Erst Anfang November ist Project: The Perceiver das erste Mal enthüllt worden: Das chinesische Open World-Spiel weckte in seinem Debut-Trailer Assoziationen zu From Softwares Sekiro.
Nun haben sich einige Entwickler vom verantwortlichen 17ZHE Studio, einem Tochterunternehmen von Papergames, zusammengesetzt und interessierte Fans durch mehr als 40 Minuten Gameplay geführt. Das Video gibt nähere Auskunft zum Kampfsystem, der Geschichte sowie der Welt und verrät, dass Project: The Perceiver allem Anschein nach auch für den PC erscheinen wird.
Project: The Perceiver: Gameplay-Demonstration zeigt Kampfsystem und Bossduell
Angefangen mit der aus dem Debut-Trailer bekannten Zwischensequenz führen die anwesenden Entwickler durch einen frühen Abschnitt des Spiels, bei dem sich der bewaffnete Protagonist durch eine ganze Menge an widerspenstigen Gegnern schnetzeln muss. Die punktgenauen Paraden und das Schwerterklirren rufen erneut Sekiro ins Gedächtnis, einige Aspekte wie Atmosphäre und Lebensbalken erinnern aber auch an Ghost of Tsushima.
In den mehr als 40 Minuten bekommen dann viele Szenen aus dem ersten Trailer Zeit, um länger auf Zuschauer zu wirken, gezeigt wird aber wenig neues. Auch der Bosskampf aus dem bekannten Werbevideo bekommt im neuen Gameplay-Trailer mehr Raum und bringt selbst die Entwickler ganz schön ins Schwitzen.
Neue Infos bezüglich eines Release-Zeitraums gab es keine, dafür enthüllte man indirekt eine weitere Plattform. Der Debut-Trailer erschien auf dem YouTube-Kanal von PlayStation, ein Release auf Sonys Konsole stand also bereits fest. Auf Twitter sprechen die Entwickler von Project: The Perceiver allerdings von einem Multiplattform-Titel und da man im Gameplay-Video mit Maus und Tastatur spielte, wird Project: The Perceiver offenbar auch auf dem PC erscheinen.
Worum geht es in Project: The Perceiver?
Betrachtet man die offizielle Website des Spiels sowie das bisherige Video-Material, so liegt der Fokus bei Project: The Perceiver allem Anschein nach auf der Erkundung und dem Kampfsystem. Bereits im Debut-Trailer zeigten sich saftige, grüne Wiesen, orangene Herbstwälder und eisige Steppen, die genauso erkundet werden dürfen wie felsiges Gebirge mit waghalsigen Abgründen.
Angesiedelt in einer Fantasy-Welt, die an das historische China erinnert, wird der Titel mit allerlei mystischen Elementen wie einer „mysteriösen Entität“ verwoben wird. Auch die Art wie sich die Umgebung beim Durchstreifen mitunter verformt und sich der Titelheld in einen Haufen Kirschblüten verwandelt, um voranzukommen, unterstreichen das fantastische Setting.
Im Debut-Trailer wurde außerdem bereits enthüllt, dass das Spiel verschiedene Masken ins Rampenlicht stellt. Diese können offenbar benutzt werden, um das eigene Aussehen zu verändern und neue Fähigkeiten zu lernen. Der vorher noch weißgekleidete Protagonist ist nach dem Aufsetzen der gegnerischen Maske nämlich plötzlich in dessen rabenschwarzes Outfit gehüllt. Die optischen und kämpferischen Veränderungen mithilfe der Masken-Mechanik passen auch zum Namen des Spiels: Bei unserem Protagonisten handelt es sich demnach vermutlich selbst um den titelgebenden Empfänger.
Wie man am Ende des Debut-Trailers in einem furiosen Gefecht bestaunen konnte, verwandelt sich der Charakter je nach Maske dann in vollkommen unterschiedliche Kämpfer und nutzt deren spezielle Stile auf dem Schlachtfeld: Blendende Geschwindigkeit mit dem Degen kommt dabei genauso zur Geltung wie ein schwer zu stoppender Angriff mit dem Großschwert.