV hängt und meist mit einen Controller bedient. Da hat "sehr gut" und "Shooter" nichts zusammen in einem Satz verloren.
    Also ich empfand Killzone damals auf meiner PS2 auf meinem Röhrenfernseher als sehr gutes Spiel und es lies sich sehr gut zocken :lol:
    Far Cry 5 mittels Steamlink auf meinen 65'' Sony Bravia gestreamt lässt sich auch mit Maus und Tastatur super zocken, sogar mit Gamepad würde ich sehr gut zocken können.
    Was ich sagen will: sowas ist doch immer subjektiv, also sollte man solche Aussagen wie deine nochmal überdenken, bevor man sie postet und vllt mal nicht als allgemein gültig hinstellen.
    Als wenn Shooter auf Konsolen keine Daseinsberechtigung hätten. Zu Zeiten der Shooteranfänge war man ja froh, dass man nicht mit Standbildern spielen musste und heute wird immer nur 144hz gefaselt, als wenn ich einen Shooter nicht auch mit 60 oder 30 FPS genießen könnte.
    Gott sei dank gehör ich zu denen, die damit kein Problem haben, so kann ich wenigstens noch die Spiele genießen, ohne mich über technische "Unzulänglichkeiten" zu sehr zu ärgern.
    Grundsätzlich bin ich bei dir, dass das erstmal nur geschwarfel war...
    Aber:
    1) ein Röhren-TV hatte meist eine deutlich niedere Latenz als moderne TVs!
    2) gerade auf Controllern merkt man eine Latenz deutlich weniger als mit der Maus (die Controllereingaben sind meist geklättet)
    3)inhouse-streaming ist wirklich nur schwer mit öffentlichen Netz zu vergleichen.
    Mir ging es hauptsächlich um seine Aussage, dass man Shooter nur ordentlich auf PC und mit einem Monitor mit 144hz zocken kann. Um Online oder Offline ging es dabei (zumindest mir) nicht im geringsten.
    Dass sich natürlich höhere Latenzen, schlechterer FPS zahlen...

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