Lange Zeit war CDPR König der polnischen Entwicklerstudios. Nach dem desaströsen Launch von Cyperpunk 2077 scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Nun liegt Techland vor dem einstigen Branchen-Primus.
Die Zeiten nach dem Release von The Witcher 3 waren goldene für CD Projekt Red. Das börsengemeldete, polnische Entwicklerstudio konnte sich über einen stetig wachsenden Aktienkurs freuen, vor dem heiß erwarteten Release von Cyberpunk 2077 war eine Aktie des Unternehmens mehr als einhundert Euro wert.
Cyberpunk als Ertragsbremse
Dann kam der PR-Gau, den man heute als das Erscheinungs-Debakel von Cyberpunk 2077 kennt. Auf PS4 und Xbox One war das Spiel aufgrund zahlreicher technischer Probleme so gut wie unspielbar, Sony sah sich sogar dazu veranlasst, Cyberpunk 2077 aus dem Playstation Store zu entfernen.
Zwar wurde Cyberpunk 2077 mittlerweile zum einen sehr fähigen Sci-Fi-RPG zurechtgepatched, der Aktienpreis des Entwicklerstudios sank aber auf magere 20 Euro pro Aktie. Die polnischen Aktienspezialisten der Website Puls Biznesu, rechnen inzwischen sogar damit, dass Techland, die Macher der gruseligen Parcours-Schlachtplatte Dying Light 2, einen höheren Aktienwert erzielen würde, als die Optionen von CDPR – wenn Techland denn überhaupt an der Börse gezeichnet wären, was sie nicht sind.
Verluste im Milliardenbereich
Nach den Erhebungen von Puls Biznesu kommt CD Projekt Red aktuell auf einen Gesamtwert von rund zwei Milliarden Euro, der Wert von Techland würde mit 2,2 Milliarden Euro etwas darüber liegen. Ehre wem Ehre gebürt, war Dying Light 2 schon beim Release zwar noch nicht perfekt, lag ab er deutlich über der gebotenen Release-Qualität von Cyberpunk 2022.
Ob CDPR mit dem kommenden Tech-Update für The Witcher 3, dem großen Zusatzinhalt für Cyberpunk 2077 oder dem neuen Witcher-Spiel wieder an die glorreichen Zeiten von damals anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.
Und CP hat sich zwar "gut" verkauft, aber ohne das Debakel wäre es halt "fantastisch" gelaufen.
Aber klar man kennt sich aus,die setzen jetzt eh mehr auf Sicherheit,merkt man auch schon das man jetzt die unreal engine nimmt.
Denk Mal das wäre eh so gekommen,klar wenn cp 2077 perfekten Zustand gehabt hätte käme noch der mp,aber der nächste Titel wäre eh sicher ein tw geworden.
Danach kommt sicher wieder was neues.
Zumindest kommen ja eh noch dlcs für Cyberpunk wird wohl halt noch dauern.
Auch EA die so einen schlechten Ruf haben machen dennoch massig Kohle mit jedem FIFA,Bf 2042 hat sich vkz technisch dennoch gut schlagen trotz massiver Kritik und das wird sicher auch bf6.
Und Cyberpunk hat sich auch massiv gut verkauft,denke es reicht schon da ein addon zu bringen damit viele zu schlagen.
Man muss natürlich zu gute halten das cdpr genau wie Bethesda jetzt nur einmal richtigen Mist gebaut haben das sieht bei ea,ubi,Rockstar oder Blizzard anders aus.versteht sich dennoch von selbst das sowas erst gar nicht passieren darf.
Wir sind da eine absolute Minderheit,die casuals treiben sich nicht in Foren oder sonst wo Rum.
Der Hauptquest von W3 ist in der Tat schwer zu definieren; da ist eine Menge Nebenquest drin, die teils mehr oder weniger mit der Hauptstory verbunden sind. Aber am Ende hatte man halt massig Substanz, die bei CP eher begrenzt ist.
1/2 hatte ich nicht zu release gespielt, KA. W3 hat aber zB auch eine überarbeitete Steuerung bekommen, weil am Anfang alles ziemlich träge war. Dazu auch nervige Questbugs.
Natürlich nicht vergleichbar mit CP, aber das warten auf ein par Patches hat sich gelohnt.
Genau deswegen wird es nun wohl doch wieder ein Witcher Spiel, ist sicherer, da kennt man sich aus.
Ich finds schade, ich hatte viel Spaß mit CP und hätte mir lieber da was Neues gewünscht. Oder eben wieder was anderes.