In Großbritannien wurde am vergangenen Freitag die erste britische Gewerkschaft der Videospiel-Industrie gegründet: Die „Games Workers‘ Union“ soll laut Sky.com Probleme wie ausufernde Überstunden, prekäre rechtliche Arbeitsbedingungen, Frauenfeindlichkeit oder Homophobie bekämpfen. Gründungs-Mitglied Dec Peach erläutert:
„So lange ich denken kann, wurde es für Beschäftigte in der Spielindustrie als normal angesehen, Arbeit auf Abruf, exzessive und unbezahlte Überstunden sowie sogar Sexismus und Homophobie als nötigen Preis anzusehen, den man für das Privileg der Arbeit in diesem Sektor zahlt.“
Auf dem ersten Treffen am Sonntag wurde als wichtigstes Thema die „Crunchtime“ auf die Tagesordnung gesetzt, von der viele Mitarbeiter kurz vor Release eines Spiels (oder auch in früheren Phasen eines Projekts) betroffen seien.
Sky zitiert in dem Zusammenhang eine Studie der International Games Developers‘ Association (IGDA), im Rahmen derer 51% der Spielentwickler bestätigt hätten, dass ihr Job „Crunch Time“ umfasse. Weitere 44% hätten über häufige Überstunden oder allgemein längere Arbeitszeit berichtet. Programmierer und GWA-Sprecher Karn Bianco etwa berichtet von 80-Stunden-Wochen in seiner Anfangszeit, viele davon unbezahlt. Da er trotz seines Enthusiasmus schnell negative Effekte bemerkte, habe er allerdings Bemühungen gestartet, seine Arbeitszeit zu verkürzen. Burnout sei in der Spiele-Industrie ein gängiges Phänomen, so Bianco.
Es sei normal, dass Personen fünf Jahre lang durchhielten und dann in Branchen mit besseren Arbeitsbedingungen wechselten. Die Gewerkschaft ist laut Sky zwar Teil der globalen Games Workers‘ Union, in Großbritannien sei sie allerdings als Arm der „Independent Workers of Great Britain“ eingegliedert, welche sich u.a. um prekäre Berufsgruppen der so genannten „Gig-Economy“ wie Fahrradkuriere oder Uber-Fahrer kümmere.
Crunch sei nicht die einzige Problem, um das sich die Gewerkschaft kümmern möchte: Umfragen hätten gezeigt, dass ein Großteil der Entwickler Diversität als wichtiges Thema sehe. Skandale wie der um GamerGate (in dessen Rahmen es zu Todes- und Vergewaltigungsdrohungen gegen Frauen in der Industrie gekommen sei) hätten allerdings ein feindliches Arbeitsumfeld für Frauen und Minderheiten angedeutet.
„Diversität und Inklusion ist ein Problem in dieser mehrheitlich weißen, männlichen Industrie“, postuliert Bianco, „es gibt eine Menge Giftigkeit, die nicht zwangsläufig daher rührt, aber es ist für die Sache sicherlich nicht förderlich. Und das ist etwas, was die Unternehmen traditionell nicht besonders gut angegangen sind.“
„So lange ich denken kann, wurde es für Beschäftigte in der Spielindustrie als normal angesehen, Arbeit auf Abruf, exzessive und unbezahlte Überstunden sowie sogar Sexismus und Homophobie als nötigen Preis anzusehen, den man für das Privileg der Arbeit in diesem Sektor zahlt.“
Auf dem ersten Treffen am Sonntag wurde als wichtigstes Thema die „Crunchtime“ auf die Tagesordnung gesetzt, von der viele Mitarbeiter kurz vor Release eines Spiels (oder auch in früheren Phasen eines Projekts) betroffen seien.
Sky zitiert in dem Zusammenhang eine Studie der International Games Developers‘ Association (IGDA), im Rahmen derer 51% der Spielentwickler bestätigt hätten, dass ihr Job „Crunch Time“ umfasse. Weitere 44% hätten über häufige Überstunden oder allgemein längere Arbeitszeit berichtet. Programmierer und GWA-Sprecher Karn Bianco etwa berichtet von 80-Stunden-Wochen in seiner Anfangszeit, viele davon unbezahlt. Da er trotz seines Enthusiasmus schnell negative Effekte bemerkte, habe er allerdings Bemühungen gestartet, seine Arbeitszeit zu verkürzen. Burnout sei in der Spiele-Industrie ein gängiges Phänomen, so Bianco.
Es sei normal, dass Personen fünf Jahre lang durchhielten und dann in Branchen mit besseren Arbeitsbedingungen wechselten. Die Gewerkschaft ist laut Sky zwar Teil der globalen Games Workers‘ Union, in Großbritannien sei sie allerdings als Arm der „Independent Workers of Great Britain“ eingegliedert, welche sich u.a. um prekäre Berufsgruppen der so genannten „Gig-Economy“ wie Fahrradkuriere oder Uber-Fahrer kümmere.
Crunch sei nicht die einzige Problem, um das sich die Gewerkschaft kümmern möchte: Umfragen hätten gezeigt, dass ein Großteil der Entwickler Diversität als wichtiges Thema sehe. Skandale wie der um GamerGate (in dessen Rahmen es zu Todes- und Vergewaltigungsdrohungen gegen Frauen in der Industrie gekommen sei) hätten allerdings ein feindliches Arbeitsumfeld für Frauen und Minderheiten angedeutet.
„Diversität und Inklusion ist ein Problem in dieser mehrheitlich weißen, männlichen Industrie“, postuliert Bianco, „es gibt eine Menge Giftigkeit, die nicht zwangsläufig daher rührt, aber es ist für die Sache sicherlich nicht förderlich. Und das ist etwas, was die Unternehmen traditionell nicht besonders gut angegangen sind.“
Wenn ich mich recht erinnere, hat sich das Spiel auch recht brauchbar verkauft.
Für mich an sehr vielen Stellen, pauschal kann man das aber nicht beantworten, denn das Problem ist, dass jeder hier eine andere Meinung hat und ich jeden verstehen kann, welcher das Spiel absolut schlecht findet.
Sehe ich persönlich nicht so, im Gegenteil aber ich habe kein Problem damit, zu akzeptieren, dass jemand das Spiel mies findet.
Das glaube ich sogar, das Problem ist nur, dass es eben nicht gerade wenig Spieler gibt, welche BioWare gerade wegen ihrer Identity-Geschichte hart angehen und auch wirklich NUR wegen dieser Identity-Geschichte.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass allein die Tatsache, dass Dorian ein schwuler Charakter ist, für einige Grund war, das Spiel komplett zu boykottieren.
Ist deren gutes Recht aber ich nehme mir dann natürlich das Recht heraus, über diese Menschen dann ebenfalls eine Meinung zu haben.
Was aber nicht heißt, dass die Leute, welche noch vorhanden sind, minder schlecht sind.
BioWare hat mit den DLCs zu Inquisition bewiesen, dass sie nach wie vor richtig gute Stories erzählen können, auch wenn sie mit Andromeda dann leider etwas anderes gezeigt haben aber an diesem Spiel war eben nicht das Hauptteam beteiligt und somit auch nicht der für die DLCs verantwortliche...
Also über ME2 lässt sich sicherlich streiten. Inhaltlich in Bezug auf den Mainplot vollkommen schwachsinnig. Aber spielerisch deutlich besser als der Vorgänger, was eben durch die verbesserte Schussmechanik und die Gesamtpräsentation erreicht wurde. Auch die Charakterquests waren allesamt großartig und motivierend. Spielerisch finde ich ME2 am gelungensten, inhaltlich ME1. ME3 ist auf beiden Ebenen eine absolute Katastrophe. Aber wie gesagt, Geschmackssache
Auch Mass Effect 2 war schon nicht besonders gut gewesen. Da war viel Bombast aber eigentlich war es ein geradliniges Spiel in dem man Party Quests absolviert hat. Da hat man es sich bei BioWare richtig schön einfach gemacht. Überhaupt Diversität und BioWare. BioWare hat immer viel gelabert aber sich ewig gescheut auch was umzusetzen. In Mass Effect spricht gerade FemShep Bände. Da hatte man keinen Bock FemShep bis zum 3. Teil zu bewerben und sie regelrecht totgeschwiegen. Die lesbische Beziehung zu Tali, die ziemlich natürlich eingewoben war im Gegensatz zum "Peng! voll in die Fresse!"-Modus den BioWare später drauf hatte? Gestrichen. BioWare macht schon seit einer Ewigkeit Produkte die gerade Mal durchschnittlich sind und lebt nur von der Reputation alter Tage und solchen Anbiederungen wie bei Dorian.
Aber das ist nur "meine Meinung". Kenne auch genug die Andromeda als sehr gutes Spiel bezeichnen.
Der einzige Grund, warum DAI nicht zerrissen wurde für ihre langweilige Spielwelt ist doch viel mehr dem Umstand geschuldet gewesen, dass es kein absolutes Fail war. Viele haben von Bioware schlimmeres ereartet. DAI sollte aber den Eindruck vermitteln, dass Bioware wieder auf der richtigen Schiene ist. Wenn das nicht schon alles über Bioware erzählt, weiß ich auch nicht.
Aber wirklich gut war das Spiel wo? Unter Spieler scheint man doch stärker der Meinung zu sein, dass DAI ein ziemlich langweiliges Spiel gewesen ist...
Aber ich möchte nochmal betonen, dass der "Niedergang" von Bioware von den meisten Spielern nicht auf Identity Politics runtergebrochen wird. Das Standard-Mantra lautet meist, dass die Köpfe, die Bioware erst groß gemacht haben, nicht mehr sind. Aber nichtsdesto trotz kann ich nicht nachvollziehen, wie man Bioware als Positiv-Beispiel für Diversität in Videospielen heranziehen kann. Immerhin ich kann konstanzieren, dass auch wenn der Fall Biowares nicht auf Diversität zurückziführen hat, so hat Diversität auchvkeinen Mehrwert gebracht, was ein Positiv-Beispiel suggerieren würde.