Sony gibt sich alle Mühe, exklusive PlayStation-Titel nach einer gewissen Zeit auch auf den PC zu bringen und Gerüchten zufolge könnte Ratchet & Clank: Rift Apart als nächstes dran sein.
Das lässt zumindest eine Stellenanzeige vom niederländischen Entwickler Nixxes vermuten, in der ein UI/UX-Experte gesucht wird. Das galaktische Abenteuer wird dort namentlich zwar nicht erwähnt, die aufgeführte Middleware, für die Bewerber entsprechende Erfahrung mitbringen sollen, deutet aber auf Ratchet & Clank: Rift Apart hin.
Ratchet & Clank: Rift Apart – Eine verräterische Stellenanzeige
Auf Reddit hat Nutzer Veloxz eins und eins zusammengezählt: In dem Jobangebot von Nixxes ist nämlich von der Middleware von Coherent Labs die Rede, die wiederum bei der Entwicklung von Ratchet & Clank: Rift Apart zum Einsatz kam. Eine dünne Verbindung, die angesichts der Umstände aber durchaus auf einen entsprechenden PC-Port hindeuten könnte.
Denn da Nixxes bereits die beiden Spider-Man
Dies passt auch zu Sonys neuer Strategie hinsichtlich von PC-Portierungen ihrer Exklusivtitel. Erst im Oktober hatte PlayStation Studios-Chef Hermen Hulst bekanntgegeben, dass Spiele, die zunächst ausschließlich auf der PlayStation erscheinen, frühestens ein Jahr später für PC-Spieler verfügbar gemacht werden. Zuletzt schaffte Returnal den Sprung von der Konsole zum Rechner.
Sollten sich Lombax Ratchet und sein metallischer Freund Clank wirklich bald auf den PC begeben und dort von Dimension zu Dimension springen, dann hoffentlich ohne die üblichen Problemchen. Denn in letzter Zeit bringen PC-Umsetzungen von Konsolen-Spielen selten Freude zum Release, wie wir in unserer Kolumne schmerzlich feststellen.
Es geht um die Aussagen von Sony, dass ein solches Spielerlebnis ausschließlich auf der quasi mit Überlichtgeschwindigkeit agierenden PS5SSD möglich wäre. Nur blöd, dass R&C auch mit deutlich langsameren SSDs problemlos funktioniert. Und es wird auch auf einem PC mit einer handelsüblichen SSD problemlos gespielt werden können. Zur Not dauert ein Dimensionswechsel dann halt ein Sekündchen länger - wenn überhaupt. Das tut dem Spielspaß Null Abbruch.
Man erinnere sich dabei auch an die PS5-exklusive UE5-Demo. Was für eine Augenwischerei und was hat sie nicht - gerade bei Sony-Fans - für feuchte Höschen und lange, baumelnde Speichelfäden in den Winkeln der weit aufgerissen Münder gesorgt - bis dann herauskam, dass das Teil in der Spitze gerade mal 1GB/s streamt und somit auf jeder halbwegs aktuellen handelsüblichen laufen würde.
Es wird also nicht die SSD an sich kritisiert, sondern das völlig übertriebene Marketing-Geblubber seitens Sony.
In der Praxis lässt sich offenbar ein Unterschied zur Festplatte einer PS4 ausmachen. Ich bin mir recht sicher, dass ein R&C Port auf dem PC auch auf einer SATA-SSD mehr als ordentlich laufen wird.
Das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten, wenn der nächste Gamechanger ausgerufen wird.
Mit ihrem Read/Write-Speed ist sie ja auch was besonderes, aber ansonsten, ja, die Marketingabteilung hat ihren Job gemacht.
Verstehe das Problem nicht.
Das Marketing von Sony hat die verbaute SSD also nicht als etwas ganz besonderes dargestellt?