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Splinter Cell VR: Ubisoft sucht Mitarbeiter, die den Multiplayer-Modus entwerfen

Ubisoft sucht Mitarbeiter, die den Multiplayer-Modus entwerfen

Wie das neue VR-Spiel Splinter Cell (Arbeitstitel) im Detail aussehen wird, weiß derzeit vermutlich nur Ubisoft selbst – oder vielleicht selbst noch gar nicht so genau. Eine der aktuellen Stellenausschreibungen verrät, dass offenbar auch ein Multiplayer-Modus geplant ist, und für diesen sucht das Unternehmen einen „Senior Multiplayer Lead Game Designer“, der die „Mehrspieler-Inhalte definiert und abliefert“.

Wer die entsprechende Erfahrung und VR-Affinität mitbringt, könnte also entscheidend prägen, wie dieser (vielleicht asymmetrische?) Mehrspieler-Part des Schleichspiels aufgebaut sein wird. Bisher ist nur bekannt, dass mehrere Studios (Red Storm, Reflections, Düsseldorf, Mumbai) für den neuen VR-Serienteil und für ein weiteres VR-Projekt im Assassin’s-Creed-Universum zusammenarbeiten. Es handle sich um komplett neue Spiele, so Elizabeth Loverso (VP of Product Development bei Red Storm Entertainment) auf dem Event „Facebook Connect“ im September. Fest steht zudem, dass beide Titel exklusiv für Oculus-Headsets von Facebook erscheinen – welche genau wurde noch nicht verraten.

Laut Mixed.de wird seit Herbst 2019 das verantwortliche neue VR-Team bei Blue Byte in Düsseldorf aufgebaut; dort seien bereits die VR-Arcade-Titel Escape the Lost Pyramid und Beyond Medusa’s Gate entstanden.

„Job Description

We are looking for a Project Owner & Senior Multiplayer Lead Game Designer (f/m/d) to lead the Düsseldorf team to define and deliver the multiplayer content of the game in time and quality. In this role and as part of one global team, you lead the global multiplayer team. Reporting to the Senior producer in Düsseldorf, as the Project Owner for multiplayer, you define and implement the multiplayer vision shared by the Creative Director and the Game Director. With your team, you define the multiplayer systems and game modes for the game and you ensure that the online technology is developed and available to make your choice a reality.“

  1. Es wurde schon oft gemunkelt, das Problem von SplinterCell sei, dass man es nicht so schön in ein Mikrotansaktions-OpenWorld-Korsett stecken kann. Und selbst wenn, sind die GhostRecon-Spiele bereits sehr ähnlich gelagert. Aber da man dort zuletzt mit Breakpoint auf die Schnauze geflogen ist, kann man zumindest hoffen, dass Ubisoft sich vielleicht entschließt, es mal wieder mit klassichen SP-Titeln zu versuchen; deren MP kann man dann immer noch totmonetarisieren. Mal sehen, wie man das bei dem VR-Titel angeht. Da wird die Basis so klein sein, ich bin nicht mal sicher, ob sich überhaupt lohnt, dort mit Skins/Boostern oder sonstwas Geld verdienen zu wollen.

    cM0 hat geschrieben: 23.01.2021 03:54 Ich würde von Ubisoft auch gern wieder neue Singleplayerideen sehen, ganz abseits von Open World. Child of Light oder Valiant Hearts waren richtig gute Spiele und haben sicher Gewinn etwas abgeworfen, aber viel wichtiger, sich positiv auf den Ruf ausgewirkt. Aber es kam ein neues Anno, wir kriegen Siedler, ein PoP Remake und Splinter Cell (wenn auch nur in VR). Das ist doch was.
    Anno/Siedler sind auch ein Stück weit Selbstläufer. Damit will ich nicht die Leistung der Devs kleinreden, sondern darauf hinaus, dass man hier wahrscheinlich deutlich weniger Budget benötigt. Weniger für die Produktion, da man hier z.B. nicht etliche aufwändige MoCap-Animationen aufnehmen muss, aber auch weniger für die Werbung, da diese Titel glaube viel von ihrer eingeschworenen Fanbase leben.
    Über so eine ValiantsHearts/ChildOfLight/GrowHome-Welle würde ich mich auch wieder freuen. Aber ein Stück kann man das in Ubisofts VR-Engagement wiederfinden. EagleFlight und SpaceJunkies waren durchaus erfrischend und wurden gut aufgenommen.

  2. Wenn man es eine Nr. kleiner angeht und nur ein AA Budget zugrunde legt, könnte man damit sicher noch Gewinn machen. Aber 2 Mio Verkäufe reichen nicht bei AAA-Budget. Ob man mit weniger investiertem Geld aber noch 2 Mio erreicht, ist auch fraglich.
    Ich würde von Ubisoft auch gern wieder neue Singleplayerideen sehen, ganz abseits von Open World. Child of Light oder Valiant Hearts waren richtig gute Spiele und haben sicher Gewinn etwas abgeworfen, aber viel wichtiger, sich positiv auf den Ruf ausgewirkt. Aber es kam ein neues Anno, wir kriegen Siedler, ein PoP Remake und Splinter Cell (wenn auch nur in VR). Das ist doch was.

  3. Klar, an deinen Ausführungen gibt es nichts auszusetzen. Dass ein AC Kassenschlager ist, steht außer Frage. Ubisoft hat ein Portfolio, dass aus sehr verkaufsstarken IPs besteht und gehört momentan zu den sehr erfolgreichen Publishern der letzten Jahre. Mit diesem Status könnte man mal wieder den Wünschen der Spielerschaft nach Marken nachkommen, die in letzter Zeit zu kurz gekommen sind, Diese mögen sich dann weniger verkaufen als die etablierteren Titel, aber immer noch, vermute ich, gewinnbringend. Ist ja nicht so, als wenn Ubi auf dem Zahnfleisch kriecht und sich das nicht erlauben könnte.

  4. Das AC ist ja auch ein VR AC. Das ist doch schon eine Neuerung ;) Ich finde alle 1 bis 2 Jahre einen neuen Teil durchaus ok, wobei ich den letzten Teil noch kaum gespielt habe. Das Problem dabei ist einfach, dass AC sich deutlich besser verkauft als Splinter Cell. Hätte ich die Wahl, welches Spiel ich von Ubisoft am ehesten sehen wollen würde, wäre es Splinter Cell. Aber die Verkaufszahlen liegen so weit hinter Assassins Creed, dass es sich aus Ubisoft Sicht nicht lohnt.
    Das letzte Splinter Cell kam auf 2 Millionen Verkäufe (mittlerweile wahrscheinlich etwas mehr), Ubi hätte aber gern 5 Millionen gesehen. Das ist ein großer Unterschied. Quelle: https://ps-now.de/ps3/news/15779/splint ... aufszahlen
    Assassins Creed Valhalla verkauft sich hingegen schon 1,7 Millionen Mal allein am Releasetag. Der Vergleich mag nicht ganz fair sein, da der Spielemarkt gewachsen ist, aber Stealth wie bei Splinter Cell ist einfach eine Nische. Deswegen hat Ubisoft ja versucht Splinter Cell mehr auf Action auszulegen, aber das kam bei Fans verständlicherweise nicht gut an. Das gleiche Problem hat auch Prince of Persia. Die Verkaufszahlen liegen weit hinter AC. Da kommt immerhin ein neuer Teil, aber schon anhand der Grafik sieht man, dass Ubisoft dort nicht viel Geld investieren möchte.

  5. cM0 hat geschrieben: 20.01.2021 00:24
    aGamingDude hat geschrieben: 19.01.2021 20:32 Ich finde es scheiße.
    Ja, das merkt man :) Ist auch ok, ich hätte übrigens nichts gegen ein non VR Splinter Cell und kann jeden Fan der Reihe verstehen, der sich das wünscht. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen, dass Splinter Cell in VR sehr gut funktioniert.
    Dass Ubisoft nicht einfach aufhört mehr AC Spiele zu bringen, dürfte auch verständlich sein, solange die Marke funktioniert. Aber man kann es ja ignorieren, wenn man damit nichts anfangen kann. Dass dich SC als reiner VR Titel wurmt, kann ich schon eher nachvollziehen. Ich bin froh, dass ich überhaupt nochmal einen Ableger der Reihe sehe.
    D_Sunshine hat geschrieben: 19.01.2021 20:49 Die Alternative zum VR-Titel wäre vermutlich gewesen, dass die Marke einfach weiter vor sich hinmodert.
    Das denke ich auch.
    Korrigiert mich, wenn ich irre, aber ich denke, dass die Nachfrage nach einem neuen SC auf jeden Fall da ist, dass sich die Wiederbelebung der Serie durchaus lohnen würde. Und ich denke, dass eine gute VR-Umsetzung ebenfalls sehr gut funktionieren kann, keine Frage.
    Worum es mir geht, ist, dass man AC ruhig mal eine längere Pause gönnen könnte oder sollte, denn auch, wenn die Serie erfolgreich ist, wird ja schon viel daran kritisiert, auch von Fans. Warum also nicht die Ressourcen erst einmal auf andere Projekte verteilen, wie Splinter Cell oder Prince of Persia, um das eigene Portfolio wieder zu erweitern resp. erneuern. Ich denke. dass viele sich über neue Ableger freuen würden und ein AC oder Far Cry kann man jederzeit bringen, aber nicht unbedingt alle 1-2 Jahre.

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