Nintendo ist froh, dass die direkten Konkurrenten (also Microsoft und Sony) dem „Familienmarkt“ weit weniger Aufmerksamkeit schenken, als sie selbst. Reggie Fils-Aime, Chef von Nintendo of America, sagte in einem Interview mit dem kanadischen The Star: „Wir sind froh, dass sie es nicht tun. Es ist ein unglaublich wichtiger Markt, weil das Kind, das heute 5 oder 6 Jahre alt ist, bald 12 oder 13 Jahre alt sein wird und nicht allzu viele Jahre später 18 oder 19 … Und wenn man eine Vorliebe für Pokémon oder die Legend-of-Zelda-Serie oder Mario Kart oder Super Mario Bros. hat, dann trägt man diese Vorliebe mit sich herum.“
Nintendo erhofft sich also, dass Spieler, die früh mit ihren Titeln in Kontakt gekommen sind, auch später eine gewisse Affinität gegenüber Nintendo-Spielen und Marken zeigen werden. Des Weiteren verriet Fils-Aime, dass das kanadische Publikum einen besonderen Faible für The Legens of Zelda und Pokémon zu haben scheint.
Er sagte: „Das kanadische Publikum ist die Spitze des Gipfels, wenn es um Zelda-Spiele geht. Es gibt bestimmte Reihen, die sich auf dem kanadischen Markt überdurchschnittlich entwickeln. The Legende von Zelda gehört dazu. Ich kann ihnen nicht sagen, warum, aber der kanadische Verbraucher liebt es. Jedes einzelne Spiel der Serie hat beim kanadischen Publikum besser abgeschnitten als beim US-Publikum, und die Spiele waren beim US-Publikum beliebter als in Europa oder in Japan. Ein weiteres Phänomen, und das ist ein neuer Trend, in den letzten zehn Jahren ist Pokémon. Pokémon-Spiele schneiden außerordentlich gut ab (in Kanada).“
Nintendo hyperfokussiert auf diese Zielgruppe und das seit der Wii / DS Zeit. Keine Ahnung ob die Infantilisierung der Gesellschaft diese übertriebene Verkindlichung wieder kompensiert. Auf Dauer wohl nicht, da vor allem eine Zeitgeisterscheinung. Wenn man - wie öfter schon fallen gelassen - Disney-Status erlangen möchte, dann braucht es die Diversität der früheren Tage nicht mehr. Aber wenn auch der erwachsene Gamer angesprochen werden soll, dann wird man sich irgendwann wieder breiter aufstellen müssen.
Die Mehrheit ist still. Entweder, weil sie zufrieden ist - oder weil es ihnen so am Arsch vorbeigeht, dass jegliche aktive Auseinandersetzung mit dem Thema ihnen zu viel wäre. Erstere dürften in der Mehrheit sein, sonst wäre Nintendoom zwischenzeitlich längst eingetreten. Das Gedankenspiel was ich hier aber versuche ist, wie viele von der letzteren Gruppe zur erstern Gruppe konvertiert werden könnten. Bzw. ob das überhaupt möglich ist, mit der aktuellen Soft- und Hardwarephilosophie die Nintendo betreibt.
Nüchtern gesprochen glaube ich nämlich, dass wir nie wieder so einen gesunden Third-Markt wie noch zu SNES bis Wii-Zeiten haben werden. Und das grundsätzlich gesprochen. Welcher große Third lässt sich heute noch herab seinen Megaseller nur für *eine* Plattform zu entwickeln?
Das ist natürlich repräsentativ.
Sollte es aber auch da nicht mit Stick sein, schätze ich es einfach mal auf die PS2-Ära ein o.o
Könnte mir sogar gut vorstellen, dass dies eines der ersten war.
Ich hätte halt gern wieder die Schultertasten Kamera (gern auch als optinale Steuerungsvariante). In einem JnR brauch ich keine dauerhafte 3D-Kamera, da reicht mir rechts/links vollkommen aus.
Gerade Mario Odyssey hatte ein paar Tasten frei, die man hätte auch für altenative Kamera benutzen können (Springen und Wurf sind ja doppelt belegt). Da hätte ich mir ein optionales Umlegen der Schulterfunktionen auf X und Y gewünscht.
Bzgl opfern seh ich halt kein Problem, da ein JnR meist eh nicht so viele Funktionen hat,...