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Nintendo beendet Zusammenarbeit mit dem „Pokémon-Leaker“; „Leaks“ als Problem und Spielverderber

Zusammenarbeit mit dem „Pokémon-Leaker“ wird beendet; „Leaks“ als Problem und Spielverderber

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Nintendo zieht Konsequenzen aus den „Leaks“ von Pokémon Schwert & Schild im Vorfeld der Veröffentlichung beider Spiele und beendet die Zusammenarbeit mit dem identifizierten „Leaker“. Es geht um die Veröffentlichung von Screnshots, die diverse neue, noch nicht angekündigte Pokémon zeigten. Diese Fotos waren Anfang November unautorisiert online gestellt worden. Nintendo identifizierte gemeinsam mit The Pokémon Company die Person, die für diese Leaks verantwortlich war.

In einer gemeinsamen Stellungnahme von Nintendo und The Pokémon Company heißt es: „Verantwortlich für die geleakten Informationen war ein Redakteur der portugiesischen Website FNintendo. Er hatte zu Rezensionszwecken ein Vorabexemplar des Spiels erhalten. Dass FNintendo als auch der verantwortliche Redakteur das ihnen zur Verfügung gestellte Material nicht vertraulich behandelt haben, stellt einen klaren Bruch ihrer Geheimhaltungserklärung gegenüber Nintendo dar. Infolgedessen wird Nintendo nicht mehr mit FNintendo zusammenarbeiten. Nintendo wird auch in Zukunft alles tun, um sein geistiges Eigentum und seine Marken zu schützen. Solche Leaks schaden nicht nur Nintendo als Unternehmen, sondern auch den Tausenden von Mitarbeitern, die hart daran arbeiten, neue Spiele auf den Markt zu bringen. Vor allem aber verderben sie Millionen von Fans auf der ganzen Welt die Vorfreude auf Neuigkeiten und Überraschungen. Spielerinnen und Spielern neue Erlebnisse zu bieten, ist ein gemeinsames Bestreben von Nintendo und The Pokémon Company. Aus diesem Grund werden wir auch in Zukunft alle Maßnahmen ergreifen, um sie mit kommenden Pokémon-Titeln zu überraschen.“

  1. Ryan2k6 hat geschrieben: 11.02.2020 22:05 Eine Firma hat nun mal auch die Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Da gibt es kein Mitarbeiter XY wars. Da war es immer die Firma. Deswegen haftet auch nicht der Mitarbeiter XY sondern die Firma.
    Dass sie die Verantwortung "übernehmen" müssen, ist ganz klar. :Hüpf:
    Bachstail sprach davon, dass FNintendo sich "mit dieser Aktion" alles verspielt, und mit Nintendo verscherzt hätte.
    Es klang für mich persönlich zu stark so, als ob FNintendo "aktiv" an der Veröffentlichung mitgewirkt hätte.

  2. matzab83 hat geschrieben: 12.02.2020 14:35 Wer genau soll das sein?
    Laura Kate Dale is a video game journalist and author. She is known for writing about the transgender and autism communities in relation to video games and for her video game industry leaks. [...]
    Dale is known for her videogame leaks. She leaked the existence of Until Dawn: Rush of Blood in 2015 and the PlayStation 4 Slim in 2016. She also leaked details about the Nintendo Switch and Mario + Rabbids Kingdom Battle.
    Kommt hier wohl drauf an, WIE die Leaks passierten. Wenn sie tatsächlich die Spiele zur Preview / Begutachtung bekam und dann alles rausgesabbelt hat, tja, dann isses der gleiche Fall. Aber meistens geschieht das ja über Umwege und der Leaker ist am Ende nur der, der die Infos von irgendeiner Quelle veröffentlicht.
    Andererseits klingt die Dame nach einer Person, die sofort laut losschreit sie würde unterdrückt, wenn man ihr was verbietet.

  3. Hühnermensch hat geschrieben: 12.02.2020 11:54 Kann man dann im gleichen Zug auch direkt mal Laura Kate Dale umfänglich und für alle Zeiten von sämtlichen Kooperationen ausschließen. Die "Dame" hat in den vergangenen Jahren zig Leaks vollzogen und es ist mir schleierhaft, warum man dieser Person einfach so gewähren lässt.
    Wer genau soll das sein?

  4. Kann man dann im gleichen Zug auch direkt mal Laura Kate Dale umfänglich und für alle Zeiten von sämtlichen Kooperationen ausschließen. Die "Dame" hat in den vergangenen Jahren zig Leaks vollzogen und es ist mir schleierhaft, warum man dieser Person einfach so gewähren lässt.

  5. AyCaramba123 hat geschrieben: 11.02.2020 20:01
    Bachstail hat geschrieben: 11.02.2020 18:52 Das könnte FNintendo das Genick brechen, denn das ist eine kleine auf Nintendo-Spiele fokussierte Seite und durch diese Aktion haben sie sich quasi alles verspielt, denn mit dem Konzern, dessen Spiele man rezensiert, sollte man es sich eigentlich eher nicht unbedingt verscherzen.
    Du hast aber auch keine Möglichkeit alle Mitarbeiter zu kontrollieren. Ein Screenshot ist schnell gemacht... Bei der Stellungnahme geht es vielleicht auch darum den guten Willen zu zeigen. Schadensersatzansprüche könnte Nintendo sicherlich auch stellen und vielleicht wurde die Stellungnahme auch von Nintendo dahingehend gefordert.
    Für ein Nintendomagazin ist das schon hart, wenn ein Mitarbeiter alles ruinieren kann.
    Keine Möglichkeit Mitarbeiter zu kontrollieren? Also wenn es das Unternehmen "richtig" macht, wissen die sogar wann ihr Mitarbeiter furzt. Mit der nötigen Infrastruktur, ist so eine Quelle eigentlich schnell gefunden.. Das schlimme an solchen Vorfällen sind eher Nachwirkungen. Einer hat's verbockt, aber leiden werden die künftigen Mitarbeiter unter den Konsequenzen, weil das Unternehmen wahrscheinlich viel strikter überwacht. Im übrigen sollte jeder Arbeitsvertrag die entsprechenden Klauseln enthalten das keine Abschriften von Unternehmens Interna erlaubt sind. In so einer Branche lässt man sich die Verschwiegenheit wahrscheinlich sogar eher zusätzlich noch unterschreiben.

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