Wer den immersiven Virtual-Reality-Klassiker Superhot VR noch in ungeschnittener Form erleben möchte, könnte Probleme bekommen: PCGames.de ist in einem Steam-Update aufgefallen, dass ein aktueller Patch (1.0.22.1) jegliche Szenen entfernt hat, in denen man sich selbst Schaden zufügt.
Auf Einzelheiten gehen wir aufgrund der Spoilergefahr lieber nicht ein, aber diese Momente mit extremeren Entscheidungen trugen viel zur bizarren Atmosphäre und den Meta-Ebenen der Erzählung bei. Dies gilt vor allem, weil man sich persönlich unterm echten Headset und zusätzlich im Spiel unter einem virtuellen Headset befand. Im Steam-Update erklärt Entwickler Superhot Team, dass der früher hinzugefügte Schalter zur wahlweisen Deaktivierung dieser Szenen mittlerweile entfernt worden sei. Stattdessen darf fortan niemand mit dem Upate mehr die Szenen zu Gesicht bekommen:
„Der Schalter ‚Verstörende Szenen überspringen‘ wurde in einem vorherigen Update hinzugefügt. Wenn wir die empfindlichen Zeiten, in denen wir leben, berücksichtigen, können wir das einfach besser machen. Ihr verdient etwas Besseres. Alle Szenen, die auf Selbstverletzung anspielen, sind nun komplett aus dem Spiel entfernt worden. Diese Szenen haben keinen Platz in Superhot Virtual Reality. Wir bedauern, dass wir so lange dafür gebraucht haben. Wir haben es uns auf die Fahnen geschrieben, dieses Update auf alle VR-Plattformen zu bringen.“
„Wenn ihr Superhot VR noch in seiner Vollständigkeit spielen möchtet, dann solltet ihr euch also beeilen. Wenn ihr den Titel jetzt via Steam herunterladet und das neue Update verweigert, solltet ihr die entfernten Szenen noch sehen können.“
Sorry, aber man muss nicht jede Entscheidung gut reden, es ist völlig ok, wenn man bestimmte Meinungen für sich vollkommen ablehnt. Es ist menschlich.