Nachdem Sonic Frontiers im letzten Jahr neue Perspektiven aufzeigte und eher für gemischte Gefühle bei Fans des blauen Igels sorgte, geht Sonic Superstars im Oktober wieder den gewohnten Weg – von links nach rechts, wie bei einem klassischen Plattformer.
Während man zukünftig ein Auge auf beide Arten der Spielgestaltung haben müsste, sei in puncto grafischem Design klar ein Ansatz gefragt, der weg vom Retro-Look geht, so verriet Takashi Iizuka, Producer von Sonic Superstars, in einem Interview auf der gamescom.
Sonic Superstars: 2D-Perspektive mit 3D-Modellen
Die Fans der Reihe müssten sowohl mit 2D- als auch mit 3D-Inhalten versorgt werden. „Sonic Frontiers hat das Konzept der Open Zone übernommen und ein 3D-Gameplay als Basis gelegt, auf das wir in den nächsten zehn bis 20 Jahren aufbauen können“, so Iizuka. Aber auch die klassischen 2D-Sonic-Abenteuer – wie jetzt eben Sonic Superstars – seien ein Grundpfeiler des Franchise.
Dieses sehe er daher als logische Weiterentwicklung des bekannten 2D-Sonic-Gameplays. Erstmals können Spieler mit bis zu vier Charakteren gleichzeitig – Sonic, Knuckles, Tails und Amy – durch die kunterbunten und abwechslungsreichen Levels wetzen und Ringe einsammeln. Die komplett neuen Welten sind dabei mit 3D-Modellen erstellt – die Perspektive ist jedoch zweidimensional. Für diese aufwendige Mischung hat man sich bei Sega bewusst entschieden.
Denn auch wenn Sonic Mania aus dem Jahr 2017 eines der beliebtesten Games der Reihe darstellt, sieht Iizuka dessen Style nicht als langfristig passend an. „Der Pixel-Artstyle ist toll, aber wenn wir zehn, 20 Jahre in die Zukunft blicken, denken wir nicht, dass das ein Stil ist, wie wir uns den Spielern präsentieren wollen.“
Ob Sonic Superstars zukunftsweisend ist, können Fans ab 17. Oktober herausfinden, wenn das Spiel für PlayStation 4 und 5, Xbox One und Series X|S, Switch sowie PC erscheint. Wenn ihr wissen wollt, wie wir das letzte Abenteuer des blauen Igels – Sonic Frontiers – im Test fanden, könnt ihr hier nachschauen.