Neben großen, aber bekannten Namen schlich sich auch die ein oder andere Überraschung in das gestrige PlayStation Showcase, darunter beispielsweise Phantom Blade Zero.
Das chinesische Action-Rollenspiel aus dem Hause S-Game macht seinem Assassinen-Protagonisten alle Ehre und erwischte die meisten Zuschauer mit seinem plötzlichen Auftritt kalt. Mit seiner düsteren Optik, dem abgefahrenen Gegnerdesign und den punktgenauen Paraden dürfte der Trailer mindestens bei Fans von From Softwares Sekiro: Shadows Die Twice für wohlige Schauer gesorgt haben.
Phantom Blade Zero: Ein Mann, eine Klinge und 66 Tage
Im Premieren-Trailer glänzt Phantom Blade Zero nämlich mit blitzschnellen Gefechtschoreografien und wer dabei nicht genau hinschaut, wird das Schwerterklirren eher hören als sehen. Die Kampfkünste des Protagonisten sind angesichts der fiesen Feinde auch mehr als nötig: Gesichtslose Reiter setzen euch in der düsteren Spielwelt genauso zu wie Maskierte Kettenschwinger und lebendige Wächterlöwen.
Darüber hinaus verrät das dreieinhalb-minütige Werbevideo aber nicht besonders viel. Als Attentäter Soul wurdet ihr von der mysteriösen Ordnung verbannt und in den verbleibenden 66 Tagen eures Lebens seid ihr nicht nur auf Rache, sondern auch auf die „dunklen Geheimnisse von Wulin“ aus. Auf Twitter beschreiben die Entwickler die Welt derweil als „kungfupunk Wuxia“, wobei letzteres ein Genre in der chinesischen Literatur- und Filmszene ist, bei dem es um ritterliche Helden geht.
Wie ritterlich ihr als Assassine mit eurem blutverschmierten Schwert wirklich vorgeht, erfahrt ihr, wenn Phantom Blade Zero zu einem noch nicht näher definierten Zeitpunkt für die PlayStation 5 und den PC erscheint. Welche weiteren Titel sich im gestrigen PlayStation Showcase die Ehre gegeben haben, verraten wir euch in unserer Übersicht und stellen dabei fünf Highlights vor.
War (von den Sachen, von denen man vorher noch gar nichts gehört hatte) auch mit mein Highlight, muss ich sagen.
Ich glaube, das will vom Gameplay her gar nicht in die Sekiro- / Souls-Ecke gehen, sondern sah für mich eher nach einer Art Kampfsystem wie in Devil May Cry aus.
Ich war ästhetisch auch direkt angetan: Das Gegnerdesign und die düstere Welt sind genau meins. Was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet, ist das Gameplay. Alle Kämpfe waren derart schnell, dass sie wie durchchoreographiert gewirkt haben und ich mir unsicher bin, wieviel Platz da für wirkliche Interaktion bleibt. Das Tempo, in dem pariert wird, wirkte auf mich jedenfalls deutlich höher als bei einem Sekiro, das ja durchaus schon sehr anspruchsvoll war.
Sieht sehr cool aus!
Mal sehn, was am Ende bei rauskommt. - Hab bisher noch kein Spiel aus China gespielt, was mich richtig ueberzeugen konnte. Aber das und auch Wukong machen schon sehr neugierig.