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SouljaGame Console und SouljaGame Handheld: Retro-Konsolen von „Soulja Boy“ vom Markt verschwunden

Retro-Konsolen von „Soulja Boy“ sind vom Markt verschwunden; Rapper hatte „keine Wahl“

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Vor Weihnachten hatte der Rapper „Soulja Boy“ (DeAndre Cortez Way) zwei Spiele-Konsolen veröffentlicht. Die stationäre „SouljaGame Console“ und der „SouljaGame Handheld“ entpuppten sich als umgelabelte Budget-Konsolen mit Emulator und vorinstallierten Spielen (wir berichteten). Die Qualität der Hardware und der emulierten Spiele sollen ziemlich miserabel gewesen sein.

„Soulja Boy“ beteuerte mehrfach, dass bei seinen Konsolen alles mit rechten Dingen zuging, gerade in Hinblick auf die Lizenzen der Spiele. In einer Reihe mittlerweile gelöschter Tweets schrieb der Rapper, dass er einen Haufen Geld mit den Konsolen machen werde und jeder, der denken würde, Nintendo würde ihn verklagen, sei „zurückgeblieben“. Seine Konsole würde auf dem Markt bleiben, meinte er.


Kurz darauf wurden alle Produkte, Bilder und Hinweise auf die SouljaGame-Konsolen aus dem Shop von „Soulja Boy“ sowie von seinem Twitter-Account entfernt. Als er gefragt wurde, was passiert sei, schrieb er kleinlaut via Twitter, dass er „keine Wahl hatte“ und sich fügen musste.

Was genau passiert ist, ist unklar, aber es kann davon ausgegangen werden, dass ein Hersteller mit einer schnellen Unterlassungsklage auf die Urheberrechtsverletzung reagiert hat. Es wird vermutet, dass die Klage von Nintendo kam. In den Kommentaren machen sich die Twitter-Nutzer derweil über „Soulja Boy“ und sein Gehabe lustig.

  1. HellToKitty hat geschrieben: 03.01.2019 16:53 Natürlich hat es eine rassistische Tendenz, einer ganzen Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund zu erklären wie man "richtig" spricht.
    Das ist jetzt aber auch dramatischer ausgedrückt als ich das gemeint habe, oder bzw zumindest verstanden habe. Ich meinte ja nur dass es möglich ist, das Ganze zu erlernen, und es eben nicht als unmöglich abzustempeln, gerade weil jemand von dort oder dort herkommnt. Denn eben das ist meiner Meinung nach rassistisch.
    Natürlich gibt es Geschichten und Umfelder, die eine Subkultur fördern. Davon habe ich nicht geredet.
    edit:
    Ich sehe gerade Seth hat es ähnlich ausgedrückt wie ich es gemeint habe.

  2. Und es ist auch Unsinn. Die Aussprache ist nun Mal vor allem eine Willensfrage. Klar auch eine der Gewohnheit, wenn ich mich nie damit beschäftige und in Verlegenheit komme Mal die Aussprache zu üben wird nicht viel bei rauskommen, wenn ich es dann doch Mal tue aber das ist halt der Punkt. Ist genau dasselbe wie mit Leuten die sich im Internet aufspielen, dass sie ja nicht richtig zu schreiben brauchen. Die werden auch abseits davon ordentlich Fehler machen. Rassistisch finde ich es eher, so zutun als könnten Franzosen kein H aussprechen oder Chinesen kein R oder Japaner müssten überall alles mit o's und u's zuhauen als ob das genetisch bedingt wäre.

  3. Gute Vorsätze fürs neue Jahr: Mich nicht mehr auf jede Diskussion einlassen. Am Ende kassiere ich dann nur eine Sperre. Könnte einiges dazu sagen, lasse es jetzt aber. Wenn das nun auch noch so weit gehen soll, mir hier Rassismus zu unterstellen, dann ist bei mir eh der Ofen aus.

  4. stormgamer hat geschrieben: 03.01.2019 13:30 Dennoch will ich Freya recht geben, so "grobe" Sachen kann man durchaus vermeiden, wenn man will und wenn man sie weiß. Die Franzosen machen sich immer drüber lustig, dass wir Deutschen kein weiches "j" aussprechen können, und dieses auch als "sch" aussprechen. Wenn man da nur BISSCHEN drauf achtet, kriegt man das hin. Ich finde das nicht rassistisch.

    Natürlich hat es eine rassistische Tendenz, einer ganzen Bevölkerungsgruppe mit Migrationshintergrund zu erklären wie man "richtig" spricht. Schließlich geht es ja bei der Diskussion nicht darum, jemandem aus dem Erzgebirge oder dem Bayerischen Wald zu erklären wie man sich korrekt artikulieren, sondern es werden ganz konkret "Türken" und "Araber" kritisiert und dabei ausgeklammert, dass (Honecker lässt grüßen) es sich dabei um Deutsche handelt, die vielleicht schon in der dritten Generation in Deutschland leben. Was hier zum Ausdruck gebracht wurde, war die generelle Unterstellung, solche Leute "würden sich nicht bemühen" und würden sich weigern sich zu integrieren und das ist Quatsch und eine rassistische Aussage per Definition.
    Das ganze wird dann noch ad absurdum geführt, indem die Kritik von einer Person kommt, die sich weigert die offizielle Rechtschreibung der deutschen Sprache anzuerkennen, weil sie von den bösen Kommunisten der DDR erfunden wurde, um dem kapitalistischen Westen noch ein allerletztes mal so richtig Schaden zuzufügen und gleichzeitig das milliardenschwere Geschäft des Dudendrucks ankurbeln soll.
    Was ist eigentlich mit Freya passiert? Ist der Aluhut vom Kopf gefallen, oder warum ist die plötzlich gesperrt?

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