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Sun Haven: Beliebtes Cozy Game erhält großes Update – und nervt mit einer Wagenladung an DLCs

Freude bei Sun Haven: Mit Update 1.7 gibt es neue Inhalte. Gleichzeitig herrscht Frust, denn erneut finden zahlreiche teure DLCs ihren Weg ins Spiel.

Screenshot aus dem Update 1.7 von Sun Haven.
© Pixel Sprout Studios

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Eigentlich ist Sun Haven eine echt gute Alternative für alle, die Stardew Valley bereits rauf und runter gespielt haben. Jetzt gibt es sogar noch einmal inhaltlichen Nachschub dank eines großen Updates, dennoch zeigen sich die Spieler*innen erneut arg genervt.

Der Grund dafür ist monetärer Natur. Nicht, dass das Update 1.7 für Sun Haven Geld kosten würde. Ganz im Gegenteil: Es ist wie immer vollständig kostenlos. Allerdings wollen die Pixel Sprout Studios dafür an anderer Stelle an eure Brieftasche und das nicht gerade knapp.

Sun Haven: Update 1.7 bringt neue Deko und Gruselwusel

Obwohl die Versionsnummer einen relativ großen Sprung nahelegt, umfasst Update 1.7 für Sun Haven nicht allzu viele inhaltliche Neuerungen. Es gibt keine neuen Charaktere, keine neuen Feldfrüchte oder anderes. Stattdessen stehen im Mittelpunkt zahllose frisch entworfene Deko-Gegenstände, darunter 24 herstellbare Zäune inklusive Tore.

Ebenfalls mit an Bord sind neue Fliesen, spezielle Halloween-Kostümporträts und ein paar kleinere Verbesserungen. Außerdem haben die Entwickler*innen an der Balanceschraube gedreht: Die Bewegungsgeschwindigkeit wurde minimal erhöht, zu Beginn habt ihr etwas mehr Mana und die Fähigkeit „Blumensamen“ bringt nun immer dienstags statt freitags frische Samen.

Die größte Neuerung ist allerdings die Integration eines In-Game-Shops, mit dem ihr ab sofort DLCs direkt im Spiel erwerben könnt. Zu den bisher schon über Steam verfügbaren kostenpflichtigen Erweiterungen gesellen sich 25 weitere Pakete hinzu. Hauptsächlich handelt es sich dabei um neue Möbel, Dekorationsgegenstände, Haustiere und Kleidungsstücke, die laut den Patch Notesoptional und rein kosmetischer“ Natur sind.

Spieler sind wegen DLC-Wahnsinn frustriert

Dass eine solche Flutwelle an DLCs nicht gerade für Begeisterungsstürme sorgt, dürfte wahrlich niemanden überraschen. Insbesondere, wenn der eigentliche Inhalt des Updates ansonsten überschaubar ist. Dementsprechend entlädt sich in den Kommentaren einiges an Frust seitens der Spieler*innen.

So schreibt etwa Nutzer oder Nutzerin Muffin: „Ich liebe das Spiel, aber es ist unglaublich gierig, teure DLCs zu veröffentlichen, anstatt sich auf die Behebung von Fehlern zu konzentrieren. Es ist zwar akzeptabel, optionale, kostenpflichtige, dekorative DLCs zu erstellen, aber sie in großen Mengen auf Kosten der Behebung echter Probleme, die das Spiel beeinträchtigen, zu veröffentlichen, ist es nicht.“

Erschreckend kommt natürlich der Preis hinzu: Für alle 25 neuen DLCs werden über 175 US-Dollar, also etwa 160 Euro, fällig. Ein ordentlicher Brocken, wobei das Geld immerhin in die Entwicklung weiterer Features fließen soll. Unter anderem ist eine weitere spielbare Region geplant, zudem soll es Sun Haven noch auf die Nintendo Switch schaffen.

Wann allerdings all diese Verbesserungen folgen sollen, bleibt unbeantwortet. In der Zeit könnt ihr euch aber auch einem anderen Cozy Game widmen: Im Test zu Amber Isle verraten wir, warum das Leben als Dino ganz entspannt sein kann.

Quellen: Steam / Sun Haven