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Playerunknown’s Battlegrounds: Tencent unterstützt Polizei bei Jagd auf Hersteller von Cheat-Software

Tencent unterstützt Polizei bei Jagd auf Hersteller von Cheat-Software

© PUBG Corp. / Bluehole / Bluehole / Microsoft

Das chinesische Tech-Unternehmen Tencent hat die Polizei nach eigenen Angaben dabei unterstützt, 120 Personen festzunehmen, die in Verdacht stehen, Cheat-Software für den beliebten Mehrspieler-Titel PlayerUnknown’s Battlegrounds entwickelt, vertrieben oder angepriesen zu haben. Das berichtet PC Gamer in Anlehnung auf eine Meldung, die bei Bloomberg veröffentlicht wurde. Zu den Cheats gehört etwa eine automatische Zielunterstützung, eine Sicht durch Wände (Wallhack) oder eine Ansicht des Schlachtfelds aus der Vogelperspektive.

Darüber hinaus sollen die Angeklagten auch die Bestenliste genutzt haben, um für ihre Cheat-Anwendungen zu werben. In einer Anzeige soll z.B. dazu geraten worden sein, nicht mehr als 15 Kills pro Runde durchzuführen, um nicht aufzufallen.

Im vergangenen Jahr ist Tencent daran gescheitert, Bluehole / PUBG Corp. und damit das Entwicklerstudio hinter PlayerUnknown’s Battlegrounds zu übernehmen. Allerdings hat man sich die Rechte gesichert, den Titel in China als Publisher zu vertreiben. Der offizielle Launch im Reich der Mitte steht allerdings erst noch bevor.

Video-Test

Im Videotest klären wir, ob der große Hype um den Battle-Royale-Shooter PlayerUnknown's Battlegrounds gerechtfertig ist.

  1. Es kann durchaus sein, dass die Eingriffe in die urheberrechtlich geschützte Software, die zur Herstellung von Cheats getätigt werden, eine Straftat darstellen. Weiß ich leider nur nicht genau, da das UrhG da leider alles andere als eindeutig ist im Gegensatz etwa zur Anfertigung einer Schwarzkopie bzw. die entsprechende Norm ist nicht so leicht zu finden.
    In China kann es wiederum ganz anders geregelt sein.
    Aber ja, auch nach unseren Maßstäben kann die Polizei natürlich zur Verfolgung grundsätzlich jeder Straftat herangezogen werden. Und die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellt sich nur im Verhältnis des Zweck der Maßnahme zu den Auswirkungen beim Betroffenen, und hier gibt es denke ich keine Probleme.
    Allerdings kann man auch nach der generellen Zweckmäßigkeit fragen, nämlich ob die Polizei nicht sinnvoller eingesetzt werden sollte. Es handelt sich (wenn überhaupt) um Straftaten, die keinen materiellen Schaden bei irgendjemandem verursachen. Meines Erachtens sollte die Polizei nur zur Gefahrenabwehr und Verfolgung von Straftaten, die tatsächlich auch Leute schädigen, eingesetzt werden. In Zeiten, wo ständig über mangelnde Polizeikapazitäten zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität gesprochen wird, ist es meiner Meinung nach geradezu absurd, auch nur daran zu denken, die Polizei zur Cheathersteller-Verfolgung einzusetzen.

  2. Hat ja auch Niemand gesagt, dass man gar nichts dagegen tun soll, nur manche Betreiber tun halt wirklich nur das minimalste. Dadurch ist die Cheater Plage ja auch so groß geworden. Ist wieder das typische "die anderen cheaten auch" und so nahm die Hemmschwelle zu cheaten mit den Jahren immer weiter ab, so das es für viele Spieler schon völlig normal geworden ist online zu cheaten. Und das ist das eigentliche Hauptproblem, das man bekämpfen müsste.
    Wenn jeder Spieler wieder mehr Angst um sein erspieltes hätte, wenn er etwas tut was gegen die Regeln des Anbieters verstößt, dann würde das cheaten automatisch nach lassen. Aber dazu müssten Spieler halt zügig gebannt werden und nicht in Massen nach Wochen/Monaten, wenn der Cheater sich längst ausgetobt hat und damit das cheaten sich für ihn gelohnt hat. Cheaten darf sich einfach nicht lohnen, dann wird auch nicht gecheatet. Vielleicht kann da zukünftig eine KI mit Deep Learning helfen, wo sonst zu viele Menschen bezahlt werden müssten um Cheater zu jagen. Allerdings bleibt immer noch die Problematik Cheat Software zu erkennen, da dürfte auch eine KI an ihre Grenzen stoßen, allerdings könnte ihr Auffälligkeiten eher bzw. schneller auffallen.

  3. Balmung hat geschrieben: 20.01.2018 06:16 Ist halt fast das gleiche wie beim Kampf gegen illegale Kopien, es ist einfach schwer das wirklich zu verhindern, vor allem ohne ehrliche Kunden zu gängeln.
    Es ist ja auch so, dass die Cheat Software Hersteller eigentlich das machen, dass andere Spieler nicht erkennen können das man so ein Tool nutzt. Die meisten Cheater nutzen es dann auch genau so, es gibt aber natürlich immer ein paar Deppen, die meinen es übertreiben zu müssen und das sind die wenigen die eben auffallen. Der Rest cheatet ohne das es andere Spieler wirklich als cheaten wahr nehmen. Das Problem dabei ist nur... auch die Betreiber können es dann meist nicht als cheaten wahr nehmen und der Zweifel, ob Jemand cheatet, ist dann so hoch, das man nicht bannen kann, ansonsten würde man einen zu großen Teil der Spieler, die dann auch in das Raster fallen, aber gar nicht cheaten, mit gebannt.
    Wäre die Cheat Erkennung so einfach, wäre cheaten kein Problem und Cheater würden schnell wenig Spaß mehr haben. So aber tanzen die Cheater den Betreibern auf der Nase rum und die sind in den meisten Fällen machtlos. Die paar Cheater, die da gebannt werden, das sind eben die, die es übertrieben haben. Manchmal schafft es der Betreiber aber auch rauszufinden wie Cheat Programme zu entlarven sind und dann ist natürlich auch klar wer cheatet und Freiflug. Nur da die Cheat Entwicklier damit Geld verdienen, sorgen die natürlich auch dafür das ihre Software so schwer wie möglich erkannt werden kann. Ein ewiges Katz und Maus Spiel, das die Betreiber nicht gewinnen können. Also kein Wunder das Tencent nun andere Mittel versucht gegen Cheat Entwickler vor zu gehen.
    Nicht dasselbe wenn aber auch zu erwähnen ist z.b ladendiebstahl bei dem jährlich Schäden in über 3 Mrd Euro entstehen. Unschuldige Kunden werden hier auch gegängelt nicht zuletzt durch die Preise die durch die Schäden natürlich auf Produkte aufgeschlagen werden.. Deshalb kannst du aber nicht den Straftatbestand...

  4. Irgendwie hat hier noch keiner den Fiskus erwähnt. Wenn dem Staat Geld durch die Lappen geht, dann werden die schon aktiv.
    Das hat eigentlich jedes Land gemeinsam, bei Geld hört der Spaß auf.

  5. Ist halt fast das gleiche wie beim Kampf gegen illegale Kopien, es ist einfach schwer das wirklich zu verhindern, vor allem ohne ehrliche Kunden zu gängeln.
    Es ist ja auch so, dass die Cheat Software Hersteller eigentlich das machen, dass andere Spieler nicht erkennen können das man so ein Tool nutzt. Die meisten Cheater nutzen es dann auch genau so, es gibt aber natürlich immer ein paar Deppen, die meinen es übertreiben zu müssen und das sind die wenigen die eben auffallen. Der Rest cheatet ohne das es andere Spieler wirklich als cheaten wahr nehmen. Das Problem dabei ist nur... auch die Betreiber können es dann meist nicht als cheaten wahr nehmen und der Zweifel, ob Jemand cheatet, ist dann so hoch, das man nicht bannen kann, ansonsten würde man einen zu großen Teil der Spieler, die dann auch in das Raster fallen, aber gar nicht cheaten, mit gebannt.
    Wäre die Cheat Erkennung so einfach, wäre cheaten kein Problem und Cheater würden schnell wenig Spaß mehr haben. So aber tanzen die Cheater den Betreibern auf der Nase rum und die sind in den meisten Fällen machtlos. Die paar Cheater, die da gebannt werden, das sind eben die, die es übertrieben haben. Manchmal schafft es der Betreiber aber auch rauszufinden wie Cheat Programme zu entlarven sind und dann ist natürlich auch klar wer cheatet und Freiflug. Nur da die Cheat Entwicklier damit Geld verdienen, sorgen die natürlich auch dafür das ihre Software so schwer wie möglich erkannt werden kann. Ein ewiges Katz und Maus Spiel, das die Betreiber nicht gewinnen können. Also kein Wunder das Tencent nun andere Mittel versucht gegen Cheat Entwickler vor zu gehen.

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