Eigentlich sollten die zwei Modelle des Elite-Riemens dafür sorgen, dass Besitzer der Oculus Quest 2 ein langlebiges Zubehör für ihr neues VR-Headset bekommen. Die Hardware-Erweiterung ist mit rund 49 Dollar (nur der Elite-Strap) bzw. 129 Dollar (Elite-Strap mit eingebautem Akku und Tragekoffer fürs VR-System) nicht billig.
Die Quest 2 lässt sich auch mit dem dünnen mitgelieferten Stoff-Kopfband nutzen, aber viele VR-Spieler bevorzugen allgemein einen stabilen, tendenziell bequemeren „Halo-Strap“ aus Kunststoff in Halbkreisform. Im Oculus-Quest-Subreddit sind allerdings schon anderthalb Wochen nach dem Launch 32 Beschwerde-Posts aufgetaucht, in denen enttäuschte Nutzer von zerbrochenen Elite-Straps in beiden Ausführungen berichten. Teilweise seien die Kunststoff-Leisten sogar an mehreren Stellen gleichzeitig zerbröselt, so die Beschreibungen.
Ein Nutzer erwähnt beispielsweise, dass das Problem nach vier Tagen gewöhnlicher Nutzung mit dem Rhythmusspiel Beat Saber aufgetreten sei – obwohl er vorm Spielen grundsätzlich auf einen festen, sicheren Sitz achte. Die am meisten unterstützten Spekulationen gehen davon aus, dass die seitliche Belastung beim Auf- und Absetzen für das Verdrehen und Brechen empfindlicher Punkte verantwortlich sei.
Ein vorbeugender Hinweis ist z.b., den Riemen immer erst zu lockern, bevor man das Headset absetzt – anstatt das Headset einfach hochzuschieben. VR-Youtuber JayBratt z.B. pocht in seinem Kommentar allerdings darauf, dass solche Qualitäts-Probleme bei einem offiziellen, nicht günstigen Zubehör nach so kurzer Zeit gar nicht erst auftreten sollten:
In Deutschland sind das VR-System und seine Zubehörteile vorerst nicht erhältlich, mehr dazu hier.
Six_Steps_to_a_Successful_VR_Launch_at_Work
Six_Steps_to_a_Successful_VR_Launch_at_Work