Quantic Dream und das Berliner Entwicklerstudio Jo-Mei haben Sea of Solitude: The Director’s Cut exklusiv für Switch veröffentlicht (eShop: 19,99 Euro; Box-Version 29,99 Euro). Eine Demo kann im eShop runtergeladen werden.
Die überarbeitete Version des Indie-Titels umfasst neu geschriebene Dialoge (in Zusammenarbeit mit dem Autor Stephen Bell), neue Sprecher für die Vertonung der Dialoge und überarbeitete Videosequenzen, womit die narrative Erfahrung besser ausfallen soll. Außerdem kann man die Fackel mit dem Gyroskop steuern und den neuen Fotomodus nutzen, in dem sich verschiedene Faktoren und das Wetter verändern lassen. Das Spiel ist vollständig auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Japanisch synchronisiert. Das Original erschien im Juli 2019 auf PC, PS4 und Xbox One (zum Test) – damals war EA noch Publisher.
Hintergrund: „Sea of Solitude: The Director’s Cut versetzt die Spieler in ein tief berührendes Abenteuer, in dem man die Reise von Kay verfolgt – einer jungen Frau, die durch ihre Verzweiflung und Einsamkeit in ein Monster verwandelt wurde. In einer ebenso wunderschönen wie auch verstörenden Welt gilt es, Kay auf ihrer Suche nach Ruhe und Frieden zu begleiten. Indem sie metaphorische Kreaturen konfrontiert, welche qualvolle Emotionen heraufbeschwören, denen sich Kay stellen muss, lernt sie immer mehr über ihre Umgebung, aber noch viel wichtiger, über sich selbst.“
„Nintendo-Switch-Streamer werden außerdem Zugriff auf die dem Director’s Cut gewidmete Twitch-Erweiterung „Bottle of Hope“ haben, die es Zuschauern und Streamern ermöglicht, während eines Live-Streams gemeinsam positive Botschaften zu teilen. Die Erweiterung wurde in Zusammenarbeit mit Take This entwickelt, einer gemeinnützigen Organisation für psychische Gesundheit, die Stigmata abbaut und sich für mehr Förderung von psychischer Gesundheit in Spielen einsetzt. Mit Hilfe dieser Erweiterung sollen Spieler ermutigt werden, auf Twitch über Selbstakzeptanz, Achtsamkeit, Belastbarkeit, Motivation und Mitgefühl zu sprechen.“
„Ich könnte nicht glücklicher sein, dass wir unser Spiel mit der Unterstützung unserer Partner bei Quantic Dream zum ersten Mal auf Nintendo Switch veröffentlichen“
, sagt Cornelia Geppert, Gründerin und Creative Director von Jo-Mei. „Diese Partnerschaft und der Director’s Cut werden mehr Leuten die Möglichkeit geben, Kays Reise so zu erleben, wie wir es ursprünglich angedacht haben – ob nun unterwegs oder im eigenen Zuhause.“
„Quantic Dream ist stolz darauf, ein Spiel zu veröffentlichen, das unsere Markenzeichen des Storytellings sowie der narrativen Erfahrungen widerspiegelt und sich mit schwierigen Themen auseinandersetzt“, so Co-CEO und Head of Publishing Guillaume de Fondaumière. „Wir sind begeistert von der Zusammenarbeit mit Connie Geppert und ihrem talentierten Team bei Jo-Mei und freuen uns, ihre verbesserte Version von Sea of Solitude exklusiv auf Nintendo Switch zu präsentieren.“
Etwas seltsam, aber irgendwie auch cool. Die "erste" Version war eine der größten Enttäuschungen ever, da alles so schlecjt umgesetzt war, obwohl es so viel Potential hatte und natürlich wunderschön ist.
Aber auch nur bei so kleinen Details wie einem Standbild bei den Endcredits fragte man sich, wie das Geld von EA bekommen konnte.
Der Hype dann um das Spiel im dt und internationalen Feuilleton war einfach nur lächerlich und unangebracht - und das sag ich als jemand, der zu 100% auf solche Erfahrungen steht.
Aber vieles scheint mit der neuen Edition ja behoben zu sein. Allein die grottig gesprochenen Dialoge, oh weia
Jup, hatte es auch Mal in einem EA Play Probeabo gespielt und fand es wenig subtil und sehr...nennen wir es mal bemüht möglichst tiefgründig rüberzukommen. Eher nicht so empfehlenwert
Habs vor wenigen Tagen mal auf Xbox angespielt, weils im Gamepass ist. Das Denglische Voice Acting hat mich fertig gemacht nahezu jeder Aspekt des Spiels wirkte ziemlich flach auf mich. Da hat Hellblade die gleichen Themen besser angesprochen und verpackt.
Die Änderungen der Switch Version dürften kaum ins Gewicht fallen und dienen eher als kleiner Anreiz zur Switch Version zu greifen.
Ein ach so positives und offenes Spiel, das über einen Exklusivdeal bewusst Millionen von Spielern ausgrenzt...? Interessanter Ansatz!