Das Magazin Wired hat erste Details zur „PlayStation 5“ (Arbeitstitel) veröffentlicht. Die nächste Konsole aus der PlayStation-Reihe wird demnach über eine SSD (Solid-State-Drive) als Festplattenersatz zur Beschleunigung der Ladezeiten und Abwärtskompatibilität zur PlayStation 4 verfügen.
Mark Cerny, der leitende Systemarchitekt der PlayStation 5, demonstrierte laut Wired die Ladezeiten-Verkürzung anhand von Marvel’s Spider-Man. Cerny initiierte eine Schnellreise, die auf der PlayStation 4 Pro ungefähr 15 Sekunden brauchte. Auf dem Next-Generation-Devkit verschlang die gleiche Schnellreise lediglich 0,8 Sekunden. Die Konsole soll weiterhin auf physische Medien/Discs setzen und nicht nur auf Downloads ausgelegt sein.
Die Sony-Konsole der nächsten Generation setzt abermals auf AMD-Hardware. Die CPU basiert auf der dritten Generation der AMD-Ryzen-Linie mit acht Kernen der 7nm Zen-2-Mikroarchitektur. Der Grafikprozessor (GPU) ist eine kundenspezifisch angepasste Variante der Navi-Familie von Radeon. Auch Raytracing soll unterstützt werden. Weitere Details wurden nicht genannt.
Aber nicht nur die Grafik soll besser werden, auch der Sound soll wesentlich feiner werden. Eine eigene 3D-Audio-Unit auf dem AMD-Chip soll dafür zuständig sein. Man soll kleine, subtile Geräusche hören können, die z. B. von herumschleichenden Feinden kommen könnten. Die zusätzliche Rechenleistung im Vergleich zur aktuellen Generation soll für ein bedeutend besseres Klangerlebnis sorgen. Laut Cerny sei der Vergleich bzw. die Vorstellung „von Raytracing für Sound“ gar nicht so abwegig. Er spricht von einem neuen Gold-Standard für die Nutzer von Kopfhörern.
Virtual Reality sei für Sony weiterhin sehr wichtig. Das aktuelle PSVR-Headset soll ebenfalls mit der neuen Konsole funktionieren. Ob die Konsole tatsächlich den Titel „PlayStation 5“ tragen wird, ist unklar. Die Sony-Führungsetage würde derzeit nur von der „Next-Gen-Konsole“ sprechen. Die neue Konsole soll nicht mehr in diesem Jahr erscheinen. Kotaku spekuliert weiter über 2020 als Releasejahr.
Worauf ich hinauswollte, ist: Wenn eine SSHD deiner Meinung eigentlich nur beim Systemstart was bringt, dann könnte man auch die paar Euro sparen und nur eine normale HDD einbauen. Demzufolge wäre als eine SSHD unter den Einsparungsgesichtspunkten, die du erwähnt, nicht wirklich "sinnig".
Es ist doch nachvollziehbar, daß bei einem modernen System dann auch moderne Einzelteile verwendet werden. Das ist dann nicht nur eine SSD, aber eben auch. Gemeinsam mit dem restlichen System und dem Zusammenspiel der Einzelteile wird dann ein Schuh daraus. Daß Leute, die über 1TB Platz benötigen, etwas in die Röhre schauen, ist ja leider nichts Neues. Bleibt zu hoffen, daß man die SSD entweder ersetzen oder durch externen Speicher (mit entsprechend schneller Anbindung) erweitern kann. Damit du deine 40 Spiele gleichzeitig auf der Platte lassen kannst.
Denke mal es geht nicht rein um Ladezeiten. Die dürften sich schon durch die schnellere Ryzen CPU beschleunigen.
Eher dass die Texturpakete immer größer werden und man dann halt zwischen Gesamtspeicher und HDD schnell hin und herschieben muss.
Man sieht ja jetzt schon dass Engine immer mehr Probleme mit den Streamung haben. Aber du kannst ja nicht einfach jedem Zocker eine SSD abverlangen.
Bei einem geschlossenen System hast halt dann die Möglichkeit darauf hin zu optimieren.
Wenn es bei denen Standard wird muss auch am PC nachgerüstet werden da vermehrt Spiele es dann voraussetzen.
Am Rechner kannst noch Arbeitsspeicher puffern aber reicht auch bei vielen Engine nicht mehr ganz.
Glaube schon dass man mit einer normalen HDD bald nicht mehr hinkommen wird und die Spiele von schnelleren SSDs profitieren und zwar In-Game und nicht nur beim Ladebilschirm.