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Oculus Quest 2: Deutschland-Release offenbar nicht vor April

Deutschland-Release offenbar nicht vor April

© Facebook/Oculus / Facebook/Oculus

Der offizielle Start von Faceboks aktuellem VR-System Oculus Quest 2 könnte sich in Deutschland weiter verzögern. Das Bundeskartellamt habe gegenüber Mixed.de bestätigt, dass Facebooks Verhandlung mit dem Bundeskartellamt in den März verlegt worden sei. Diese Verhandlung sei vermutlich ursächlich für den Verkausstopp, den sich Facebook selbst für seine Oculus-Hardware auferlegt hat.

Das Bundeskartellamt habe dem Magazin gegenüber erklärt, dass die ehemals für den 25. November geplante mündliche Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf nicht stattgefunden habe. Der neue Verhandlungstermin sei für Ende März angesetzt. Sollte es einen Zusammenhang geben, sei ein Release in Deutschland also frühestens im April möglich. Mixed.de erläutert:

„Bis spätestens zum 31. März soll Facebook Pläne vorlegen, wie Nutzer zukünftig eine Wahlmöglichkeit innerhalb der Facebook-Dienste haben können, welche Daten sie preisgeben und ob und wie diese Datenströme zusammengeführt werden. Zuvor hatte der Bundesgerichtshof im August in einem Eilverfahren Facebook eine Frist gesetzt, auf die Forderungen des Bundeskartellamts innerhalb von vier Monaten zu reagieren. Eine detaillierte Beschreibung der Abfolge des Rechtsstreits zwischen Facebook und dem Bundeskartellamt gibt es hinter dem Link.“

Facebook habe zwar nicht offiziell erklärt, dass der deutsche Oculus-Verkaufsstopp mit dem Verfahren zusammenhängt, der Verdacht liegt aber natürlich nahe, da die Oculus Quest 2 (und später auch andere Oculus-Headsets) zum Betrieb zwingend die Verknüpfung eines Accounts des sozialen Netzwerks benötigen. Hinzu kommt, dass im VR-Bereich völlig neue Arten der Daten erhoben werden können, die miteinander verknüpft später hochgradig genaue Persönlichkeitsprofile ergeben könnten – z.B. mittels künftiger Techniken wie Augentracking.

Bislang scheint der Betrieb und die Verknüpfung von importierten Quest-2-Geräten mit deutschen Facebook-Accounts aber meist problemlos möglich zu sein – von Bezugsquellen wie europäischen Elektronikhändlern oder Amazon-Niederlassungen.

  1. Am 14. November 2019 gab Carmack seinen Rücktritt bekannt, da er mit dem langsamen Fortschritt der VR-Entwicklung unzufrieden sei.Fortan wolle er sich der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz widmen, bleibe Oculus jedoch als Berater erhalten. Nach der news war es für mich aus und fast schon beschlossen, das die rift s meine letzte Brille von Oculus wird.

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