Im Sommer 2020 wird Port Royale 4 für PC, PlayStation 4, Switch und Xbox One in See stechen. Die Handels- und Wirtschaftssimulation von Gaming Minds (Railway Empire, Grand Ages: Medieval, Rise of Venice) aus Gütersloh und Kalypso Media wird sich im Gegensatz zum dritten Teil der Reihe ausschließlich auf den Einzelspieler-Modus konzentrieren und den Multiplayer über Bord werfen. Sie wollen ihre Energie lieber auf den Solo-Modus verwenden, anstatt einen Mehrspieler-Modus zu realisieren, der im Endeffekt kaum benutzt wird, hieß es bei der Spielvorstellung auf der gamescom 2019 – eine gute Entscheidung.
Ansonsten wird bei Port Royale 4 auf das bekannte Spielkonzept gesetzt. Als junger, ambitionierter Gouverneur übernimmt man die Kontrolle einer noch kleinen Kolonie in der Karibik und kämpft an der Seite der Kolonialmächte des 17. Jahrhunderts um die Vorherrschaft (Spanien, Niederlande, Großbritannien, Frankreich; jeweils mit eigenen Vorteilen).
Abgesehen davon, dass man sich um möglichst ertragreiche Produktionsketten und eine funktionierende Infrastruktur mit Handelsrouten zwischen den unterschiedlichen Inseln je nach Angebot und Nachfrage kümmert, darf man die eigene Kolonie ausbauen. Der Ausbau geschieht direkt auf der großen Karte der Karibik. Man kann von der großen Karibikansicht bis zu den Siedlungen reinzoomen und gleich die Hexfelder erkennen. Je nach Bedürfnisse der Einwohner und den verfügbaren Ressourcen können dort gezielt Gebäude errichtet, die durch die umgebenden Bauwerke positiv oder negativ beeinflusst werden. Wohngebiete, die zum Beispiel direkt neben einer lauten Produktionsstätte liegen, erhalten einen Zufriedenheitsmalus usw. Andere Gebäudekombinationen versprechen Synergieeffekte. Die Spielwelt umfasst insgesamt 60 karibische Ortschaften, 50 Gebäudearten sowie 18 historische Schiffstypen des 17. Jahrhunderts. Den Einstieg soll übrigens ein mehrstufiges Tutorial erleichtern.
Wären die Vorgänger inhaltlich besser oder imposanter, hätten diese keinen Multiplayer gehabt? Sicherlich nicht.
Reden wir hier von einem Indie-Studio? Nein.
Die Jungs und Mädels, die für den Netzcode zuständig sind, werden sicherlich in kaum einen anderen Bereich des Spiels tätig sein.
Und das der Multiplayer kaum jemand spielt, halte ich für Schwachsinn. Das ist eine beliebte Ausrede, Kosten zu sparen.
Wieso sonst, fügen ähnliche Genres/Spiele Multiplayer wieder ein, nachdem man es zuvor weggelassen hat (Anno) oder macht im nächsten (6.) Teil wieder einen dabei, obwohl 1-4 kein hatte (Tropico)? Weil es niemand nutzt?
Die anderen Teile waren Deiner Aussage nach gut und die hatten auch Multiplayer.
Wo also ist das Problem? Wo wäre Dein Schaden, wenn der 4. Teil Multiplayer hätte?!
Immer diese sinnlosen Diskussionen über etwas, wo Nörgler überhaupt keinen Nachteil hätten...
Ich freu mich drauf, wird es so gut wie deren letztes RE dann bin ich dabei
Kein Multiplayer? Wäre das erste Port Royale, was ich nicht kaufen würde.
Alles klar dann. Abgehakt! Und das übrigens gleich bei 3-4 Spielern, da ich die Vorgänger gerne mit Freunden gespielt habe.