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Star Wars Outlaws: Verzichtet im Gegensatz zum Genre-Giganten Starfield auf prozedurale Planeten

Setzt auf große von Hand erstellte Planeten ohne prozedurale erstellte Inhalte

© Massive Entertainment / Ubisoft

Während moderne Star Wars Spiele bisher auf Grund der Lizenz nur im Hause EA entwickelt wurden, wirft Ubisoft schon im kommenden Jahr Star Wars Outlaws als eigenen Podracer ins Rennen. Das Spiel wird von Massive Entertainment entwickelt, die besonders durch die The Division-Reihe bekannt wurden.

Im letzten Interview fiel der Fokus auf die Erstellung der Welt, denn anders als das aktuell heiß erwartete Starfield, will Massive Entertainment bei Star Wars Outlaws nicht auf prozedural generierte Welten setzen. Was genau das bedeutet und wie groß die Planeten im kommenden Star Wars Spiel sein werden, erfahrt ihr bei uns. 

Star Wars Outlaws: Jeder Planet wird einzigartig und von Hand erstellt

Prozedural generierte Inhalte werden besonders bei großen Spielen gerne verpöhnt. Anfangs klingt es zwar gut, jede Menge zufällige Inhalte im Spiel sehen zu können, da so eine größere Abwechslung gegeben ist. Wenn aber die Bausteine einer Welt oder im Falle von Starfield eines Universums irgendwann einfach immer wiederholt werden, fühlen sich die Umgebungen schnell leer an.

Mit diesem Problem hat im selben Genre auch teilweise No Mans Sky zu kämpfen. Genau aus diesem Grund setzen die Entwickler von Star Wars Outlaws auf eine komplett selbst erstellte Welt ohne prozedural generierte Gebiete. Das schränkt die Open-World zwar ein, da nicht jeder Planet komplett begehbar sein wird, jedoch wird es die einzelnen Gebiete vermutlich weitaus lebendiger wirken lassen.

In einem Interview mit Edge (via PC Gamer) hat der Creative Director Julian Gerighty bekannt gegeben, dass die spielbaren Gebiete auf jedem Planeten ungefähr die Größe von zwei Gebieten aus dem Spiel Assassins Creed Odyssey haben werden. Zudem definiert er Open-World eher als eine Spielmechanik, die es dem Spieler erlaubt auf viele Arten an eine Aufgabe oder ein Gebiet heranzugehen. Etwa durch das Schleichen oder sogar Bestechen bestimmter NPCs. 

Auch im Weltraum wird es durch die Einteilung in Gebiete wohl nicht möglich sein, komplett über die Planeten zu fliegen. Stattdessen gibt es bestimmte Landezonen auf den Planeten in Star Wars Outlaws. Das wäre dann vergleichbar mit Spielen wie Mass Effect, wo es ebenfalls nur kurze Landesequenzen an bestimmten Punkten gibt. Anschließends ist der Planet dann am Boden zu bereisen. 
Kommentare

9 Kommentare

  1. Während Star Wars-Spiele bisher aufgrund der Lizenz nur im Hause EA die Marke beschmutzt und die Geldbeutel von Walen zerstört haben, setzt Ubicrap im kommenden Jahr noch einen darauf ;)
    Es haben es andere schon angesprochen; wie will man Games vergleichen, die noch nicht mal releast wurden.
    Für mich ist es schon jetzt klar, dass mir kein Ubicrap-Game ins Haus kommt, während ich als alter Modder gaaaaaanz leise Hoffnungen habe, dass ein Game aus dem Hause Dogshit76thesda das nächste Ding werden könnte, bzw. muss. Beim aktuellen Output der Industrie pro Jahr bin ich gezwungen mich 85 % meiner für das Gaming reservierten Zeit in einem Werkzeug, statt einem Game aufzuhalten und Bethesda-Games brauchen viel Zeit im Creation Kit, XEdit oder in Visual Studio Code, um lauffähig zu werden. Okay, das ist besser als ein Minecraft und meherere Ubicrap-Games kombiniert, aber auch das hat seine Grenzen.
    Es ist auf jeden Fall mutig von Bethesda, die kaum Fallout 4 mit ausreichend guten Gründen zur Erkundung füllen konnten, auf prozedurale Welten zu setzen. Ich habe bisher keine Ahnung, ob das was wird, auch weil ich keiner Info und keinem Leak zum Thema traue, das sind für mich alles "16 times the details". Allerdings vermute ich, dass prozedurale Welten noch öfter kommen werden, wobei die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt. Ich meine, ich installiere gerade ein neues Skyrim, um herauszufinden, was ChatGPT und andere KI-Werkzeuge mit einem 12 Jahre alten Game anstellen können.
    Es spricht nichts dagegen, dass eine KI prozedurale Welten wird erstellen können, die wirklich gut sind. Ich traue da den Entwicklern weniger, dem auch einen Sinn geben zu können. Ich traue es jetzt schon einer prozeduralen KI zu, eine Welt wie die von Halo: Infinite zu erzeugen und trotzdem war die nach dreissig Stunden ausgebrannt.

  2. Das Spiel von Ubisoft ist doch nichts anderes als ein Actionadventure, welches ein klar vorgegebenes Ende haben wird. Warum sollte man da eine prozedurale Welt erstellen? Starfield dagegen ist von seinem Grundkonzept wie ein MMORPG aufgebaut. Da bietet es sich an, dass man ein Teil des Planeten händisch herstellt und die KI nach diesen Vorgaben den Planeten komplettiert. Die einzigen Gemeinsamkeiten der beiden Spiele ist, dass man ein Raumschiff steuern kann. Selbst da fangen die Unterschiede schon an. In einem bekommt man eine zugängliche Simulation vorgesetzt. Das andere hat eine arcadige Steuerung des Raumschiffes.

  3. nawarI hat geschrieben: 18.07.2023 15:20 Ich versteh nicht was es da zu meckern gibt. Die Ubi-Spiele sind ja eh schon größer als es die meisten Leute haben wollen. Wieso sollten die da nochmal irgendwas zufallsgeneriert reinpacken?
    Ich finde ja auch, dass sich das Gameplay bei Assassins Creed zu schnell wiederholt, aber man merkt dennoch, dass sich ein Designer bei jedem Banditencamp was dabei gedacht hat. Da kommt zufallsgeneriert nicht ran.
    Ich hab mich bisher nicht über Starfield informiert, weil ich eine PS5 habe und nicht vorhab mir ne Xbox zu kaufen, aber in einem Skyrim haben mMn zufallsgenerierte Inhalte eh nichts zu suchen.
    niemand will ja prozedurale Welten hier haben
    aber für mich wirkte das wie // guckt mal, wir machen alles total toll per Hand nicht so wie dieses blöde Starfield da // :Blauesauge:
    ich würde mich freuen wenn das Spiel gut wird, das habe ich aber auch schon bei den letzten 15 Ubisoft Spielen gehofft - vergebens
    und bis ich eines besseren belehrt werde, immer drauf auf den Haufen :oops:
    und wenn Starfield wirklich enttäuscht... ja, dann weiß ich auch nicht was ich noch glauben und auf welches Spiel ich mich noch freuen sollte :cry:

  4. Ich versteh nicht was es da zu meckern gibt. Die Ubi-Spiele sind ja eh schon größer als es die meisten Leute haben wollen. Wieso sollten die da nochmal irgendwas zufallsgeneriert reinpacken?
    Ich finde ja auch, dass sich das Gameplay bei Assassins Creed zu schnell wiederholt, aber man merkt dennoch, dass sich ein Designer bei jedem Banditencamp was dabei gedacht hat. Da kommt zufallsgeneriert nicht ran.
    Ich hab mich bisher nicht über Starfield informiert, weil ich eine PS5 habe und nicht vorhab mir ne Xbox zu kaufen, aber in einem Skyrim haben mMn zufallsgenerierte Inhalte eh nichts zu suchen.

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