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PlayerUnknown’s Battlegrounds: Polizei in Indien inhaftiert zehn Teenager, weil sie PUBG gespielt haben

Polizei in Indien inhaftiert zehn Teenager, weil sie PUBG gespielt haben

© PUBG Corp. / Bluehole / Bluehole / Microsoft

Die Polizei in Indien, genauer gesagt im westlichen Staat Gujarat, hat zehn Teenager verhaftet, weil sie das Online-Actionspiel PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG) gespielt haben. Hintergrund der Geschichte: Seit vergangener Woche ist das beliebte Battle Royale von Bluehole Inc. in besagtem Staat verboten, weil die Politik nach Angaben bei The Guardian gezielt den zunehmenden Tendenzen hinsichtlich der Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken wollen, deren Ursache die Verantwortlichen bei PUBG sehen.

„Aufgrund dieser Spiele wird die Erziehung von Kinden und Jugendlichen beeinträchtigt. Sie wirken sich auf das Verhalten, die Manieren, Sprache und die Entwicklung der Jugendlichen und Kinder aus“, heißt es in einem öffentlichen Schreiben der Polizei vom 6. März.

Das artverwandte Fortnite von Epic Games ist übrigens nicht von dem Verbot betroffen und darf weiter gespielt werden. Schon im Januar äußerte sich Indiens Premierminister Narendra Modi zu den Herausforderungen und Gefahren, die moderne Technologien wie Videospiele mit sich bringen und nimmt dabei vor allem die Eltern in die Pflicht.

„Hat er PUBG gespielt? Genau wie alles andere bringt auch die Technologie Positives und Negatives hervor. Als Eltern müssen wir unsere Kinder leiten, um das Beste aus den Technologien herauszuholen. Wir sollten ihre Neugier fördern, neue Dinge zu lernen“, so der Premier.

Wie Manoj Agrawal, der Polizeichef von Rajkot City bekannt gab, wurden die festgenommenen Jugendlichen wieder aus der Haft entlassen und bekamen eine Verwarnung. 

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Ich füg mal beispielhaft das hier an:
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/or ... _id=438575
    Wie schon erwähnt, die ganze Aktion ist nur eine Nebelkerze. Modi (welcher übrigens von 2001 bis 2014 Hauptminister des Bundesstaats Gujarat war) und seine BJP versuchen, von ihrem Kuscheln mit geistigen wie geistlichen Brandstiftern am rechten Rand abzulenken, und dabei hat man sich wohl irgendeinen Sündenbock für die steigende Gewalt rausgepickt.

  2. Pioneer82 hat geschrieben: 19.03.2019 13:34
    noggaman hat geschrieben: 19.03.2019 02:36 Dann doch lieber Gruppenvergewaltigung.
    Dafür kommt man wenigstens nicht in den Knast. :twisted: :twisted:
    Nopes dafür gibs dort die Todestrafe ;)
    Wenn, aber auch nur wenn es überhaupt verfolgt wird. Im Regelfall ist der hiesige Polizeichef korrupt und gegen Einwurf kleiner Münze wird der Täter nicht gefunden.
    Nur weil es so dort bestraft wird, bedeutet das nicht das die Strafe dort auch durchgeführt wird. Ist doch hier genauso.
    Oder warum rennen hier zuhauf Leute auf Bewährung rum, deren Vorstrafen Register länger ist als Methusalems Bart?
    Das ursächliche Problem heißt auch in Indien Religion, wie man seit längerer Zeit in den Nachrichten verfolgen kann.

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